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Pädagogik und Ironie

Autor Alex Aßmann
de Limba Germană Paperback – 11 apr 2008
„Das Erziehungssystem kann sich nicht selber erziehen, so wenig wie Feuer sich selber verbrennen kann. “ (Niklas Luhmann) 1. 1 Vorwort und Dank Dass die Ironie über eine „schillernde Gestalt“ (vgl. M. Hartung 2002, S. 9. ) verfügt, ihre anarchischen Züge und ihre „subversive Kraft“ (vgl. W. Krieger 2006) für allerlei Faszination sorgen, ist weithin bekannt und wird in der Lite- tur auch stets betont. Gleichwohl beansprucht es diese Arbeit, den Fokus weniger auf diese ästhetischen Aspekte der Ironie zu richten, sondern eine Perspektive einzunehmen, in der eine ruhigere Betrachtung des Phänomens möglich ist. Die Themenstellung fordert sich dies ein, gerade weil die pädagogische Theorie dieser schillernden Gestalt bisweilen mit großen Unsicherheiten begegnet und weil in dieser Hinsicht auch unter sprechakt- und handlungstheoretischen - sichtspunkten schnell die Grenzen von methodologischer Erfassbarkeit und theo- 1 retischen Beschreibungsmöglichkeiten von der Ironie aufgezeigt werden. Diese genannten theoretischen Zugänge sind zunächst die nahe liegenden, um sich dem Phänomen der Ironie als Element der pädagogischen Kommunikation anzu- hern; und gerade hier kommt es darauf an, jene methodologischen und begriff- chen Schwierigkeiten mit dem Phänomen der Ironie nicht auf es selbst zu üb- tragen. Auf den ersten Blick stellt sich dies als Problem dar und führt forschungs- gisch zu einigen Schwierigkeiten im Umgang mit der Ironie, will man nicht die normativ begründeten Vorbehalte ihr gegenüber in ihrer Erforschung fortsetzen, sondern das Phänomen zugleich pädagogisch und aus der entsprechenden Dis- 2 tanz nachvollziehen.
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Specificații

ISBN-13: 9783531159720
ISBN-10: 3531159720
Pagini: 309
Ilustrații: VII, 303 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 23 mm
Greutate: 0.41 kg
Ediția:2008
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Zur Einleitung.- Der normativ-theoretische Vorbehalt gegen Ironie als Ausdruck pädagogischer Moralvorstellungen.- Ironie in der pädagogischen Praxis: Eine empirische Studie zum Einsatz von Ironisierungen zum Zwecke der Realisierung pädagogischer Absichten.- Pädagogik und Ironie — eine pädagogische Theorie der Ironie und Verhältnisbestimmung.

Recenzii

"Insgesamt ist Aßmanns Arbeit [...] als wichtiger Beitrag einzustufen, da sie das verhältnis von ironie und Pädagogik erstmals in breiterem Rahmen als wichtigen Untersuchungsgegenstand profiliert und Fragen aufwirft, die eine weitergehende Auseinandersetzung mit diesem Thema als lohnend erscheinen lassen." EWR - Erziehungswissenschaftliche Revue, 04/2008

Notă biografică

Alex Aßmann ist freier Mitarbeiter an der Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen (Institut für Weiterbildung, Beratung und Forschung) sowie freier Mitarbeiter des Stadtjugendamtes Mannheim.


Textul de pe ultima copertă

Das Verhältnis der Pädagogik zur Ironie stellt sich als ein gespaltenes, wenn nicht sogar gestörtes dar: In der normativen Theorie ist von der Ironie als dem "Unpädagogischen" (Nohl) die Rede, oder von einem "heuchlerischen Verbergen des gemeinten Sinns" (Baacke), wobei die Praxis zeigt, dass Ironie sie unausgesetzt durchdringt. Unterwandert also die Praxis die theoretischen Anforderungen an sie, oder dachte die Theorie an der Praxis vorbei? Diese Fragen werden von der vorliegenden Arbeit sowohl theoretisch-rekonstruktiv, als auch empirisch-rekonstruktiv bearbeitet. Dabei zeigt sich, dass das Thema der Theorie die Moral ist (aber nicht die Ironie), sowie die Praxis demgegenüber sich auf ihre eigenen Strukturen mit Ironie bezieht.

Caracteristici

Über das Verhältnis von Pädagogik und Ironie