Politik und Tod: Von der Endlichkeit und vom politischen Handeln
Autor Werner Krempde Limba Germană Paperback – 31 ian 2001
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Specificații
ISBN-13: 9783810030245
ISBN-10: 3810030244
Pagini: 336
Ilustrații: 334 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 18 mm
Greutate: 0.4 kg
Ediția:2001
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3810030244
Pagini: 336
Ilustrații: 334 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 18 mm
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Ediția:2001
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Public țintă
ResearchCuprins
Einleitung: „Verdrängung des Todes“.- Die Ordnung der Gesellschaft und die Erfahrung des Todes.- Erste Annäherungen an eine politische Thanatologie.- 1. Erstes Fragen.- 2. Fragen an die Politikwissenschaft.- 3. Grundfragen einer politische Thanatologie.- 4. Antworten eines Politikwissenschaftlers: Alexis de Tocqueville.- 5. Antworten amerikanischer Politiker.- 6. Amerikanische vs. europäische Antworten? Ein amerikanischer Vermittler in der europäischen Todeszone.- 7. Politik und Tod: Fragen an die Bürger als Wähler.- 8. Politik und Tod: eine letzte Frage an die Politikwissenschaft.- 9. Abschließende Kautele.- Politiker und Tod. Politisch-thanatologische Fragen und Porträts.- I. Politisch-thanatologische Fragen.- II. Zwischen Sterbenlernen und Mordenwollen: Zur Entwicklung einer politisch-thanatologischen Skala.- III.Politisch-thanatologische Porträts aus Deutschland.- IV. Schlussbemerkungen.- First bodies. Über repräsentative Leiblichkeit und Vergänglichkeit.- 1. Einleitung.- 2. „First body“: der Leib demokratischer Repräsentanten.- 3. Die zwei Körper demokratischer Repräsentanten.- 4. Der Amts-Körper und der private Körper.- 5. Der Tod der Repräsentanten: ein memento für die Repräsentierten?.- 6. Die globale Dimension der Leiblichkeit des Papstes und des amerikanischen Präsidenten.- 7. Die Jahre des Petrus.- 8. Die Kürze der Amtsdauer: ein memento mori für die Amtsinhaber?.- 9. Eine gute Amtsführung ist eine lange Amtsführung.- 10. Repräsentative Reflexion über die Sterblichkeit.- 11.Die Fähigkeit zu trauern.- 12.Abschließende Bemerkungen.- Urnengang. Überlegungen zur politischen Thanatologie des Wählens.- 1. Einleitung.- 2. Über mögliche Gründe und Hintergründe, Abgründe und tiefste Gründe des Wählens.- 3. Zehnthanatologische Gebote für Wähler.- 4. Zehn thanatologische Gebote für zu Wählende.- 5. Annäherungen an eine politische Thanatologie des Wählens.- Demokratische Funeralien oder: Warum erhält das Volk kein Staatsbegräbnis?.- Epi(thana)log.- Anhang 1 Wie wollen Sie sterben, Herr Politiker und Frau Politikerin?.- Vorbemerkung.- Wie möchten Sie sterben?.- Anhang 2 Politikwissenschaftliche Antworten auf ungewöhnliche Fragen.- Vorbemerkung.- Brief: Die Ordnung der Gesellschaft und die Erfahrung des Todes.- Antworten.- Literatur.
Textul de pe ultima copertă
Die Rede - um nicht zu sagen: das Gerede - von der "Verdrängung des Todes" ist ein derart aufdringliches Stereotyp geworden, dass es Zeit wird, es gleich doppelt zu hinterfragen. Zum einen gilt es, dagegen zu halten, dass die Erfahrung der eigenen Endlichkeit und die Auseinandersetzung mit ihr für den Menschen zu allen Zeiten so elementar ist, dass es ein Wunder wäre, wenn es nicht auch heute eine Art unsichtbare, aber dem aufmerksamen Zeitgenossen durchaus wahrnehmbare, vielfältige Auseinandersetzung mit dem Tod gäbe.
Zum anderen: nicht nur wird auch in unserer Zeit der Tod nicht verdrängt, sondern allenfalls auf andere Art und Weise "verarbeitet"; vielmehr besteht Grund zu der Annahme, dass die Art und Weise der Auseinandersetzung der Bürger und Repräsentanten einer Gesellschaft mit ihrer Endlichkeit eine nicht unwichtige Determinante der Gestaltung der Ordnung der jeweiligen Gesellschaft ist. Diesen vermuteten Zusammenhängen nachzugehen ist Aufgabe einer zu begründeten Politischen Thantologie.
Zum anderen: nicht nur wird auch in unserer Zeit der Tod nicht verdrängt, sondern allenfalls auf andere Art und Weise "verarbeitet"; vielmehr besteht Grund zu der Annahme, dass die Art und Weise der Auseinandersetzung der Bürger und Repräsentanten einer Gesellschaft mit ihrer Endlichkeit eine nicht unwichtige Determinante der Gestaltung der Ordnung der jeweiligen Gesellschaft ist. Diesen vermuteten Zusammenhängen nachzugehen ist Aufgabe einer zu begründeten Politischen Thantologie.