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Piratenbraut

Autor Astrid Geisler
de Limba Germană Paperback – mar 2013
Die Piraten wollen 2013 in den Bun­destag einziehen und nebenbei die Demokratie updaten. Sind sie größenwahnsinnige Dilettanten oder ernst­zunehmende Newcomer? Astrid Geisler unterzieht die politischen Versprechen der Piratenpartei einem Praxistest. Ihr unterhaltsamer Erlebnis­bericht führt in eine ebenso nerdige wie chaotische und liebens­werte politische Szene. Was genau erwartet eine technisch unversierte Mittdreißigerin, wenn sie sich unter Piraten wagt? Astrid Geisler hat die selbsternannte Mitmachpartei beim Wort genommen. Kaum hatte sie den Mitglieds­antrag ausgefüllt, fragten die ersten Freunde: »Und, kommst du jetzt in den Bundestag?« Willkommen in der Partei der angeb­lich unbegrenzten Möglichkeiten. Und tatsächlich: Nach ein paar Wo­chen verfasste die Neupiratin schon offizielle Briefe in der Partei­zentrale, entwarf Anträge fürs Bundestags­programm, diskutierte mit Hackern übers Kloputzen und stand samstags mit ihrer Crew hinterm Infostand in der Nachbarschaft. Die Partei­ver­waltung schickte ihr versehentlich gleich mal zwei Mitgliedsnummern. Dafür war der Zugangscode zur Ab­stimmungsplattform Liquid Feedback auf Berliner Landesebene auch nach Monaten noch nicht da. Mit­bestim­men? Theoretisch erwünscht, praktisch leider zum Teil unmöglich. Als eine von mehr als 30.000 Piraten muss Astrid Geisler feststellen, dass die klassische Ochsentour auch in der Liquid Democracy existiert. Denn weder die Koffeinlimonade Club-Mate noch Twitter können Sitzfleisch und Lei­densfähigkeit ersetzen.
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Specificații

ISBN-13: 9783462045307
ISBN-10: 346204530X
Pagini: 231
Dimensiuni: 136 x 215 x 25 mm
Greutate: 0.33 kg
Editura: Kiepenheuer & Witsch GmbH

Notă biografică

Astrid Geisler, Jahrgang 1974, ist Reporterin der tageszeitung (taz) in Berlin. Sie hat Journalistik und Rechtswissenschaften in München und Paris studiert und als Norddeutschland-Korrespondentin der Nachrichtenagentur Agence-France Presse (AFP) in Hamburg gearbeitet. Für ihre Reportagen erhielt sie unter anderem ein Stipendium des »Netzwerks Recherche«, den Medienpreis Mecklenburg-Vorpommern und den Theodor-Wolff-Preis. Ihr 2011 gemeinsam mit Christoph Schultheis veröffentlichtes Sachbuch »Heile Welten. Rechter Alltag in Deutschland« wurde von der Bundeszentrale für Politische Bildung nachgedruckt. Mit ihrem Mann und zwei Kindern lebt sie in Berlin.