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Nirgendwohin

Autor Ines Bernt-Koppensteiner, Erwin Dorn, Fritz Käferböck-Stelzer, Waltraud Neuhauser-Pfeiffer, Alexander Schinko
de Limba Germană Hardback – 6 noi 2015
Als im März/April 1945 Hitlers Großdeutsches Reich immer kleiner wurde, trieben die NS-Schergen Tausende ungarische Juden auf tagelangen 'Todesmärschen' quer durch Österreich in das Konzentrationslager Mauthausen und viele Nebenlager. Drei Autoren aus dem Großraum Steyr haben das bisher kaum erforschte Schicksal dieser Menschen thematisiert. Aus vielen Einzelinformationen entstand ein fast einheitliches Bild der Todesmärsche durch Oberösterreich. So zogen durch das Ennstal ein großer Transport und mindestens vier kleinere Kolonnen. Für den Raum Steyr-Sierning gelang es, das Rätsel um das Massengrab zu lösen.Die Autoren interviewten zahlreiche Zeitzeugen. Einige davon, damals noch Kinder, hatten noch nie öffentlich über ihre Beobachtungen gesprochen. Im Mittelpunkt des Buchs stehen auch jene Bürger, die Zivilcourage bewiesen. Es waren meist Frauen, die trotz strikten Verbots und persönlichen Risikos die Qualen der Gepeinigten zu lindern versuchten. Weiters im Fokus stehen Täter aus den Reihen der Zivilbevölkerung.Welche Auswirkungen haben Ereignisse des Nationalsozialismus auf nachfolgende Generationen? Was ist notwendig, um eine Gedenkkultur neuen Formats und ein neues Handeln zu ermöglichen? Auch diesen Fragen stellen sich die Autoren.
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Specificații

ISBN-13: 9783850689540
ISBN-10: 3850689549
Pagini: 466
Ilustrații: 22 Abbildungen, 19 Tabellen, 1 farbige Strassenkarte
Dimensiuni: 120 x 195 x 45 mm
Greutate: 0.99 kg
Ediția:Nouă
Editura: Ennsthaler GmbH + Co. Kg

Notă biografică

Ines Bernt (Bild), Zeithistorikerin, geboren 1950, war von 1973 bis 2010 Geschichtelehrerin am BRG Steyr. Arbeiten über Migration und Oktoberstreik, Biographie einer Prager Jüdin in der UdSSR. Mit-Autoren des Buchs sind der Theologe und Musiker Fritz Käferböck-Stelzer sowie die Pädagogen Waltraud Neuhauser (Steyr), Erwin Dorn (Traun) und Alexander Schinko, Jugendzentrumsleiter und Mitbegründer der Plattform 'Wider das Vergessen Ansfelden'. Waltraud Neuhauser, geboren 1954, ist Mitkuratorin der im Oktober 2013 eröffneten Gedenkstätte 'Stollen der Erinnerung' in Steyr sowie Autorin lokalhistorischer Publikationen zur NS-Zeit.