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Nonnen streben nach Autonomie

Autor Carl Pfaff
de Limba Germană Hardback – 31 dec 2010
Das Frauenkloster St. Andreas in Engelberg stand in der historischen Forschung bis in die jüngste Zeit ganz im Schatten des Männerklosters. Das Verdienst, den Konvent von St. Andreas für die heutige Forschung neu entdeckt zu haben, kommt Elsanne Gilomen-Schenkel zu. Über 500 Namen mittelalterlicher Schwestern hat sie im Rahmen ihrer Arbeit für den Benediktinerband der 'Helvetia sacra' aus den nekrologischen Quellen eruiert. Das Verhältnis des erstaunlich grossen Frauenkonvents zu dem viel kleineren Männerkonvent definiert sie nach dem Muster der Doppelklöster, das dem Abt die alleinige Verantwortung für alle Belange der weiblichen Kommunität zuschreibt.Die vorliegenden Untersuchungen haben zum Ziel, anhand des Quellenmaterials die Geschichte des Engelberger Frauenkonvents in neuer Perspektive darzustellen. Im Ergebnis erweist sich St. Andreas - im Widerspruch zu den bisherigen Vorstellungen - als eine erstaunlich eigenständige Institution,die allerdings ohne massive Eingriffe von aussen diesen Status kaum je hätte erreichen können. Dieser Sachverhalt gibt wiederum Anlass, das ausserordentlich weit gespannte Beziehungsnetz des Frauenklosters unter dem geografischen, sozialen und politischen Aspekt auf der Basis der nekrologischen und urkundlichen Quellen zu rekonstruieren, was bisher noch nicht versucht worden ist.
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Specificații

ISBN-13: 9783034010542
ISBN-10: 3034010540
Pagini: 320
Dimensiuni: 164 x 246 x 27 mm
Greutate: 0.7 kg
Editura: Chronos Verlag

Cuprins

Teil AI. Die Abtei Engelberg im 13.-15. Jahrhundert 1. Historischer Überblick2. Materielle Grundlagen 3. 'Congregationes pauperum'4. Überbesetzung des Frauenkonvents5. Massnahmen zur Verbesserung der materiellen LageII. Bewegung im Frauenkloster1. Handlungsunfähigkeit des Männerkonvents 2. Wirren im Männerkloster 3. Die Initiative der Klosterfrauen 4. Eingriffe zweier Königinnen5. Agnes in der Erinnerung der Klosterfrauen6. Politische Motive im Handeln der Königin Agnes?7. Stärkung der Eigenständigkeit des FrauenklostersIII. Interne Verhältnisse1. Die soziale Zusammensetzung des Frauenkonvents2. Die Verpfründung der Schwestern3. Der klösterliche Alltag3.1. Die mutmasslichen Gebäude: Konventbau und Kapelle3.2. Zur klösterlichen Liturgie3.3. Im Spannungsfeld zwischen benediktinischer Betreuung und mystischer Bewegung 3.4. Ein Skriptorium im Frauenkloster?3.5. Eine eigene Bibliothek des Frauenklosters?3.6. Nonnenarbeiten3.7. Der Einfluss dominikanischer SpiritualitätIV. Das Beziehungsnetz des Frauenklosters1. Die klösterliche Memoria2. Rückblick auf das 13. Jahrhundert3. Das 14. und das 15. Jahrhundert (erste Hälfte)3.1. Adel des Aargaus3.2. Führende Städte 3.3. Die drei Waldstätte und Urseren3.4. Konstanz und Breisgau 3.5. Oberelsass 3.6. Strassburg V. ErgebnisTeil BI. Beschreibung der nekrologischen Quellen 1. Die Quellen: Nekrologien und Anniversarien2. Seelgeräte3. Geldsorten4. Anordnungen der Stifter5. Kollektivgedächtnisse6. Pitanzen7. Immobilien8. Sachgüter9. Qualifikation einzelner Stifter 10. Sozialgeschichtliche AspekteII. Das Beziehungsnetz gemäss den nekrologischen Quellen1. Das 13. Jahrhundert, ein Rückblick2. Das 14. Jahrhundert und 15. Jahrhundert bis zur Mitte2.1. Das Haus Habsburg-Österreich2.2. Hochfreie und ritteradlige Geschlechter sowie NotabelnIII. Bürgerliche und oberbäuerliche Geschlechter1. Aargau und Aarburgund2. Stadt Zürich und Umgebung3. Luzern und Umgebung4. Die drei Waldstätte5. BielerseeIV. Hochrhein und Oberrhein1. Adligen- und Notablengeschlechter1.1. Konstanz und Hochrhein1.2. Breisgau mit Stadt Freiburg1.3. Oberelsass1.4. Stadt Strassburg und Umgebung