Ekklesiologie ist der dogmatische Traktat, der sich mit der Kirche beschftigt.
Die Poetische Dogmatik errtert die Kirche als Phnomen des Raumes (Bd. 1) und der Zeit (Bd. 2).
Betrachtet man die Kirche in Hinblick auf die Zeit, st t man nicht nur darauf, dass Kirche die Lebenszeit der Menschen beeinflusst, in den Rhythmus von Tag und Woche, Jahr und Leben prgend eingeht, sondern auch darauf, dass Kirche sich selber zeitigt, eine Geschichte hat. Es geht um die Zeit, darum, was sie ist ihrer Erscheinung nach, in Tagen und Stunden, der Woche mit Sabbat und Sonntag, dem Jahr mit seinen Jahreszeiten, natrlichen wie kulturellen, um die Lebenszeit, Geburt, Tod, Hochzeit, die Weltzeit der Geschichte, um Ewigkeit.
Das ist der Rhythmus der Zeit, den die Menschen aller Zei-ten miteinander teilen. Die Kirche sucht ihn zu akzentuieren, zu tnen, zu frben, mit zeitbedingter Kraft. Die Ekklesiologie der Zeit geht dieser rhythmischen Interferenz nach.