Praxen der Anerkennung
Autor Birgit Jaguschde Limba Germană Paperback – apr 2011
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Specificații
ISBN-13: 9783899746877
ISBN-10: 3899746872
Pagini: 470
Dimensiuni: 140 x 214 x 28 mm
Greutate: 0.57 kg
Editura: Wochenschau Verlag
ISBN-10: 3899746872
Pagini: 470
Dimensiuni: 140 x 214 x 28 mm
Greutate: 0.57 kg
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Notă biografică
Birgit Jagusch ist Sozialwissenschaftlerin,arbeitet derzeit im Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz und als Lehrbeauftragte an der FH Köln und hat an der Universität Siegen im Fachbereich Soziologie promoviert. Zu ihren Lehr- und Arbeitsschwerpunkten gehören die Themen rassismuskritische Bildungsarbeit, Migrationssoziologie, Jugendforschung, Anerkennungstheorien und Soziale Ungleichheit.
Cuprins
Kapitel 1 Jugendvereine und Vereine von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland1.1 Begriffsdefinitionen1.2 Typologisierung des Untersuchungsgegenstandes: Jugendvereine - Jugendverbände - Vereine von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM) 1.2.1 Entstehung und Entwicklung von Jugendvereinen1.2.2 Entstehung und Entwicklung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM)1.2.3 Jugendvereine im Blick der Wissenschaft1.2.4 Forschungen über Vereinsengagement von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Exkurs: Migrantenorganisationen im Spiegel der Wissenschaft Studien zu Interkultureller Öffnung der anerkannten Jugendvereine1.3 Die drei analysierten VJM: Porträts1.3.1 BDAJ - Bund der alevitischen Jugendlichen in Deutschland Vereinsinhalte des AAGB Vernetzung und Kooperation Exkurs: Das Alevitentum1.3.2 DIDF-Jugend Vereinsinhalte Vernetzung und Kooperation1.3.3 Deutsche Jugend aus Russland - DJR Vereinsinhalte Kooperation und Vernetzung1.4 Gesellschaftspolitische Rahmungen Gesellschaftliche Positionierung von Jugendlichen mit MigrationshintergrundKapitel 2 Anerkennungstheorien als Referenzrahmen für das Verständnis von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund2.1 Anerkennungstheorien zwischen Multikulturalismus und Gesellschaftstheorie2.2 Der Kampf um Anerkennung Anerkennung durch Liebe Rechtliche Anerkennung Das Ausländervereinsrecht als Manifestation fehlender rechtlicher Anerkennung Anerkennung durch Solidarität Anerkennungskämpfe im Kontext der Migrationsgesellschaft Intersubjektive Anerkennung in asymmetrischen Beziehungen - eine (Un)Möglichkeit?2.3 Partizipationsgerechtigkeit und Anerkennung als Statusmodell Partizipationsgerechtigkeit Repräsentation als dritte Dimension einer globalen Gerechtigkeitstheorie Wer sind die BürgerInnen im bürgerschaftlichen Engagement? Heuristische oder empirische Relevanz? Zur Binarität von Anerkennung und Umverteilung2.4 Anerkennung im Kontext von Konzepten der sozialen Gerechtigkeit Formen der Unterdrückung Gruppen und Identitätskonzepte Subjekte als Akteure Das Gruppenessentialisierungsdilemma Repräsentationspolitiken im Kontext von Social JusticeKapitel 3 Positionieren und positioniert werden - Repräsentationstheorien als Schlüssel zum Verständnis von Rassismus und Widerstand3.1 Postkoloniale Theorie im deutschen Kontext (Post)koloniale Theorien und Praxen in Deutschland Repräsentationspraxen und postkoloniale Theorie im Kontext von minorisierten Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland3.2 Placing the Black - Hegemoniale Repräsentation als Depersonalisierung Praxen der Deplatzierung im deutschen Alltag3.3 Subalterne Repräsentationen - Die Stimme der Minorisierten Subalternität und Repräsentation Repräsentation von wem und für wen? Kritische Interventionen und token victims3.4 Hybride Repräsentationen und Mimikry Hybridität und Mimikry als Akte der Irritation Ambivalenzen des Widerstands: Reproduktion von Ausgrenzung durch Mimikry ,Mimikry' bei Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund?3.5 Vereine von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und postkoloniale Kritik - FazitKapitel 4 Methodenwahl und methodologische Fundierung der Forschungsstrategie4.1 Dokumentenanalyse Entwicklung der Dokumentenanalyse und methodische Herangehensweise Die Dokumentenanalyse in der vorliegenden Arbeit4.2 Expertinnen- und Experteninterviews: Methodische Begründung und Vorgehensweise ExpertInnen als TrägerInnen von Deutungswissen Setting - Rahmenbedingungen Auswahl der Expertin und Experten und Durchführung der Interviews Porträts der Teilnehmenden der ExpertInneninterviews4.3 Gruppendiskussionen Entstehung und methodologische Einordnung Methodologische Charakteristika der Gruppendiskussion Was ist eine Gruppe? Gruppendiskussionen in der vorliegenden Arbeit Porträts der Teilnehmenden der Gruppendiskussionen4.4 Auswertungsstrategie - Die Dokumentarische Methode Methodologische Begründung Standortgebundenheit Interpretationsschritte der Dokumentarischen Methode4.5 Feldzugang