Als Kind liebte man die M rchen der Gebr der Grimm und Hans Christian Andersens. Es waren Erz hlungen auf die man sich verlassen konnte: die guten Menschen wurden belohnt, die B sewichte wurden bestraft. Ab und zu geschah etwas Unerwartetes, aber man konnte sicher sein, dass die Geschichten ein gutes Ende nehmen werden.
Warum erdachte und illustrierte Anne Christine Meiners ein M rchen als sie vierzehn Jahre alt war? Suchte sie sich ein M rchenleben w hrend des Krieges, ein Leben pr chtiger und reichlicher Mahlzeiten; ein Leben wo niemand etwas von ihr verlangen durfte?
W hrend des Jahres in der sie sich das M rchen ausdachte lebte sie unter schwierigen Verh ltnissen: fern von zu Hause; im Krieg und Hunger; vor Aufgaben gestellt, die sie sich nicht zutraute. Auf jeden Fall wusste man nicht ob ein gutes Ende in Sicht war.
Heute k nnen wir das M rchen unseren Kindern und Enkelkindern sorglos vorlesen, denn das gute Ende wurde trotz der unruhigen Zeit Wirklichkeit.
Die Erz hlerin, nun 87 Jahre alt, lebt seit 1947 in den Staaten. In Erinnerung an Krieg und Unruhe hat sie ihr Leben den Friedens-und Gerechtigkeitsbewegungen gewidmet.