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Österreichs Außenpolitik der Zweiten Republik (Band 1)

Editat de Michael Gehler
de Limba Germană Paperback – 30 noi 2009
Gehler beherrscht sein Thema souverän. Allein die Hälfte der Darstellungen gilt den zwei letzten der sechs behandelten Jahrzehnte. Der Mut zur jüngeren und jüngsten Zeitgeschichte gehört zu den besonderen, im deutschsprachigen Raum seltenen Verdiensten des Autors.Der StandardDieses Buch ist die erste Gesamtdarstellung zur Thematik und gibt der Ballhausplatz-Diplomatie ein Gesicht. Von 1945 bis in die jüngste Zeit blickt die österreichische Außenpolitik auf Entscheidungen zurück, die sowohl im Konsens als auch nach Lösung zahlreicher Konflikte im Interessenabtausch getroffen werden konnten.Die Basis bilden umfassende Literatur- und Quellenarbeiten. Die verschiedenen Phasen vom Kriegsende 1945 über das annus mirabilis 1955 und das annus horribilis 2000 bis zur Gegenwart werden systematisch aufgearbeitet und eine historische Bilanz gezogen - sie ist reichhaltig und ausgehend von den Zielsetzungen der österreichischen Außenpolitik auch positiv.Aus dem Inhalt:· Das Heraustreten aus dem Schatten der Deutschlandfrage 1955· Krise und Revolution im Nachbarland Ungarn 1956· Krisenmanagement im Zeichen der Niederwerfung des Prager Frühlings 1968· Terrorismus als innen- und außenpolitisches Problem· Transnationale Parteienkooperation· Unterentwickelte Entwicklungspolitik· Die Polenkrise 1980/81· Außenkulturpolitische Aktivitäten einer Kulturgroßmacht· Zäsur für die Neutralitätspolitik: Der Zweite Golfkrieg 1991· Der unaufhaltsame Zerfall Jugoslawiens 1991-1995· Die EU-Präsidentschaft 1998· Der Kosovo-Konflikt und die Eskalation zum Interventionskrieg 1999· Substantielle Entschädigungspolitik 2001-2005
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Specificații

ISBN-13: 9783706548762
ISBN-10: 3706548763
Pagini: 524
Dimensiuni: 158 x 236 x 30 mm
Greutate: 0.77 kg
Editura: Studienverlag GmbH

Recenzii

(...) ein werdendes Standardwerk.Ö1 Mittagsjournal"Auf über 1000 Seiten liefert Gehler die erste geschichtliche Gesamtdarstellung zum Thema. Eine Vielzahl von Fotos, Tabellen, und Grafiken lockern den Text auf, über 200 Seiten Anmerkungen und Bibliografie beschließen ihn. Gehler stützt sich nicht nur auf zahlreiche eigene Studien, sondern auch auf neues Quellenmaterial, darunter eine Reihe aufschlussreicher Interviews mit außenpolitischen Akteuren wie Peter Jankowitsch, Alois Mock oder Hans Winkler. Die Materialfülle und die Gründlichkeit der Darstellung suchen auch international ihresgleichen."Der Standard"Das Buch ist eine Fleißarbeit im besten Sinne des Wortes, ein Standardwerk."Frankfurter Allgemeine Zeitung"Die erste umfassende Monographie der österreichischen Aussenpolitik von 1945 bis 2005."Generalanzeiger, Bonn"Autor Michael Gehler, Zeitgeschichte-Professor an der Universität Innsbruck, weist in seiner fast 1300 Seiten starken Bestandsaufnahme von sechs Jahrzehnten österreichischer Außenpolitik freilich nicht nur auf Licht-, sondern auch auf Schattenseiten hin. Allgemein beklagte Gehler, dass seine Forschungsarbeit gezeigt habe, dass Außenpolitik in Österreich selbst seit dem EU-Beitritt vor allem ein 'Eliteprojekt' sei. Soll heißen: Nur eine sehr kleine Personengruppe führt den außenpolitischen Diskurs, 'die Zahl der außenpolitischen Experten etwa in den politischen Parteien lässt sich an den Fingern einer Hand abzählen'."Die Presse, Burkhard Bischof"Die Arbeit (...) wird einmal zur Standardliteratur zählen. Gehler trieb lange verschollene Dokumente auf."Profil, Die Bestenliste"Auf 1300 Seiten präsentiert der Zeitgeschichtler die erste umfassende Monografie zur Außenpolitik der Zweiten Republik. Im Zentrum dieses Werks steht Bruno Kreisky wie 'eine Lichtgestalt'. (...)Eine besonders erfolgreiche Außenpolitik (neben der Staatsvertrags-Delegation Raab-Figl-Schärf) betrieben neben Kreisky laut Gehler dann doch auch