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Organisationskonzepte im 19. und 20. Jahrhundert: Entwicklungen und Tendenzen

Cu Eric Haase
de Limba Germană Paperback – 13 ian 1995
Professor Schmied, einer meiner ehemaligen Studenten am INSEAD, trat Mitte des Jahres mit der Bitte an m ich heran, die Arbeit eines seiner Diplomanden zu lesen und einzuschätzen. Je mehr ich mich in die Arbeit von Eric Haase einlas, desto lebhafter wurde mein Interesse, eines meiner frühen Forschungsgebiete wiederzufinden; ich kam der Bitte daher bereitwillig nach. Die vorliegende Arbeit ist nicht leicht in bekannte Kategorien einzuordnen. Sie geht auch deutlich über das Niveau einer normalen Diplomarbeit, wie ich sie aus dem deutschsprachigen Raum kenne, hinaus. Die außergewöhnliche Breite der einbezo­ genen und umsichtig ausgewerteten Literatur fällt ganz besonders auf. Die Arbeit beeindruckt durch ihre konzeptionelle Reichhaltigkeit. Sie bezieht weit über die Organisationslehre hinausgehende Konzepte des allgemeinen und strategischen Managements ein, und behandelt die Entwicklung in verschiedenen Industrieländern aus wirtschaftlicher und soziologischer Perspektive. Es mangelt auch nicht an Beispielen aus der Unternehmenspraxis. Sehr anregend empfand ich schließlich die Interpretationen und Schlußfolgerungen am Ende der Arbeit. Der Autor greift aus dem Wulst der heute angepriesenen Ansätze - höflich beschrieben als "Kristallisationsphase neuer Konzepte" - treffsicher und hoffnungsvoll die Integration des Menschen heraus: "wie können wir den Menschen von Selbstentfremdung zur Selbstfindung im Arbeitsleben von großen Organisatio­ nen führen?". Damit befassen sich derzeit viele Forscher an Managementschulen, einschließlich INSEAD.
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Specificații

ISBN-13: 9783824461202
ISBN-10: 382446120X
Pagini: 336
Ilustrații: XXI, 307 S. 20 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 18 mm
Greutate: 0.4 kg
Ediția:1995
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Zusammenfassung.- Aufgabenstellung, Bearbeitung und Selbstkritik.- A. Historische Entwicklungen in Europa und in den USA in der Zeit von ungefähr 1750 bis 1917.- A. 1 Die Industriellen Revolutionen des 18. und 19. Jahrhunderts.- A. 2 Die Fabrik des 19. Jh. und die Arbeitsteilung.- A. 3 Die Fabrik des 19. Jh. und ihre Kultur: Die Disziplinierung der Arbeiterschaft.- A. 4 Die ‘Fabrik’ des 19. Jh. und ihre innere Arbeits(auf)teilung: Subcontracting, Foremanship und die Anfänge der modernen Industrieunternehmung.- A. 4.1 Begriffliche Bestimmung und Ursprünge von Subcontracting und Foremanship vor dem Hintergrund zeitgenössischer Arbeitsbeziehungen.- A. 4.2 Vor- und Nachteile des Contracting und seine Bedeutung für den aufkommenden Maschinenbau.- A. 4.3 Das Ende des Subcontracting/Foremanship und der Anfang der Dominanz des Managements.- A. 4.4 Interpretation.- A. 5 Das “American system of manufacturers” (ASM): Seine Hintergründe, seine Verbreitung und der Zusammenhang zum “oncoming factory or corporate management”.- A. 5.1 Ursprünge.- A. 5.2 Elemente des “American system of manufacturers”.- A. 5.3 Verbreitung der “American system of manufacturers”.- B. Entwicklung der Organisationsstrukturen bis ca. 1920: Die Herausbildung der Funktionalen Organisation.- B. 1 Einführung und Zusammenfassung des Bisherigen.- B. 2 Zur Unterscheidung: Factory System — Big Business: Zur Situation der ‘amerikanischen Industrie’ um 1830.- B. 3 Ausblick auf die folgenden Kapitel: Probleme der Unternehmensleitungen 1865–1915.