und Samplingstrategie der vorliegenden Untersuchung Erhebungsphasen und Sampling Forschungspraktische Erfahrungen Räumliche und zeitliche Kapazitäten Gruppenzusammensetzung und Teilnehmende Thematische Schwierigkeiten der Diskussionen4.6 Methodische Hinweise auf die Präsentation der empirischen ErgebnisseKapitel 5 Rassismus und Ausgrenzungserfahrungen im Leben von minorisierten Jugendlichen: "Sie merken, ich bin nicht gleichgestellt" 5.1 Rassismuserfahrungen und Widerstandsstrategien in Publikationen der Vereine ,Engagement' und ,Demaskierung' ,Demaskierung' als Handlungsstrategie gegen Diskriminierung ,Engagement' von Minorisierten gegen diskriminierende Praxen Zwischenresümee5.2 Ausgrenzung als alltägliches Phänomen: Perspektiven der Expertin und Experten auf Rassismus und Diskriminierung ,Othering': Das Gefühl ,anders' zu sein Mangelndes Selbstwertgefühl durch die Erfahrung der ,Missachtung' ,Sprachlos-Sein' Zwischenresümee5.3 Praxen der Minorisierung, Akte des Widerstands - Manifestationen von Rassismuserfahrungen in den Gruppendiskussionen Die ,Janusköpfigkeit' von Ausgrenzung Religiöse Ausgrenzungserfahrungen ,Rhetorische Ausweisung' und Chancenungleichheit Zwischenresümee5.4 Perspektiven auf Rassismus - FazitKapitel 6 Vereins-Stimmen - Repräsentationsstrategien 6.1 Repräsentation als Strategie der Inklusion Gelegenheitsstrukturen und Zugänge zu Repräsentationsstrategien Repräsentationsstrategien durch Ikonographie ,Affirmation kollektiver Differenz' ,Verschiebung gesellschaftlicher Parameter' als inklusive Repräsentationsstrategie ,Affirmation subjektiver Kompetenz' Zwischenresümee6.2 "Wir sind eine Familie" - Repräsentationsstrategien in den Gruppendiskussionen Repräsentation als Strategie der Gewinnung von ,Autonomie' ,Partizipation und Bildung' durch Vereinsengagement Die Symbiose aus ,Spaß und Bildung' ,Der Verein als Familie' Zwischenresümee6.3 Ambivalente Repräsentationspraxen: Konkurrenz und Abgrenzung ,Konkurrierende Mimikry': Abgrenzung durch Negativattribuierung ,Suspendierung binärer Kategorisierungen' als Strategie der Repräsentation Zwischenresümee6.4 Der Verein als Möglichkeitsraum mit pluralen Funktionen - FazitKapitel 7 Praxen der Anerkennung: "Damit sie endlich wieder mal an sich glauben" 7.1.1 Wiederentdeckung von Selbstvertrauen durch Vereinsengagement Der Glaube an sich selbst ,Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten' durch Wertschätzung Zwischenresümee7.1.2 Intersubjektive Anerkennung innerhalb der Gruppendiskussionen Geteilte Überzeugungen als ,Gemeinsames Fundament' ,Bedingungslose Unterstützung' ,Anerkennung durch Dritte' ,Selbstvertrauen durch Erfolg' ,Antriebsquelle Solidarität' Zwischenfazit7.1.3 Der Verein als Ort der Emergenz migrations- und adoleszenzspezifischer Anerkennungspraxen - Fazit 7.2 Das Verhältnis zwischen den Generationen - Praxen der Anerkennung und Missachtung in Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund7.2.1 Zwischen Rat und Autonomie: Anerkennungspraxen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen aus der Perspektive der Expertin- und Experteninterviews ,Weitblick': Übereinstimmung von Einstellungen zwischen den Generationen Die ,Basis der Zusammenarbeit': wechselseitige Anerkennung ,Ressourcenaktivierung' im Generationenverhältnis Wer entscheidet in einem Jugendverein? ,Entscheidungskompetenz' und ,Skepsis' ,Skepsis' in Bezug auf die Fähigkeiten der Jugendlichen Zwischenresümee7.2.2 Von den Erwachsenen lernen: Intergenerationelle Anerkennung aus Sicht der Gruppendiskussionen Respekt vor den ,Lebens-Leistungen' ,Gegenseitige Unterstützung' als Signifikant gelungener Generationenbeziehungen ,Ignoranz' - die Erfahrung, nicht ernst genommen zu werden ,Andere Interessen' zwischen den Generationen Zwischenresümee7.2.3 Gegenseitige Wertschätzung im Generationenzusammenhang - Fazit der empirischen Befunde7.3 Perspektiven auf Kooperationen zwischen Vereinen - Anerkennung und Repräsentation als Motoren der Zusammenarbeit7.3.1 Kooperationen nicht um jeden Preis - Perspektiven aus den Expertin- und Experteninterviews ,Gleichberechtigung' und Wertschätzung' als Beurteilungskriterium für Kooperationen Kooperation als Beweis der Legitimität ,Teilhabe' durch Kooperationen ,Souveränität' als Maxime von Kooperationen Zwischenresümee7.3.2 Verletzungen und Brückenbildung - Perspektiven auf Kooperationen der Gruppendiskussionen ,Isolation und Verletzungen' als Folge fehlender Zusammenarbeit Anerkennung durch ,legitimierende Dritte' ,Gehör' und Selbstdarstellungsmöglichkeiten finden durch Kooperationen ,Gleichberechtigte Autonomie' und ,Brückenbildung': Der Spagat zwischen Individualität und Gemeinsamkeit ,Gleichberechtigte Autonomie' in der Zusammenarbeit ,Brückenbildung' durch Kooperationen zwischen Vereinen Zwischenresümee7.3.3 Varianten der Perspektiven auf Kooperation - FazitKapitel 8 Zwischen Anerkennung und Exklusion - Schlussdiskussion