Politischer Protest und Gewalt sind in der Vergangenheit vielfach zum Gegenstand historischer, soziologischer und politikwissenschaftlicher Forschung geworden, ohne dass allerdings ihr spezifischer stadtr umlicher Kontext Ber cksichtigung gefunden h tte. Ausgehend von Henri Lefebvres Konzept eines Rechts auf die Stadt - und in kritischer Auseinandersetzung mit demselben - entwickeln die Autoren des vorliegenden Bandes spezifische Zug nge zum Verh ltnis von politischer Gewalt und Stadtraum. Dabei r cken vor allem drei Kernfragen in den Blick: Kann Gewalt als erfolgversprechender Versuch gewertet werden, an der st dtischen Politik zu partizipieren? Sind stadtr umliche Ver nderungen urs chlich f r den Ausbruch von Gewalt im urbanen Kontext? Welche Konzepte und Praktiken wenden polizeiliche Sicherheitsapparate an, um st dtische R ume zu kontrollieren und in welchem Verh ltnis stehen diese zu Gewaltph nomenen? Diese drei Fragen stehen im Fokus von acht europ ischen und globalen Fallstudien.