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Nichts war umsonst

Autor Hartmut von Hentig
de Limba Germană Hardback – aug 2008
Was ist Widerstand? Was braucht es, um dem Rad des Verhängnisses in die Speichen zu greifen?In wenigen Jahren wird es niemanden geben, der den Nationalsozialismus "ganz" - von 1933 an - bewusst miterlebt hat. Die Geschichtsschreibung hingegen nimmt zu. Ihre Urteile wandeln sich und widersprechen einander, und fast alle versuchen, die Deutung und Bewertung der Zeit an sich zu reißen, sie "neu" vorzunehmen - die der Nazis, der Mitläufer, der Gegner. Hartmut von Hentig tut etwas anderes: Aus der Fülle des vorhandenen Wissens über die Brüder Claus und Berthold Stauffenberg destilliert er das heraus, was den Nachgeborenen hilft, die Voraussetzungen ihrer Tat zu verstehen. Die Stauffenberg-Brüder zeigen nicht nur "Entschlossenheit und Rationalität" gegenüber den übermächtigen "Verhältnissen"; sie vollziehen eine schwierige Abkehr von eigenen, nunmehr missbrauchten Idealen; sie wissen, es genügt nicht, den Tyrannen zu beseitigen, man muss auch für das aufkommen, was danach geschieht; sie nehmen die Einsamkeit bewusst auf sich. Können die Attentäter vom 20. Juli Vorbild sein? Hentig antwortet: Ja, indem sie in schwerster Zeit das getan haben, was man selber gern getan hätte. Es gibt notwendige Taten, die nicht sinnlos werden, indem sie misslingen. Und: Man muss nicht von vornherein das Richtige gewusst und gewollt haben.
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Specificații

ISBN-13: 9783835303607
ISBN-10: 3835303600
Pagini: 64
Dimensiuni: 133 x 215 x 11 mm
Greutate: 0.17 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Der AutorHartmut von Hentig, geb. 1925, seit 1963 Pädagogikprofessor in Göttingen, von 1968 bis 1987 in Bielefeld. Wegbereiter der Bildungsreform in den 60er und 70er Jahren. Veröffentlichungen u.a.: Mein Leben - bedacht und bejaht (2007); Bewährung. Von der nützlichen Erfahrung, nützlich zu sein (2006); »Warum muss ich zur Schule gehen?« (2004)Im Wallstein Verlag erschienen14 Punkte zur Beendigung des Rechtschreib-Kriegs (2005)

Recenzii

»Diesem schmalen Band wären viele Leser zu wünschen.«(Gudrun Westphal, Marburger Forum, Dezember 2008)»Es ist eine hohe Kunst, zu einem bekannten Gegenstand mit wenigen Worten grundsätzlich Neues zu sagen, was Hentig in bewundernswerter Weise gelungen ist. Er sprach und spricht nicht, wie die meisten Redner, die aus diesem Anlaß das Wort ergreifen, als Historiker, Politiker oder Militär, sondern als Pädagoge, und er fragt, welche Bedeutung das Attentat vom 20. Juli heute noch hat, insbesondere für junge Deutsche. Dabei nimmt er Bezug auf »klassische« Philosophen und Dichter, die den Widerstand philosophisch-literarisch behandelt haben, vor allem auf Schiller, Brecht, Carl Zuckmayer, Rolf Hochhuth, Heinar Kipphardt und Max Frisch, und verbindet ihre überzeitlichen Gedanken mit höchst aktuellen Gegenwartsanalysen.«(Frank-Rutger Hausmann, IFB 16(2008))