Gruber und später Alois Mock. (...)Die Geschichte der Außenpolitik ist im besten Sinne spannende Zeitgeschichte."Tiroler Tageszeitung, Michael Sprenger"(...) Sechs Jahre lang hat Gehler in den Archiven gegraben, hat Zeitzeugen befragt und unzählige Akten studiert, minutiös und umfangreich dokumentiert und in diesem Doppelband Schritt für Schritt die Entwicklungen der österreichischen Außenpolitik seit 1945 dargestellt. Wer schon immer nach einer Gesamtdarstellung der Ballhausdiplomatie von 1945 bis zur Gegenwart gesucht hat, wird mit dieser Publikation zweifelsohne fündig. (...) Was die Publikation besonders wertvoll macht ist einerseits ihr Blick auf Österreichs unmittelbare Nachbarn: auf Italien im Zusammenhang mit der Südtirol-Frage, auf Westdeutschland im Kontext der Deutschlandfrage in der Nachkriegszeit, auf den Ungarn-Aufstand 1956, auf den Prager Frühling 1968, die Polenkrise 1980-81, oder auf den unaufhaltsamen Zerfall Jugoslawiens von 1991-1995. Und andererseits die Berücksichtigung der internationalen Diplomatie. (...) Ehrlich und schonungslos zugleich bilanziert Gehler Erfolge und Misserfolge am Ballhausplatz und zieht dabei den Schluss, dass Österreichs Außenpolitik nach Wiedererlangung der Souveränität und nach der Aufnahme in die Vereinten Nationen unter Ära Kreisky ein beträchtliches Maß an globaler Dimension und an Vermittlungskompetenz sowie an Vermittlungsfähigkeit aufgewiesen hatte."Dolomiten, Markus Warasin"(...) Die Geschichte der österreichischen Außenpolitik von 1945 bis heute schreiben, ist ein gewagtes Unternehmen. Allein die tonnenweise Sichtung von gedrucktem und und ungedrucktem Material ließe die spontane Reaktion hochkommen: Hände weg. Aber es gibt Historiker, die angesichts von Materialbergen nicht die Hände in den Haaren vergraben, sondern aufblühen. Wie Michael Gehler, der am Institut für Zeitgeschichte in Innsbruck lehrt und bereits viel zur Südtirolfrage veröffentlicht hat."ff, Günther Pallaver"1300 Seiten von Figl bis Plassnik.Sechs Jahre lang hat der Innsbrucker Historiker Michael Gehler an seiner Gesamtdarstellung von Österreichs Außenpolitik der Zweiten Republik gearbeitet. Das Ergebnis ist eine umfangreiche Analyse auf knapp 1300 Seiten.(...)Das in zwei Bänden publizierte Werk von Michael Gehler ist eine umfassende Gesamtdarstellung der österreichischen Außenpolitik. Die 'Ballhaus-Diplomatie' wird genau beleuchtet. Die verschiedenen Phasen - vom Kriegsende über den Staatsvertrag bis zum 'Wendejahr 2000' samt den so genannten EU-Sanktionen - werden systematisch aufgearbeitet."Kurier, Bernhard Gaul"Michael Gehlers Werk zur heimischen Politik am internationalen Parkett darf sich großer Aufmerksamkeit sicher sein. (...)Bringt der Innsbrucker Zeithistoriker doch nicht eine historische Abhandlung über das österreichische Außenamt, sondern über die Folgen der heimischen Innen- wie Außenpolitik der letzten 60 Jahre. (...)Gehler präsentiert eine stimmige Mischung aus historischen wie aktuellen, auch aus außerhalb der diplomatischen Welt angesiedelten Quellen - mit dem Ergebnis, einen umfassenden und detailierten Sammelband über Österreichs politisches Stiefkind zu bringen. Mit Sicherheit nicht nur für Diplomaten und Politikwissenschaftler von Interesse - eine internationale 60-jährige Geschichte der Zweiten Republik."Echo"(...) Michael Gehler, der eine voluminöse Gesamtdarstellung der österreichischen Außenpolitik von 1945 bis heute auf den Markt gebracht hat.(...)bietet das Werk die bis dato umfassendste Einführung in das Handeln eines wichtigen, aber zuweilen unberechenbaren Akteurs auf der europäischen Bühne. Trotz der Länge kommt beim Lesen selten Langeweile auf, denn Gehlers Stil ist erfrischend und seine Darstellung gewürzt mit ebenso pointierten wie unabhängigen Urteilen (...)