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Private Sicherheitsdienste im öffentlichen Raum: Formen und Folgen der Zusammenarbeit mit der Polizei in Berlin und Frankfurt am Main

Autor Benno Kirsch
de Limba Germană Paperback – 27 mai 2003
Die nachfolgende Arbeit wurde im Juni 2002 vom Fachbereich Politik- und Sozial­ wissenschaften der Freien Universität Berlin als Dissertation angenommen. Ich wäre nicht in der Lage gewesen, sie zu schreiben, wenn mir nicht zahlreiche Menschen in verschiedener Weise geholfen hätten. Mein herzlicher Dank gilt Herrn Prof. Dr. Wolf-Dieter Narr, der das Vorhaben von der ersten Ideenskizze bis zum fertigen Manuskript begleitete und mir immer wieder behutsam neue Wege wies. Ebenfalls bedanke ich mich bei Herrn Priv.-Doz. Dr. Norbert Pütter, der mir insbesondere bei der Konzeption des empirischen Teils zur Seite stand, und bei Frau Prof. Dr. Barba­ ra Riedmüller, die das Zweitgutachten anfertigte. Freunde haben mich in verschiedenen Phasen unterstützt, vor allem indem sie Passagen der Arbeit lasen und konstruktive Kritik übten. Zu erwähnen sind hier ins­ besondere Dipl.-Pol. Albrecht von Lucke, Dr. Hiltrud Wallenborn, Dipl.-Soz. Jutta Kirsch und Dr. Michael Haus. Meine Eltern haben nicht nur mein Studium großzü­ gig finanziert, sondern meinen Weg auch immer ideell unterstützt. Von der Konrad­ Adenauer-Siftung habe ich ein Stipendium erhalten, das mich in die komfortable Lage versetzte, mich ganz auf meine wissenschaftlichen Arbeit zu konzentrieren.
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Specificații

ISBN-13: 9783531140094
ISBN-10: 3531140094
Pagini: 280
Ilustrații: 274 S. 1 Abb.
Greutate: 0.38 kg
Ediția:2003
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

I. Einleitung.- 1. Das Verhältnis zwischen privaten Sicherheitsdiensten und der Polizei.- 2. Demokratie, Öffentlichkeit und bürgerliche Freiheit.- 3. Das Feld und die Bedingungen für empirische Sozialforschung.- 4. Gang der Untersuchung.- II. Berlin.- 1. Nach dem Mauerfall: Armut überwindet die Teilung der Stadt.- 2. Flucht aus Berlin.- 3. Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln.- 4. Sicherheit, Sauberkeit und Kriminalität.- 5. Die Gewährleistung öffentlicher Sicherheit durch die Polizei.- 6. Der Bundesgrenzschutz und die Deutsche Bahn AG.- 7. Police Private Partnership in der City West.- 8. Zwischenfazit: Es kommt auf den Begriff an.- III. Frankfurt am Main.- 1. Der Landeplatz für spekulatives Kapital.- 2. Die Privatisierung von Öffentlichkeit.- 3. Sicherheit in Frankfurts S- und U-Bahnen.- 4. Der Frankfurter Präventionsrat.- 5. Die Männer vom Ordnungsamt.- 6. Die Gewährleistung von Sicherheit durch die Polizei.- 7. Zwischenfazit: ein engmaschiges Netz.- IV. Zwischenfazit: kommunale Kriminalpolitik.- 1. Die Ausgangslage in den beiden Städten.- 2. Die ordnungspolitische Rolle der Kommunen.- 3. Die Risiken der kommunalen Sicherheitsstrategie.- V. Wachleute bei der Arbeit.- 1. Die empirische Erforschung der Lebenswelt von Wachleuten.- 2. Wachleute in der Berliner S-Bahn.- 3. „Wenn die Oma mit dem Koffer kommt...“ — Elemente bewachungsgewerblicher Tätigkeit.- 4. Konflikte und Gewalt gegen Wachleute.- 5. Fehlverhalten von Wachleuten.- 6. Zwischenfazit: Wachleute und Gewalt.- VI. Integration in die Rechtsordnung.- 1. Die privatrechtlichen Grundlagen sicherheitsgewerblicher Tätigkeit.- 2. Spezielle Normierung durch Gewerbeordnung und Gesetzesvollzug.- 3. Die Grenzen der Privatisierung.- 4. Die Diskussion über ein „Sicherheitsgewerbegesetz“.- 5.Zwischenfazit: verschiedene Nicht-Zusammenhänge.- VII. Das Bewachungsgewerbe im ,System Innerer Sicherheit’.- 1. Grundelemente sicherheitsgewerblicher Tätigkeit.- 2. Die Folgen des Einsatzes von Sicherheitsdiensten in dreifacher Perspektive.- 3. Gemeinsamer Grundkonsens privater und öffentlicher Sicherheitsstrategen.- 4. Die Integration des Bewachungsgewerbes in das ,System Innerer Sicherheit’.- Literatur.

Notă biografică

Benno Kirsch ist Politikwissenschaftler an der Freien Universität Berlin.

Textul de pe ultima copertă

Das Bewachungsgewerbe ist expandiert und der Anblick von Wachmännern im öffentlichen Straßenbild fast zur Normalität geworden. Nicht mehr nur die Polizei steht bereit, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Das Nebeneinander von öffentlicher Polizei und privaten Sicherheitsdiensten löst Beunruhigung aus, weil die Implikationen dieses Wandels unklar bleiben. Wird man in Zukunft für Sicherheit bezahlen müssen, weil sich die Polizei von dieser Aufgabe zurückzieht? Wird die Distribution von Gewalt vom Staat in private Hände übergehen? Ist folglich das Gewaltmonopol in Gefahr? Die vorliegende Studie will den Schleier, der die privaten Sicherheitsdienste umgibt, ein wenig lüften, indem sie empirisch ihre Bewachungstätigkeit und die Zusammenarbeit mit der Polizei in zwei deutschen Großstädten beschreibt. Zu diesem Zweck hat der Autor Wachleute und Polizisten auf ihren Streifengängen begleitet und Interviews mit ihnen geführt. Er gelangt zu dem überraschenden Befund, dass die Macht der privaten Sicherheitsdienste bloß abgeleitet ist. Das Bewachungsgewerbe ist fest in den staatlichen Sicherheitszusammenhang eingebettet. Im Zentrum aller Sicherheitsbemühungen steht nach wie vor die Polizei - in ihrer ganzen Ambivalenz.

Caracteristici

Private Sicherheit - öffentlicher Schaden? Über die Auswirkungen privater Sicherheitsdienste für öffentliche Räume.