- B. 4 Die Vereinigten Staaten von Amerika ca. 1830–1915.- B. 4.1 Die Eisenbahnen 1830–1875.- • Organisation.- • Bedeutung, Einfluß und Vorbildfunktion.- B. 4.2 Industrieunternehmen 1835/65–1915.- B. 4.2.1 Makroentwicklungen.- •Einschub: Größen-, Umfangs- und Transaktionskostenvorteile nach Chandler.- • Entwicklungen in Absatz und Produktion in Folge der Transport- und Kommunikationsrevolution nach der Jahrhundertmitte.- • Die Etablierung der Hierarchisierung und die Strukturierung der Unternehmen.- • Größe und Wachstum.- • Zusammenstellung und Zusammenfassung der wichtigen Entwicklungen.- B. 4.2.2 Mikroentwicklungen: Spezialisierung und interne Funktionalisierung.- B. 5 Das Vereinigte Königreich.- B. 6 Der deutschsprachige Raum.- B. 7 Japan.- B. 8 British System of Organizing (BSO) und American System of Organizing (ASO).- C. Ursprünge und Herausbildung des Managements.- C. 1 USA 1805 bis 1920.- C. 1.1 Ursprünge in den Vereinigte Staaten (1805 bis 1855).- C. 1.2 Systematic (/Works) Management Movement: Entwicklung des Managements in den USA 1880 bis 1910: Der Beginn der “management technology” und der Bürokratisierung der “managerial function”.- C. 1.3 Interpretation.- C. 1.4 Herausbildung des ‘Modernen’ Management in den USA: Professionalisierung und Institutionalisierung der Ausbildung (1880 bis 1920).- C. 1.5 Ansätze zum Human Relations Management vor 1915.- C. 2 Deutschland 1830 bis 1920.- C. 2.1 Anfänge des Managements: Die Bedeutung von Familie und Bürokratie.- C. 2.2 Zum Verhältnis zwischen Techniker und Kaufmann bzw. Verwalter.- C. 2.3 Zum Organisationsverständnis in Deutschland um 1900.- C. 2.4 Ansätze zum Human Relations Management vor 1920.- C. 2.5 Deutschland im trans-nationalen Vergleich.- • Zur Bedeutung familienbezogener und bürokratischer “Koordinationsstrategien”.- • Zur unterschiedlichen Thematik in den Diskussionen um Managementfragen.- • Zum Technik- und Wissenschaftsverständnis.- D. Entwicklung der Organisationsstrukturen1915 bis 1975: Die Spartenorganisation.- D. 0 Zusammenfassung.- D. 1 Hintergründe und Entwicklungen zur Spartenorganisation in Deutschland, England und den USA.- D. 2 Die Spartenorganisation.- D. 2.1 Ursprünge, Charakteristika und Vorteile.- D. 2.2 Kritische Anmerkungen.- D. 2.3 Diffusion der M-Form.- D. 2.4 Kritik an den Beobachtungen zur Diffusion der “Multidivisional Form” (MDF).- D. 2.5 Interpretation.- D. 3 Vergleich der Entwicklung in den USA und im deutschsprachigen Raum.- E. Entwicklung der Organisationsstrukturen ab ca. 1960.- E. 0 Zusammenfassung.- E. 1 Einleitung.- E. 2 Erklärung einiger grundlegender Begriffe.- E. 2.1 Formale und informale Organisation.- E. 2.2 Mikro- und MakroOrganisation.- E. 2.3 Konfiguration, Strukturtyp und Dimension.- E. 2.4 Abriß zur Entwicklung von Strategie-Ansätzen.- E. 2.5 Primäre, sekundäre und duale Organisation.- E. 3 Die Matrix-Organisation.- E. 3.1 Einführende Erklärung und Definition des Begriffs der Matrix-Organisation.- E. 3.2 Ursprünge und Verbreitung in den USA.- E.3.3 Ähnlichkeiten.- E. 4 “loosely coupled systems”.- E. 5 Netzwerke.- E. 5.1 Einführende Erklärung und Eingrenzung des Begriffs.- E. 5.2 Entwicklungen.- E. 5.3 Netzwerkorganisation als Koordinationskonzept zwischen Markt und Hierarchie.- E. 5.4 Zwei Interpretationen der Entwicklungen.- • Transaktionskostenansatz.- • Politökonomische Ansätze: Theorie der Rexiblen Spezialisierung und Neofordismus.- E. 5.5 Konzepte aus der Automobilindustrie.- E. 6 Selbstorganisation.- E. 7 Parallelorganisation.- E. 8 Zwei Vorläufer zur Lean Production.- E. 8.1 Modell der ‘flexiblen Unternehmung’.