."Süddeutsche Zeitung, Christian Jostmann"Das fast 1300 Seiten umfassende Buch wird wohl ganz schnell als unverzichtbares Werkzeug für Diplomaten, Medienleute, Studenten und einfach für interessierte Bürger erkannt und genutzt werden, denn Gehler verfügt über zwei wichtige Gaben: Er kann die überwältigende Materialfülle blendend gliedern und übersichtlich aufbereiten, und er kann den Fachjargon der Experten allgemeinverständlich erklären. (...) Gehler bringt bemerkenswerte Persönlichkeitsprofile von Akteuren der österreichischen Außenpolitik. (...) In summa: ein bedeutendes Werk, lesenswert und lesbar. Man wird noch viel davon hören."Die Furche, Gerald Stourzh"(...) Mit seinem Werk beweist Gehler, dass ein trocken anmutendes Thema wie Außenpolitik, richtig aufbereitet, durchaus spannend sein kann. Es dürfte sich damit wohl als Standardlektüre der neuen Geschichte Österreichs etablieren."Dolomiten"Gehlers monumentale Monographie ist eine chronologische Darstellung der österreichischen Außenpolitik von 1945 bis heute, in der auch versucht wird, eine Bilanz zu ziehen über ihre Erfolge und Niederlagen. Die Bilanz der österreichischen Außenpolitik ist zwiespältig: Unterm Strich positiv, aber mit ungewöhnlich großen Schwankungen zwischen Sternstunden und Rückfällen in internationale Isolation."Delo, Matija Grah"Bestens nachvollziehbar, nach sechs Zeiträumen gegliedert und in einer allgemein verständlichen Sprache behandelt der Autor - neben vielen anderen Themen - den ,Opferstatus' Österreichs und die Besatzungszeit nach dem zweiten Weltkrieg, alle Krisen in den Nachbarländern, die Südtirolpolitik, den Terrorismus der 1970er und 1980er Jahre, die Integrationspolitik in die EU, die verschiedenen ,Affären' einschließlich der EU-14-Sanktionsmaßnahmen sowie die Profile der jeweiligen Politiker bis hin zu den Entschädigungs- und Restitutionsfragen. (...) Durch die Aufnahme aller wesentlichen Dokumente (z.B. den viel zitierten ,Brief nach Brüssel') oder von Teilen daraus an der jeweils passenden Stelle, werden die beiden Bände auch zu einem unentbehrlichen Nachschlagwerk."Oberösterreichische Gemeindezeitung"(...) ein bleibendes Standardwerk (...)."Wiener Zeitung"(...) Solcherart entstand hier ein umfangreiches, materialstarkes und dennoch gut lesbares Standardwerk zur österreichischen Politikzeitgeschichte, das nicht nur Fachleuten zu empfehlen ist."Bücherschau"Michael Gehler (...) is one of the rising stars among scholars of contemporary Austrian history and the study of European integration. His ambitious, fluently written, and provocative two-volume study of Austrian foreign policy will challenge diplomats, scholars, and general readers to rethink the role of Austria in European and world affairs. [...) Gehler's detailed analysis of Austrian foreign policy sets a high standard for future research. His 225 pages of analyses of sources, detailed bibliography, and list of oral interviews demonstrate his own scholarschip and will assist others. [...] Three cheers!"German Studies Review, Robert D. Billinger,JR., Wingate University"Michael Gehler (...) is one of the most prolific writers in this field. (...) Who would use such a book? Everyone who develops a partial or comprehensive interest in Austrian history after World War II should. (...) The author draws from an overwhelming mass of literature, as well as unpublished sources and interviews he arranged with many of the politicans and diplomats. (...) Gehler writes in a fluent style. (...) Gehler presents good, insightful and important observations."H-German, Jost Dülffer, Historisches Seminar, Universität zu Köln"Der Umfang des Werkes signalisiert Gehlers ungemeinen Fleiß als Forscher."Historische Zeitschrift band 284, Günter Bischof"..., Gehler writes with a fluent style.""Gehler presents good, insightful, and important observations."H-Net Reviews"That being said, one has to acknowledge the contribution made by this book. Every person dealing academically with Austria's foreign policy will have to consult it. The information provided is certainly broad and valuable."Contemporary Austrian Studies, Thomas Nowotny