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Praktische Chirurgie des Gallensteinleidens

Autor H.D. Bergerhof Cuvânt înainte de H. Gelbke
de Limba Germană Paperback – 11 aug 2012
Wer für die Praxis schreibt, muß vor allen Dingen selbst Praxis haben. Praxis aber bedeutet persönliche Erfahrung und eigene übung. Praktische Erfahrung ist jedoch, was Quantität und Qualität anbetrifft, vielerorts und nicht nur in den Universitätskliniken zu finden. Bei mancher Art von Krankengut verlagert sie sich immer mehr von den Stätten der Forschung und Lehre zu den Stätten der praktischen Betätigung, eben in die allgemeinen Krankenhäuser. Die Gründe dafür sind offensichtlich und brauchen nicht näher erörtert zu werden. Das Arbeitspensum einer aUgemeinchirurgischen Schwerpunktklinik ist, wie be­ kannt, in so hohem Maße mit praktisch-operativer Betätigung ausgefüllt, daß vielen Krankenhauschirurgen nicht die Zeit bleibt, ihren Fachkollegen Erfahrungen ausge­ wertet mitzuteilen oder sie Lernenden praktisch und didaktisch eingängig darzulegen. Das bekannte Dilemma von Forschen und Lehren an unseren Hohen Schulen zeigt sich hier auf einer anderen Ebene, nämlich in Praxis und Lehre. Es bestehen zeit- und arbeitsmäßige Schwierigkeiten, einschlägige Erfahrungen in das umzusetzen, was man im weitesten Sinne als Lehre und Fachkommunikation bezeichnen könnte. Wenn man die Arbeitslast eines großen Krankenhauses aus eigener Erfahrung kennt, wird man es begrüßen und würdigen, daß Herr Bergerhof als 1. Oberarzt einer Klinik mit 260 chirurgischen Betten ein solches Buch aus der Praxis für die Praxis vorlegt. Es ist sowohl für Lernende wie für Erfahrene geschrieben und stellt deshalb besonders hohe Anforderungen an die Kunst straffer Darstellung und bewußten Weglassens.
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Specificații

ISBN-13: 9783642879067
ISBN-10: 3642879063
Pagini: 144
Ilustrații: 140 S. 119 Abb.
Dimensiuni: 170 x 244 x 8 mm
Greutate: 0.24 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1970
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Wer für die Praxis schreibt, muß vor allen Dingen selbst Praxis haben. Praxis aber bedeutet persönliche Erfahrung und eigene übung. Praktische Erfahrung ist jedoch, was Quantität und Qualität anbetrifft, vielerorts und nicht nur in den Universitätskliniken zu finden. Bei mancher Art von Krankengut verlagert sie sich immer mehr von den Stätten der Forschung und Lehre zu den Stätten der praktischen Betätigung, eben in die allgemeinen Krankenhäuser. Die Gründe dafür sind offensichtlich und brauchen nicht näher erörtert zu werden. Das Arbeitspensum einer aUgemeinchirurgischen Schwerpunktklinik ist, wie be­ kannt, in so hohem Maße mit praktisch-operativer Betätigung ausgefüllt, daß vielen Krankenhauschirurgen nicht die Zeit bleibt, ihren Fachkollegen Erfahrungen ausge­ wertet mitzuteilen oder sie Lernenden praktisch und didaktisch eingängig darzulegen. Das bekannte Dilemma von Forschen und Lehren an unseren Hohen Schulen zeigt sich hier auf einer anderen Ebene, nämlich in Praxis und Lehre. Es bestehen zeit- und arbeitsmäßige Schwierigkeiten, einschlägige Erfahrungen in das umzusetzen, was man im weitesten Sinne als Lehre und Fachkommunikation bezeichnen könnte. Wenn man die Arbeitslast eines großen Krankenhauses aus eigener Erfahrung kennt, wird man es begrüßen und würdigen, daß Herr Bergerhof als 1. Oberarzt einer Klinik mit 260 chirurgischen Betten ein solches Buch aus der Praxis für die Praxis vorlegt. Es ist sowohl für Lernende wie für Erfahrene geschrieben und stellt deshalb besonders hohe Anforderungen an die Kunst straffer Darstellung und bewußten Weglassens.

