Der Autor belegt mit vielen stichhaltigen Indizien aus der Geod sie, Kartographie, Radiometrie, Geologie, Hydrologie, Numismatik, Epigraphik, -konomie, Bau-, Technik-, Literatur- und Kunstgeschichte, da unser Wissen zur Geschichte vor 1500 nahezu v llig falsch ist. Die materiellen Fakten widersprechen den Angaben und Behauptungen der schriftlichen berlieferungen vor 1500. Daher kann es nie ein "r misches Reich" gegeben haben. Schritt f r Schritt wird wissenschaftlich begr ndet: Anfang des 16. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung ereignete sich der bislang letzte gro e Kataklysmus (Sintflut, gro e berschwemmung). Ein Meteoriteneinschlag, vermutlich im Mittelmeer, und ein tagelanger Wolkenbruch lie en alle europ ischen St dte an Fl ssen und die K stenst dte des Mittelmeers unter einer Schlammflut begraben. Dies zerst rte auch eine bisher weitgehend egalit re, hochproduktive Gesellschaft ohne Grundbesitz, sie deformierte nun zu einer kriegerischen Feudalgesellschaft. Damit begann der gr te Raubzug aller Zeiten: ein neuer Adel (Ritter) besetzte freies Land, die Kaufleute forderten Zinsen und der neue Klerus Land und Abgaben. Unsere allgemeine Amnesie ber die kollektiven Traumata wurde nach einer systematischen B chervernichtung durch eine frei erfundene, blutr nstige Kriegs- und Feudalgeschichte herbeigeschrieben. Der zweite Teil untersucht in historischer, theoretischer und ethischer Hinsicht die Funktion der Zinsen, eine Folge der Zeitenwende der sogenannten Renaissance . Der Autor zieht aus seinen Analysen einen radikalen Schlu: entweder wir schaffen ersatzlos die Zinsen ab oder unsere Kultur geht in nur wenigen Jahren zugrunde.