- E. 8.2 Kleine Einheiten in der Produktion.- E. 9 Lean Production oder Lean Management.- E. 10 Die “learning Organization”.- E. 11 Zwei Vorhersagenfür die 80er Jahre.- E. 11.1 Leavitt/Whistler, 1958.- E. 11.2 Ansoff, 1965.- E. 11.3 Interpretation.- E. 12 Innovations- und flexibilitätsfördernde Strukturierungsmittel und die “self-renewing organization”.- E. 13 Business Reengineering.- E. 14 Ein radikalhumanistischer Ansatz oder Zwei Alternativen anderer Art: Die Cascade Incorp. und die Johnston Corp..- E. 14.1 Hintergründe.- E. 14.2 Die “humanized firm”.- F. Ergänzende Betrachtungen.- F. 0 Zusammenfassung.- F. 1 Konzepte der Unternehmensentwicklung.- F. 2 Evolutionäre Entwicklung der Organisationen.- F. 3 Longwaves und Entwicklung der Organisationskonzepte.- G. Persönliche Anmerkungen und Ausblicke.- G. 0 Zusammenfassung.- G. 1 Zur Entwicklung von Organisationen.- G. 2 Zu den derzeitigen Entwicklungen.- • Mikro-Ebene.- • Makro-Ebene.- G. 3 Kritik, kritisches Potential und kritische Geister.- Anhang 1 Überblick über die industrielle Revolution (nach Müller-Jentsch/Stahlmann in Mikl-Horke, 1991).- Anhang 2 Gegenüberstellung von Super- und Nachindustrialismus (Mikl-Horke, 1991, S. 322).- Anhang 3 “Comparison of the bureaucratization of the labour process in Britain and the USA” (Littler, 1982, S. 184).- Anhang 4 Longwaves.- 4.1 “Mandel’s reconstruction of longwaves” (Clark, 1987, S.202f).- 4.2 “Longwave thesis and generic innovations” (Clark, 1987, S. 42); “schematic history based on the notion of longwaves” (Clark, 1987) nach Schumpeter/Kondratieff.- 4.3 “Thirty-year grids” (T. Ropf in Ambrose, 1967, S. 103ff).- Anhang 5 “Evolution of Organization Forms” (Miles/Snow, 1984).- Anhang 6 Business Fads nach Business Week (Byrne, 1986; zitiert bei: Staehle, 1991, S. 73).- Anhang 7 Zur historischen Entwicklung der Arbeit und vom Werden der Industriearbeit.- Anhang 8 ZurCrystal Palace Exposition, London, 1851.- Anhang 9 Zum “American System of Arms Production” nach Smith und Hounshell.- 9.1 Ursprünge in der französischen Militärausbildung und Beschreibung des ‘Systems’ durch einige Engländer 1853/4.- 9.2 Industriepolitik, Innovations- und Projektmanagement im 19. Jh. in den USA; Umgestaltung der ‘workshop practices’ in den U.S.A. im 19. Jh oder Grundlegung der ‘modernen’ industriellen Organisationsformen; Ursprünge der nordamerikanischen F&E und QK/S; Soziale Folgen des ‘neuen Systems’ und sein kultureller Hintergrund.- Anhang 10 “strategy and structure” & “scale and scope”.- Zum Werk A. Chandlers.- Anhang 11 Eine Kritik an Betrachtungen zur Spartenorganisation nach Perrow und Wolff.- Anhang 12 Weiterführende Hinweise.- 12.1 Literatur zur Spartenorganisation.- 12.2 Literatur zu internationalen Vergleichen.- 12.3 Literatur zu Lean Management.- 12.4 Literatur zum Taylorismus.- Anhang 13 Hinweise auf mögliche “frühe Anwendungen” von Concurrent/Simultaneous Engineering.- 13.1 Konkrete Beispiele oder Beispiele, bei denen der Zeitdruck ein SE-ähnliches Vorgehen wahrscheinlich erscheinen läßt.- 13.2 Umgebungen, die Projekte mit SE-Charakterisitik wahrscheinlich erscheinen lassen.- Anhang 14 Graphiken.- 14.1 Darstellung von Organisationen in den USA vor 1835.- 14.2 Organisation von Siemens & Halske um 1860 und um 1870.- 14.3 Skizze einiger wesentlicher Elemente des Taylorismus.- 14.4 Historische Entwicklung des Managementwissens.- 14.5 Das sog. Organisationsmodell des St. Gallener Modelies.- 14.6 Organisationstheorien und -modeile im Organisationsprofil.- 14.7 Graphiken zum Unternehmenswachstum.- Weitere Literaturhinweise.