Cuprins

A. Chirurgische Anatomie.- Anatomische Anomalien und Varianten.- B. Pathologie des Gallensteinleidens.- C. Präoperative Diagnostik.- 1. Röntgenuntersuchungen.- a) Untersuchungsgang.- b) Leeraufnahme.- c) Orale Cholezystographie.- d) Intravenöse Cholezysto-Cholangiographie.- e) Beurteilung der oralen und intravenösen Cholezysto-Cholangiographie.- f) Perkutane transhepatische Cholangiographie.- g) Magen-Darm-Passage.- 2. Biochemische Untersuchungsmethoden.- a) Eiweißelektrophorese.- b) BSP-Retentionstest.- c) Bilirubin im Serum.- d) Eisen und Kupfer im Serum.- e) Alkalische Phosphatase im Serum.- f) ?-Amylase (Diastase) im Serum.- g) Enzymdiagnostik.- h) Biochemische Befunde bei Verschlußikterus und Parenchymikterus im akuten Stadium.- 3. Sondendiagnostik.- 4. Bioptische Untersuchungsmethoden.- D. Intraoperative Diagnostik.- 1. Intraoperative Cholangiographie.- 2. Radiomanometrie.- 3. Transvesikale Radiomanometrie.- 4. Radiocholangiometrie nach v. Brücke.- 5 Zusammenfassende Beurteilung der physikalischen und radiologischen Befunde.- a) Wertigkeit der Methoden.- b) Beurteilung der physikalischen Befunde.- c) Beurteilung der cholangiographischen Befunde.- 6. Cholangioskopie.- a) Technik der Cholangioskopie.- b) Beurteilung der Befunde.- 7. Leberbiopsie.- 8. Welche intraoperativen Untersuchungsmethoden soll der Chirurg in der Praxis anwenden?.- E. Chirurgische Therapie.- I. Organisation des Operationssaales.- 1. Einrichtung.- 2. Instrumente und Nahtmaterial.- II. Prämedikation und Anästhesie.- III. Allgemeine Operationstechnik an den Gallenwegen.- IV. Zugangsoperation.- 1. Schnittführungen.- 2. Darstellung des Operationsfeldes.- a) Einfache Cholelithiasis.- b) Verwachsungskonglomerat im Oberbauch.- V. Eingriffe an den Gallenwegen.- 1. Cholezystektomie.- a) Retrograde Cholezystektomie.- b) Orthograde Cholezystektomie.- 2. Cholezystostomie.- 3. Eingriffe am Gallengang.- a) Choledochotomie.- b) Gallengangrevision.- c) Rekonstruktionen am Gallengang.- ?) End-zu-End-Naht des Gallengangs ohne Substanzverlust.- ?) End-zu-End-Naht des Gallengangs mit Substanzverlust.- 4. Eingriffe an der Papille.- a) Dehnung der Papille.- b) Transduodenale Sphinkterotomie.- 5. Biliodigestive Anastomosen.- a) Die Choledochoduodenostomie.- b) Hepatikojejunostomie (Seit-zu-Seit).- c) Hepatikojejunostomie (End-zu-Seit).- d) Anastomose des Jejunums mit einer Hilustasche.- e) Hepatojejunostomie.- 6. Eingriffe am vegetativen Nervensystem.- VI. Der operative Unfall und seine Behebung.- 1. Darmverletzung.- 2. Verletzungen der Gallenwege.- a) Durchtrennung des Gallenganges ohne Substanzverlust.- b) Durchtrennung des Gallenganges mit Substanzverlust.- c) Perforation der Gallenwege durch Sonde oder Cholangioskop.- 3. Plötzliche Blutung.- a) Allgemeine Behandlungsrichtlinien.- b) Abriß der Arteria cystica.- c) Verletzung der Pfortader.- d) Verletzung der Arteria hepatica.- F. Klinische Syndrome.- 1. Der akute Gallensteinanfall.- 2. Akute Cholezystitis, Empyem, Pericholezystitis.- 3. Peritonitis.- 4. Gallensteinanfall mit passagerem Ikterus.- 5. Gallensteinanfall mit anhaltendem Ikterus.- 6. Verschlußikterus ohne typische Kolik.- 7. Rezidivierende Beschwerden im Oberbauch.- 8. Koliken bei steinfreier Gallenblase.- 9. Pankreatitis.- 10. Der Steinträger.- G. Operative Taktik.- 1. Wann soll der Hauptgallengang eröffnet werden?.- 2. Ist ein Eingriff an der Papille erforderlich?.- 3. Wie soll eine Papillenstenose behandelt werden?.- 4. Indikationen zur Cholangioskopie.- 5. Wie soll der Eingriff am Gallengang beendet werden?.- 6. Die Sicherheitsdrainage.- 7. Zusammenstellung typischer Operationsbefunde und ihre operative Therapie.- H. Rezidivoperationen.- 1. Klinik der Rezidivbeschwerden.- 2. Indikationen zum Rezidiveingriff.- 3. Operative Taktik bei Rezidivoperationen.- I. Nachbehandlung.- I. Der normale postoperative Verlauf.- 1. Überwachung des postoperativen Verlaufs.- 2. Nachbehandlung bei Eingriffen ohne Eröffnung des Darmkanals.- 3. Nachbehandlung bei Eingriffen mit Eröffnung des Darmkanals.- 4. Zusatzbehandlung bei Ikterus und Leberschaden.- 5. Zusatzbehandlung bei Leberkoma.- 6. Zusatzbehandlung bei Pankreatitis.- II. Der gestörte postoperative Verlauf.- 1. Nachblutung.- 2. Peritonitis.- 3. Pankreatitis.- 4. Septische Cholangitis, Leberdystrophie.- 5. Abnormer Gallenfluß aus der Sicherheitsdrainage.- 6. Aszitesfistel.- 7. Postoperativer Ikterus.- 8. T-Drain-Komplikationen.- 9. Differentialdiagnose der postoperativen Komplikationen.- III. Die Weiterbehandlung.- 1. Weiterbehandlung nach einfacher Cholezystektomie.- 2. Weiterbehandlung nach Gallengangrevision.- IV. Sozialmedizinische Gesichtspunkte.- K. Die Letalität der Gallensteinchirurgie.- 1. Gesamtletalität.- 2. Abhängigkeit der Letalität vom Lebensalter.- 3. Abhängigkeit der Letalität von der Art der Erkrankung.- 4. Abhängigkeit der Letalität von der Art der Operation.- 5. Gegenwärtiger Stand der Gallensteinchirurgie.- L. Frühoperation oder konservative Behandlung des Gallensteinleidens.- Literatur.