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Nilowsky

Autor Torsten Schulz
de Limba Germană Hardback – 31 ian 2013
Nilowsky ist ziemlich eigensinnig. Er spricht anders, er denkt anders, er lebt in einer anderen Welt. Markus Bäcker schaut zu ihm auf. Er ist fasziniert von seinen seltsamen Vorstellungen vom Leben und von der Liebe. Doch ihre Freundschaft wird Markus Bäcker fast zum Verhängnis, als er sich in Carola verliebt, Nilowskys große Liebe ...Markus Bäcker ist alles andere als begeistert, als er mit seinen Eltern an den Rand von Berlin zieht. Dort blickt er vom dritten Stock ihres Eckhauses auf ein stinkendes Chemiewerk und vorbeiratternde Züge, die alles zum Vibrieren bringen. Erst als er Nilowsky kennenlernt, wird ihm die Gegend um den Bahndamm zur Heimat. Eine Heimat voller Merkwürdigkeiten und intensiver Erfahrungen. Dazu gehören kuriose Anwendungen von Vodoo-Ritualen, um der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Erotische Annäherungen einer Frau, die nicht älter als dreizehn sein will, sowie perfide Vertrauensforderungen von Seiten Nilowskys, die ihn fast das Leben kosten. Abgründe und Höhepunkte des Erwachsenwerdens, die Markus Bäcker ein Leben lang nicht loslassen werden. Mit großer Intensität und viel Humor schildert Torsten Schulz eine eigenartige Dreiecksbeziehung in den Wirren der Pubertät.
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Specificații

ISBN-13: 9783608939712
ISBN-10: 3608939717
Pagini: 284
Dimensiuni: 133 x 210 x 30 mm
Greutate: 0.47 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag

Notă biografică

Torsten Schulz geboren 1959, ist Autor preisgekrönter Spielfilme, Regisseur von Dokumentarfilmen und Professor für Dramaturgie an der Filmhochschule Babelsberg. Sein Debütroman »Boxhagener Platz« wurde in mehrere Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. Die Hörspieladaption erhielt diverse Preise. Torsten Schulz lebt in Berlin.

Recenzii

»Schulz erzählt mit leisem Witz von einer Magie, die die Milieus überschreitet, vom Geheimnis einer Großstadtjugend, die ein Leben prägt.«Alexander Cammann, Die Zeit, 28.02.2013»Schulz ... vermeidet ... jeden Klischee-Verdacht und dringt ins realistisch und psychisch Konkrete vor, dorthin, wo das Erzählte für den heutigen Leser nicht nur interessant, sondern auch gültig ist. Aus den unterhaltsamen, liebevoll-drastischen Karikaturen vom Boxhagener Platz sind lebendige Figuren mit Geheimnissen, Eigenartigkeiten und Beschädigungen geworden - ohne dass Farbigkeit verloren gehen würde und ohne dass sich das Grau geflissentlich abrechnender Differenzierung und rechtfertigender Einordnung dämmernd über die Erinnerung an das Leben in der DDR legen würde.«Ulrich Seidler, Frankfurter Rundschau, 21.02.2013»Es ist die Geschichte Heranwachsender in ganz konkreten gesellschaftlichen Umständen. Auf ihre Weise setzen sie sich mit Wirrnissen auseinander, ohne dass dies gleich gesellschaftspolitische Bedeutung bekommt. Das Buch ist witzig, auch launig geschrieben, melancholisch, sarkastisch ... Torsten Schulz ist ein Erzähltalent.«Eberhard Reimann, neues Deutschland (Beilage Literatur), 14.03.2013»Dies ist keine Romanwelt, die einen beim Lesen umstandslos in den Bann zieht, die aber doch eindringlich wirkt durch sinnliche Präsenz, atmosphärische Qualitäten und einige starke Szenen. Torsten Schulz, Drehbuchautor und Professor für Dramaturgie in Babelsberg, versteht sich aufs filmische Schreiben ebenso wie auf eine am frühen Grass geschulte Poetik des Ekels.«Wolfgang Schneider, Deutschlandradio Kultur, 27.03.2013»Torsten Schulz hat mit diesem Roman eine interessante, brutale und erschreckend echte Welt erschaffen. Er schreibt ohne Umschweife. Schildert er einen Ort oder ein Milieu, so erweckt er das Gefühl, man sei schon einmal dagewesen; der Gestank des Chemiewerks steigt dem Leser nachgerade in die Nase.«Sophie Eglin, Basler Zeitung, 08.03.2013»Die kleinbürgerliche DDR der späten 70er und frühen 80er Jahre scheint in diesem Roman wiederaufzuerstehen.«Gregor Tholl, dpa-Meldung, 06.03.2013»... Sog-erzeugend ...«Barbara Meixner, BuchMarkt, Januar 2013»Es ist faszinierend, wie Schulz dieser Dreiecksbeziehung, dieser Jugendfreundschaft, immer wieder neue Wendungen gibt, sie sorgfältig über die Jahre entwickelt, ihnen dabei zeitweise Passanten zur Seite stellt und sie dann wieder abzieht. Wie die sozialistischen Vertragsarbeiter aus Mosambik im Werk, die sich weniger für die Weltrevolution interessieren als für Voodoo-Rituale. Vor allem aber ist es Nilowsky, der zusehends seltsamer wird, unberechenbarer, rätselhafter. Aber ein Freund bleibt ein Freund.«Erik Heier, tip-berlin.de, 13.02.2013

»Schulz erzählt mit leisem Witz von einer Magie, die die Milieus überschreitet, vom Geheimnis einer Großstadtjugend, die ein Leben prägt.«Alexander Cammann, Die Zeit, 28.02.2013»Schulz ... vermeidet ... jeden Klischee-Verdacht und dringt ins realistisch und psychisch Konkrete vor, dorthin, wo das Erzählte für den heutigen Leser nicht nur interessant, sondern auch gültig ist. Aus den unterhaltsamen, liebevoll-drastischen Karikaturen vom Boxhagener Platz sind lebendige Figuren mit Geheimnissen, Eigenartigkeiten und Beschädigungen geworden - ohne dass Farbigkeit verloren gehen würde und ohne dass sich das Grau geflissentlich abrechnender Differenzierung und rechtfertigender Einordnung dämmernd über die Erinnerung an das Leben in der DDR legen würde.«Ulrich Seidler, Frankfurter Rundschau, 21.02.2013»... Sog-erzeugend ...«Barbara Meixner, BuchMarkt, Januar 2013»Es ist faszinierend, wie Schulz dieser Dreiecksbeziehung, dieser Jugendfreundschaft, immer wieder neue Wendungen gibt, sie sorgfältig über die Jahre entwickelt, ihnen dabei zeitweise Passanten zur Seite stellt und sie dann wieder abzieht. Wie die sozialistischen Vertragsarbeiter aus Mosambik im Werk, die sich weniger für die Weltrevolution interessieren als für Voodoo-Rituale. Vor allem aber ist es Nilowsky, der zusehends seltsamer wird, unberechenbarer, rätselhafter. Aber ein Freund bleibt ein Freund.«Erik Heier, tip-berlin.de, 13.02.2013