Politische Repräsentation schwacher Interessen
Editat de Ulrich Willems, Thomas Winterde Limba Germană Paperback – 31 ian 2000
Preț: 430.37 lei
Nou
Puncte Express: 646
Preț estimativ în valută:
82.39€ • 89.47$ • 69.29£
82.39€ • 89.47$ • 69.29£
Carte tipărită la comandă
Livrare economică 14-28 decembrie
Preluare comenzi: 021 569.72.76
Specificații
ISBN-13: 9783810021922
ISBN-10: 381002192X
Pagini: 348
Ilustrații: 347 S. 7 Abb.
Greutate: 0.42 kg
Ediția:2000
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 381002192X
Pagini: 348
Ilustrații: 347 S. 7 Abb.
Greutate: 0.42 kg
Ediția:2000
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Public țintă
ResearchCuprins
Die politische Repräsentation schwacher Interessen: Anmerkungen zum Stand und zu den Perspektiven der Forschung.- Soziale Marginalität und kollektives Handeln. Bausteine einer Theorie schwacher Interessen.- Probleme, Bedingungen und Strategien der Organisation moralischer Forderungen. Elemente einer Theorie der Repräsentation allgemeiner sowie advokatorisch verfochtener Interessen.- Argumentationsmacht und Rechtfertigungsfähigkeit schwacher Interessen.- Politisch repräsentiert oder ausgegrenzt? Pflegebedürftige ältere Menschen und die organisierten Interessen.- Politikpotentiale Arbeitsloser. Sozialpolitisches Objekt oder Subjekt eigener Interessen?.- Option für die Armen oder gegen die Armut? Die Kirchen als Handlungsträger sozialer Interessen.- Das Honorar der Advokaten. Der Wandel der Wohlfahrtsverbände zwischen Interessenvertretung und Dienstleistungsproduktion.- Kontinuität und Wandel in der Landschaft der Frauenverbände und Faktoren ihrer politischen Schwäche.- Schwache Interessen und hohe Reputation. Die Legitimierung moralischer Forderungen und die Mobilisierung für Menschen- und Bürgerrechte.- „Greenpeace“ als politischer Akteur.- Die Starken und die Schwachen — ein kompliziertes Verhältnis. Erfahrungen aus Interessenvermittlungsprozessen in Frankreich.- Die Vereinigten Staaten im Zeitalter des Postmaterialismus.- Autorinnen und Autoren.
Notă biografică
Dr. Ulrich Willems, Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg; PD Dr. Thomas von Winter, Institut für Politikwissenschaft, Philipps-Universität Marburg.
Textul de pe ultima copertă
Das Buch behandelt die Chancen einer politischen Repräsentation solcher Interessen, die gemeinhin als schwach gelten, die Interessen der Allgemeinheit und sozial randständiger Gruppen. Dabei geht es zum einen um die Bedingungen der Selbstorganisation der Interessen und zum anderen um die mittelbare Repräsentation durch etablierte Institutionen wie Wohlfahrtsverbände und Parteien.
In der politischen Interessenvermittlung sind randständige Gesellschaftsgruppen und Anliegen der Allgemeinheit gegenüber den beruflichen Statusgruppen strukturell benachteiligt. Gleichwohl werden die schwachen Interessen politisch nicht völlig marginalisiert, sondern erweisen sich punktuell durchaus als organisations- und konfliktfähig. Das Buch geht zum einen der Frage nach, wie die Existenz von Organisationen, die solche Interessen repräsentieren, theoretisch zu erklären ist, welche politischen Einflußpotentiale diese Organisationen entfalten können und welche Argumentationsmuster für die Rechtfertigung ihrer Ansprüche zur Verfügung stehen. Zum anderen werden in nationaler und internationaler Perspektive die Chancen einer stellvertretenden Artikulation und Repräsentation schwacher Interessen durch etablierte Großverbände, Parteien und Parlamente ausgelotet.
In der politischen Interessenvermittlung sind randständige Gesellschaftsgruppen und Anliegen der Allgemeinheit gegenüber den beruflichen Statusgruppen strukturell benachteiligt. Gleichwohl werden die schwachen Interessen politisch nicht völlig marginalisiert, sondern erweisen sich punktuell durchaus als organisations- und konfliktfähig. Das Buch geht zum einen der Frage nach, wie die Existenz von Organisationen, die solche Interessen repräsentieren, theoretisch zu erklären ist, welche politischen Einflußpotentiale diese Organisationen entfalten können und welche Argumentationsmuster für die Rechtfertigung ihrer Ansprüche zur Verfügung stehen. Zum anderen werden in nationaler und internationaler Perspektive die Chancen einer stellvertretenden Artikulation und Repräsentation schwacher Interessen durch etablierte Großverbände, Parteien und Parlamente ausgelotet.