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Nikolaus II. Esterházy (1765-1833) und die Kunst

Autor Stefan Körner
de Limba Germană Hardback – mar 2013
Die Unsterblichkeit von Nikolaus II. Esterházy bestimmte die Kunst. Der Fürst sammelte, baute, ließ komponieren, arrangierte und inszenierte seine Macht. Damit kämpfte er wie die europäische Aristokratie zwischen den Epochendaten 1789 und 1848 um das Obenbleiben, um den Fortbestand des "Feenreiches", wie Goethe es nannte.Die erste umfassende Biografie dieses schillernden und manischen Sammlers veranschaulicht die Bandbreite seiner Aktivitäten in Kunst, Politik und Privatleben. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Umwälzungen glaubte sich Nikolaus II. in der Apotheose fürstlicher Unveränderlichkeit, vergebens. - Doch das Wirken des sogenannten Il Magnifico, seine Kunstsammlungen, der Musenhof, die Eisenstädter Kulturlandschaft und idealistischen Museumsprojekte gingen in die Geschichte ein.
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Specificații

ISBN-13: 9783205789222
ISBN-10: 3205789229
Pagini: 397
Ilustrații: 385 farbige Abbildungen
Dimensiuni: 243 x 287 x 35 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Boehlau Verlag

Notă biografică

Stefan Körner ist Kunsthistoriker und war bis 2012 Kustos der Sammlungen der Fürsten Esterházy und ist seither für das internationale Auktionshaus Villa Grisebach in Berlin tätig.

Cuprins

VORWORT Forschungs- und QuellenlageZiel und MethodeI. GEBOREN ZUM PRESTIGEVERBRAUCH. HERKUNFT UND EINFLUSSSPHÄREN (1765-1795)1. Geboren ins Feenreich1.1 Eszterház und die Kunst1.2 Haydn und die Hofhaltung2. Erzogen für die Dynastie2.1 Prinzenbildung2.2 Heirat und Prinzenresidenz3. Erwachsensein am Epochenumbruch3.1 Neue Formen für alte Gesten3.2 Feiern statt Revolution3.3 Grenzen des PrestigeverbrauchsII. PROBIEREN UND SUCHEN. ANFANGSJAHRE ALS MAJORATSHERR UND KUNSTFÖRDERER (1795-1802)1. Als Majoratsherr begütert und spekulationsfreudig2. Als Obergespan anmaßend, weil kaiserlich3. Auf Italienreise enthusiastisch und modebeflissen3.1 Im deutschen Künstlerleben3.2 Ein Kunstmarkt und viele Interessen3.3 Viele Bilder und eine Galerie-Idee4. Als Wiener Bürger provokativ5. Als Mensch schwärmerisch6. Als Militär und Diplomat erfolglos, aber repräsentativ7. Als Sammler und Kunstförderer vielgestaltig, aber systematisch7.1 Musikpflege7.2 Bibliothek und Kupferstichsammlung7. 3 Gemäldesammlung7.4 Naturwissenschaften8. Als regierender Souverän feierlich und ambitioniert8.1 Bauten zum Feiern in Eisenstadt8.2 Depression und VisionIII. GESTALTEN WIE EIN KÖNIG. DIE GLANZZEIT VON KUNSTFÖRDERUNG UND HOFHALTUNG (1803-1813)1. Der Fürst sammelt in Paris Inspirationen1.1 Begegnung mit Napoléon1.2 Im Salon- und Luxusleben1.3 Sammlungen, Architekturen und Experten2. Der Fürst sammelt in London Innovationen2.1 Besuche in Königs- und Landhäusern2.2 Innovationstransfer von London nach Eisenstadt3. Der Fürst baut eine Kulturlandschaft: Eisenstadt3.1 Marientempel und Maschinenhaus als Voraussetzung3.2 Eisenstädter Schloss und Garten als Zentrum der Anlagen3.3 Eisgruber Nützlichkeit als Grundlage der Kulturlandschaft3.4 Kleinbauten und Gärten als Mittel der Verschönerung3.5 Wirtschaftsbauten als innovative und gestalterische Akzente3.6 Schloss und Garten Pottendorf als privates Refugium3.7 Wörlitzer Visionen als ideengeschichtliche Grundlage4. Der Fürst gründet einen Musenhof4.1 Kupferstichkabinett und Gemäldesammlung4.2 Bibliothek4.3 Musik, Theater, Festkultur5. Der omnipräsente Fürst ist kaisernah5.1 Hoftheaterdirektion und Festinszenator5.2 Residenzen und Bauten6. Der Fürst wird in seinem Stand erhöht6.1 Die erste Standeserhöhung: Fürst von Edelstetten6.2 Die zweite Standeserhöhung: König von Ungarn7. Der Fürst schöpft neue Hoffnung7.1 Der Fürst geht in Paris einkaufen7.2 Neuer Drive für den Eisenstädter Musenhof7.3 Eröffnung der Esterházy-Galerie in Laxenburg7.4 Die Plaideux-Affäre8. Der Fürst ist krisengeschüttelt8.1 Der Fürst opponiert gegen den Kaiser8.2 Die Fürstin zieht aus8.3 Der Erbprinz heiratet8.4 Der Fürst ist bankrott und flieht nach Italien8.5 Neue MachtverhältnisseIV. RÜCKZUG IN DIE KUNST. DIE SEHNSUCHT NACH SÜDLICHER SONNE UND DIE GRÜNDUNG DES MARIAHILFER MUSEUMS (1814-1824)1. Sonne statt Wiener Kongress1.1 Der Kauf des Mariahilfer Palais1.2 Papst, König, Ex-Kaiser, Familie und ein Kongress1.3 Neue Hoffnung und ewige Leidenschaft2. Auf Italienreisen: Kunst statt Verantwortung2.1 1816/17 auf Sammlerreise2.2 1818/19 und 1819/20: Vollendung der Skulpturensammlung3. Ausbau des Museums in Mariahilf3.1 Aufstellung der Sammlungen3.2 Publizistische Weihen3.3 Die Vollendung des Museums4. Ausbau der Kunst- und Wissenschaftssammlungen4.1 Gemäldegalerie und Kupferstichkabinett4.2 Bibliothek4.3 Mineralien- und Muschelsammlung4.4 Juwelensammlung4.5 Pflanzensammlung5. Auf Vollendungskurs: Eisenstadt wird fertiggestellt5.1 Schloss und Garten5.2 Ehemalige Kulturlandschaft5.3 Landpartien und Gäste6. Glanz abseits der Wiener Öffentlichkeit6.1 Schloss Miklosvár und Pfannberg6.2 Die Krönungsbotschaft 1821 in London6.3 Verluste und der Versuch der Umorientierung6.4 Gesellschaft und Galerie in UnordnungV. AM ENDE. KONFLIKTE UND DIE FLUCHT AUF DIE INSEL MAINAU (1825-1833)1. Aus dem Schussfeld der Kritik auf die einsame Insel1.1 Neue Wiener Landhäuser: Schloss Hacking und das Haus im Prater1.2 Insel Mainau2. Endzeit2.1 Sorge ums Seelenheil2.2 Das Todesjahr3. Die Auflösung der SammlungenFAZIT.KUNST ALS MEDIUM DES MACHTWILLENSKUNST ALS REFUGIUM DER HOFFNUNGKUNST ALS AUSDRUCK DER FREIHEITQUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNISQuellenLiteraturPeriodikaauswahlPERSONENVERZEICHNISORTSVERZEICHNISDANK