Immer mehr Menschen machen sich auf
den Weg zu bekannten oder weniger bekannten
Wallfahrtszielen. Meist auf bequemen
Wegen per Auto, Bus oder mit der
Bahn. Wenige Pilger versuchen zu Fuß, oft
auch nur über beschwerliche Teilstrecken,
zu den heiligen Stätten zu gelangen. Konrad
Schauer¿s Ziel ist Lourdes. Er hat nicht
die bequeme Möglichkeit vorgezogen, sondern
mit seinem Fahrrad die Strapazen der
Reise auf sich genommen. Viele Erschwernisse
hatte er zu bewältigen, die seine letzten
Kräfte forderten. Es war nicht die
Herausforderung an seine Leistung, die er
mit eisernem Willen bewältigte, sondern
das innere Bedürfnis diesen Weg zu nehmen.
Die Pilgerfahrt endete für ihn mit
einer wundervollen unvergesslichen Erfahrung.
Er schreibt in sein Tagebuch: "Man
muss sich auf den Weg machen, das Gute
zu suchen und sich der Fürsprache der Mutter
Gottes anvertrauen."