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Peter Handke - C. G. Jung. Selbstsuche - Selbstfindung, Selbstwerdung

Autor Wolfram Frietsch
de Limba Germană Paperback – sep 2006
Peter Handke und C. G. Jung? Es könnte unterschiedlicher nicht sein: Einerseits der moderne Autor Peter Handke, der immer wieder auf seiner Unabhängigkeit besteht und auf der anderen Seite C.G. Jung, der Schweizer Tiefenpsychologe, der durch seine Forschung die Verankerung des Einzelnen in der Menschheitsgeschichte bewies. Gerade deshalb ist man von der offensichtlichen Übereinstimmung der Texte Handkes mit der Jungschen Psychologie verblüfft. Denn die Texte folgen ausnahmslos der Struktur des Individuationsprozesses, beginnend mit dem "Kurzen Brief" bis hin zur Tetralogie "Langsame Heimkehr".Die Erforschung archetypischer und symbolischer Strukturen trägt ihren Teil dazu bei, den Prozess der Selbstwerdung in diesen Texten tiefenpsychologisch erklärbar zu machen. Damit kann gezeigt werden, dass die Tiefenpsychologie sehr wohl in der Lage ist, Antworten auf die Herausforderung der modernen Literatur zu geben. Der Individuationsprozess als Ausdruck der Selbstwerdung in der Literatur wird an den Texten Handkes aufgezeigt, doch könnte er exemplarisch für eine ganz neue Richtung in der Erforschung moderner Literatur stehen.Die Faszination der Texte Handkes wird damit tiefenpsychologisch erklärbar, als Ausdruck der Suche nach sich selbst oder, im Sinne C. G. Jungs, als Abbild der Individuation. Die klassischen Stufen der Individuation oder Selbstwerdung sind aus den Texten Peter Handkes deutlich ablesbar.
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Specificații

ISBN-13: 9783935164016
ISBN-10: 3935164017
Pagini: 254
Dimensiuni: 139 x 219 x 25 mm
Greutate: 0.37 kg
Ediția:2., unveränd. A
Editura: Frietsch, H. Verlag

Cuprins

1 Einleitung1.1 C. G. Jung und die Literaturwissenschaft1.2 Zwei Aufsätze C. G. Jungs zur Literatur1.3 C. G. Jung und die Psychoanalyse1.4 Tiefenpsychologische Deutung1.5 Strukturale Tiefenpsychologie2 Peter Handke2.1 Der Zusammenhang der Texte2.2 Innenwelt und Außenwelt2.3 Narzissmus2.4 Forschungs-Ausblick2.5 Zusammenfassung3 Die Psychologie C.G. Jungs3.1 Der Individuationsprozess3.2 Die Libidotheorie3.3 Das Kollektive Unbewusste3.4 Die Projektion3.5 Die Assimilation3.6 Die Amplifikation4 Der Kurze Brief zum Langen Abschied4.1 Inhalt4.2 Amerika - Ort der Veränderung4.3 Der Verlauf der Reise und ihre Schattenseiten für den Protagonisten4.4 Judith und Claire4.5 John Ford4.6 Die Epiphanien4.6.1 Die andere Zeit4.6.2 Die Zypresse4.6.3 Am Mississippi4.6.4 Die Schlussszene4.7 Zusammenfassung5 Die Stunde der wahren Empfindung5.1 Die Veränderung5.2 Gregor Keuschnig5.3 Archetypische Bilder und Symbole5.4 Die drei Dinge5.5 Die Frauenbilder des Gregor Keuschnig5.6 Zusammenfassung6 Die Linkshändige Frau6.1 Marianne - Die linkshändige Frau6.2 Symbole und Bilder6.3 Das Literarische Mandala6.4 Abschließende Bemerkungen7 Die Langsame Heimkehr7.1 Der Mittelpunkt der Heimkehr7.2 Symbole und Bilder8 Die Lehre der Sainte-Victoire8.1 Der Zusammenhang8.2 Cézanne und die Sainte-Victoire8.3 Symbole und Epiphanien9 Die Kindergeschichte9.1 Die Geschichte des Kindes9.2 Das Kind9.3 Symbole und Epiphanien10 Über die Dörfer10.1 Die Heim- und Rückkehr10.2 Die Sprache des dramatischen Gedichts10.3 Aufbau und Inhalt des Gedichts10.4 Gregor und Hans10.5 Nova und Sophie10.6 Archetypische Bilder und Symbole10.7 Die Schlussszene11 Ergebnisse11.1 Der Individuationsprozess11.2 Die Epiphanien und Symbole12 Exkurse12.1 Exkurs 1: Progression und Regression / Libidobewegung12.2 Exkurs 2: Sprechende Namen im KURZEN BRIEFLiteraturverzeichnisNamensregister