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Postsouveräne Territorialität

Editat de Ulrike Jureit, Nikola Tietze
de Limba Germană Hardback – 10 mar 2015
Postsouveräne Territorialität bedeutet, dass angesichts globaler Märkte, digitaler Kommunikationsformen und transnationaler Verflechtungen (Finanzmärkte) die territoriale Ordnung von Staaten mehr und mehr an Bedeutung zu verlieren scheint. Postsouveränität heißt: Der Nationalstaat ist nicht mehr Standardmodell, es gibt 'Konkurrenz' durch suprastaatliche Organisationen wie die Europäische Union, die Weltbank, den Internationalen Währungsfond, den Internationalen Strafgerichtshof. Diese Organisationen gewinnen an Einfluss auf politische, ökonomische, soziale und kulturelle Prozesse, wie in diesem Band am Beispiel der Europäischen Union gezeigt wird. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen nehmen in diesem Buch einen Europäisierungsprozess in den Blick, durch den sich neue Formen territorialer Herrschaft ausbilden. Postsouveräne Territorialität stellt eine historisch gewachsene, wenn auch bisher einzigartige Form kontinentaler Raumordnung dar, die sich im Kontext der europäischen Integration ausgebildet hat und die sich gegenwärtig und mit durchaus offenem Ende weiter fortschreibt.
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Specificații

ISBN-13: 9783868542875
ISBN-10: 3868542876
Pagini: 301
Dimensiuni: 144 x 221 x 27 mm
Greutate: 0.48 kg
Editura: Hamburger Edition

Notă biografică

Dr. Ulrike Jureit ist Historikerin und seit 2004 Gastwissenschaftlerin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur im Hamburger Institut für Sozialforschung.