Die Stadt feiert ihr Comeback. Und alle wollen dabei sein: Die Jungen, weil was los ist. Die Mittelalten wegen der Dienstleistungs- und Kreativjobs. Und die Älteren, weil ihnen die Infrastruktur auf dem Land fehlt. Aber kann die Stadt ihr großes Versprechen halten? Woher rührt ihre Faszination, ihr Magnetismus?Die Entwicklung der Städte ist widersprüchlich: Während den einen die Einwohner verloren gehen und leere Kassen unter Nothaushalten verwaltet werden, wachsen andere unaufhaltsam und investieren viel Geld in ihr unverwechselbares Image. Der Riss durch die Städte nimmt zu: "Gated Communities" wachsen ebenso wie sozial schwache Viertel. Gleichzeitig sind die Städte Refugien für andere Lebensformen, Laboratorien des Arbeitens, des Wohnens, der Mobilität."polar" fragt in der neuen Ausgabe nach dem Versprechen der Stadt: Wem gehört die Stadt? Wie kann eine Stadt für alle gelingen? Wer entscheidet über ihre Zukunft? Ein Heft über Stadtutopien und Stadtentwicklung, Nicht-Orte, öffentlichen Raum und Privatisierung, über Megacities und den Stolz der Provinz.