Poetik der Komplizenschaft: Zum kommunikativen Potenzial von Exilautobiographien der NS-Zeit
Autor Janina Meissnerde Limba Germană Paperback – 31 mar 2024
Zwischen 1933 und 1945 dokumentierten zahlreiche Geflüchtete ihre Erfahrungen mit dem NS-Regime, um die (Welt)-Öffentlichkeit über dessen Verbrechen aufzuklären. Mittels rhetorischer und narrativer Verfahren und dem gattungsspezifischen Referenzversprechen implizieren diese Texte eine komplizitäre Rezeptionshaltung, die konstitutiv für ihre Poetik ist.
Die vorliegende Studie bringt auf innovative Weise Ansätze aus der Exilforschung, der internationalen Autobiographie- und Life Writing-Forschung sowie der literaturwissenschaftlichen Pragmatik zusammen. Dabei entwickelt sie das Konzept der ‚Komplizenschaft‘ als eine rezeptionsästhetische Analysekategorie, die den komplexen und weitaus unterschätzten Poetiken der testimonialen Exilautobiographik Rechnung trägt. In eingehenden Fallstudien werden Autobiographien von Stefan Zweig, Sebastian Haffner und Catherine Klein untersucht.
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Specificații
ISBN-13: 9783662689332
ISBN-10: 3662689332
Ilustrații: IX, 269 S. 7 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.34 kg
Ediția:2024
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
ISBN-10: 3662689332
Ilustrații: IX, 269 S. 7 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.34 kg
Ediția:2024
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
Cuprins
Exil, Autobiographie, Komplizenschaft.- Exil, Autobiographie, Komplizenschaft.- „In der Falle der Kameradschaft“: Sebastian Haffners Geschichte eines Deutschen.- Auto/biographie als „Dienst an der künftigen Verständigung“:.- Literaturverzeichnis.
Notă biografică
Janina Meissner promovierte an der Universität zu Köln und der Universiteit van Amsterdam im Fachbereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Derzeit forscht und lehrt sie an der Universiteit Antwerpen.
Textul de pe ultima copertă
Zwischen 1933 und 1945 dokumentierten zahlreiche Geflüchtete ihre Erfahrungen mit dem NS-Regime, um die (Welt)-Öffentlichkeit über dessen Verbrechen aufzuklären. Mittels rhetorischer und narrativer Verfahren und dem gattungsspezifischen Referenzversprechen implizieren diese Texte eine komplizitäre Rezeptionshaltung, die konstitutiv für ihre Poetik ist.
Die vorliegende Studie bringt auf innovative Weise Ansätze aus der Exilforschung, der internationalen Autobiographie- und Life Writing-Forschung sowie der literaturwissenschaftlichen Pragmatik zusammen. Dabei entwickelt sie das Konzept der ‚Komplizenschaft‘ als eine rezeptionsästhetische Analysekategorie, die den komplexen und weitaus unterschätzten Poetiken der testimonialen Exilautobiographik Rechnung trägt. In eingehenden Fallstudien werden Autobiographien von Stefan Zweig, Sebastian Haffner und Catherine Klein untersucht.
Die Autorin
Janina Meissner promovierte an der Universität zu Köln und der Universiteit van Amsterdam im Fachbereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Derzeit forscht und lehrt sie an der Universiteit Antwerpen.