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Professionalisierung der Medienaufsicht: Neue Aufgaben für Rundfunkräte - Die Gremiendebatte in epd medien

Editat de Volker Lilienthal
de Limba Germană Paperback – 15 ian 2009
I. Einleitung Zwischen Ehrenamt und Profession 11 Zwischen Ehrenamt und Profession Volker Lilienthal Rundfunkräte in ihrer heutigen Form kennt Deutschland seit der Nachkriegszeit. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten die siegreichen Alliierten den Rundfunk für die re-education der Deutschen ein. Sender wie Radio München, Radio Frankfurt oder Radio Bremen sendeten anfangs unter Besatzungsregime. Später, als sie in deutsche Hände übergeben wurden, trat der Rundfunkrat als Kontrollorgan hinzu. Pluralistisch besetzt mit Vertretern von Parteien und gese- schaftlichen Organisationen, sollte der Rundfunkrat den Intendanten und damit gleich den ganzen Sender kontrollieren. Zwei Gedanken standen hinter diesem Modell: Einmal sollte mittels gese- schaftlicher Kontrolle dem Missbrauch des Rundfunks als Propagandainst- ment, wie ihn das NS-Regime vollzogen hatte, vorgebeugt werden. Zum Zweiten sollte der neue freie Rundfunk der gesamten Gesellschaft dienen. Der durch „gesellschaftlich relevante“ Organisationen repräsentierten Allgemeinheit wurde insofern zugestanden, im Prozess der Programmarbeit ein Wörtchen mitzureden. Public Service – das war die britische Devise, die Rundfunkräte umzusetzen helfen sollten.
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Specificații

ISBN-13: 9783531162782
ISBN-10: 3531162780
Pagini: 190
Ilustrații: 190 S.
Dimensiuni: 140 x 210 x 15 mm
Greutate: 0.24 kg
Ediția:2009
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Professional/practitioner

Cuprins

Zwischen Ehrenamt und Profession.- Die Gremiendebatte 2007 in epd medien.- Guter Rat Gremienaufsicht (1): Notwendig, aber auch reformbedürftig.- Klarschiff (2): Zum Vorschlag eines „ARD-Rates“.- Föderales Zusammenspiel (3): Vorrang für föderale Kontrolle.- Streitkultur (4): Für mehr Konfliktbereitschaft.- Sachverstand (5): Notwendige Kompetenz aneignen.- Rundum toll (6): Aufsicht muss demokratischer werden.- Wohlverstandenes Interesse (7): Wie effektiver werden?.- Konsens aus Kontroverse (8): Aus Laien werden partielle Profis.- Im Prinzip ganz einfach (9): Die Sicht des privaten Rundfunks.- Erneuerte Legitimität (10): Neue Rundfunkräte allein helfen nicht.- Kosmetik oder Korrektur (11): Aufsicht – einheitlich und extern.- Einmischung tut gut (12): Kompetenzwirrwarr vermeiden.- Rollenkonfusion (13): Für vereinheitlichte Kontrolle.- Selbstkontrolle stärken (14): Politiker an ihren Taten messen.- Spannungsfeld (15): Starke Beratung sichert die Zukunft.- Alle Macht den Räten? (16): Für mehr Zivilgesellschaft.- Tacheles reden (17): ZDF-Fernsehrat ist gut gerüstet.- Ganzheitlich, nicht partikular (18): Vorschläge des GVK-Vorsitzenden (2007/08).- Auf der Höhe der Zeit? (19): Stellenbeschreibung für Rundfunkräte.- Sisyphosarbeit (20): 13 Thesen zur Kontrolle des Rundfunks.- Die Ausgestaltung des Drei-Stufen-Tests.- Falschmünzerei Drei-Stufen-Test oder „public value“ – was passt für Deutschland?.- Eine Chance ARD und ZDF sollten den Drei-Stufen-Test ernst nehmen.- Warum die Presse kämpfen muss Die Länderpläne für ARD/ZDF bedrohen die private Medienwirtschaft.- Vor der Verfassung keinen Bestand Der öffentlich-rechtliche Funktionsauftrag im Internet.

Recenzii

"Nach den krawalligen Auseinandersetzungen des vergangenen Jahres mutet die Reflektiertheit der meisten Beiträge fast wie eine Ehrenrettung für die politische Kultur an. Wenn die Autoren sich direkt aufeinander beziehen, wird es zuweilen richtig spannend, da die Entwicklung der Argumentation verfolgt werden kann. Herausgeber Volker Lilienthal hat dazu eine pointierte Einleitung verfasst." Das Parlament, 30.03.2009

Notă biografică

Dr. Volker Lilienthal ist verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift epd medien.

Textul de pe ultima copertă

Auf die Rundfunkräte in Deutschland kommen neue Aufgaben zu. Auf Betreiben der EU-Kommission sollen sie künftig digitale Programmvorhaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in einem Drei-Stufen-Test auf ihre publizistische Erforderlichkeit und Marktverträglichkeit hin untersuchen. Die Bundesländer werden dies in einem neuen Rundfunkstaatsvertrag festschreiben, der voraussichtlich ab Mai 2009 gilt. In Vorbereitung darauf ließ die renommierte Fachzeitschrift „epd medien“ in ihrer Reihe „Gremiendebatte“ diskutieren: Welchen Nachholbedarf haben die Rundfunk-Gremien, um der neuen Aufgabe gewachsen zu sein? Es antworteten Gremienvorsitzende, Intendanten, Medienpolitiker, Medienjuristen und andere Experten.

Caracteristici

Neue Aufgaben für die Rundfunkräte als Gremien der Medienaufsicht - die Debatte