In der vorliegenden Arbeit wird die 3D-Digitalisierung als Hilfsmittel bei der Entwicklung von Produkten analysiert. Unter 3D-Digitalisierung wird die dreidimensionale Erfassung der Formgeometrie physischer Objekte und die Umwandlung in rechnerinterne Geometriemodellbeschreibungen verstanden. Der Prozeß wird auch als Reverse Engineering bezeichnet. Die Nutzung der 3D-Digitalisierung beschränkt sich nicht nur auf die Entwicklung von technischen Bauteilen, sondern läßt sich auf sehr vielfältige Bereiche ausweiten.Ausgangspunkt für die Arbeit ist die Erkenntnis, daß sich diese 3D-Digitalisierungstechnologien trotz der offensichtlichen Vorteile, die durch deren Einsatz erzielt werden können, noch nicht in allen Branchen flächendeckend durchgesetzt haben. Aus theoretischen Studien und praktischen Erfahrungen wurden die Gründe dafür erkannt und als Schwerpunkte der Arbeit aufgegriffen.Für den Anwender werden Anregungen und Entscheidungskriterien erstellt, die die Auswahl notwendiger Komponenten zur Datenerfassung und Datenauswertung entsprechend dem Anwendungsprofil des Unternehmens erleichtern. Dabei wird sowohl auf charakteristische Objektmerkmale als auch auf die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Systeme eingegangen. Weiterhin wird die Eingliederung der Technologien in die Organisationsstruktur des Unternehmens erörtert.