Proslogion
Autor Anselm Von Canterburyde Limba Germană Paperback – 31 dec 1983
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Specificații
ISBN-13: 9783772800108
ISBN-10: 3772800106
Pagini: 160
Dimensiuni: 163 x 210 x 12 mm
Greutate: 0 kg
Ediția:3. Auflage
Editura: Frommann-Holzboog
ISBN-10: 3772800106
Pagini: 160
Dimensiuni: 163 x 210 x 12 mm
Greutate: 0 kg
Ediția:3. Auflage
Editura: Frommann-Holzboog
Notă biografică
Geb. 1033 in Aosta, Piemont, verstorben am 21. April 1109 in Canterbury, England. Anselm hegte schon in seiner Kindheit den Wunsch Mönch zu werden und trat mit 27 in das Kloster Bec ein, gelegen in der Normandie, dem sein damals berühmter Landsmann Lafranc vorstand. Drei Jahre später wurde er dessen Nachfolger und 1078 Abt. Besitztümer der Abtei führten ihn häufig nach England, wo er schließlich 1093 nach Streitigkeiten mit dem König William Rufus, der dieses Amt unbesetzt lassen wollte, Erzbischof von Canterbury wurde. Der Konflikt mit der Krone um finanzielle Angelegenheiten, Rechte und Privilegien sollte sich jedoch bis 1107 fortsetzen. Auch wiederholte Aufenthalte in Rom, um durch Unterstützung des Papsts eine Entscheidung herbeizuführen, konnten nichts daran ändern. Zwei Jahre nach dem Friedensschluss mit dem König, verstarb der Erzbischof Anselm, der 1494 heiliggesprochen wurde. Die Hauptwerke des Vaters der Scholastik, der einen realistischen Standpunkt in der Universalienfrage vertrat, sind das Monologium und das Proslogium. Beide versuchen einen Gottesbeweis zu leisten und die Natur Gottes darzulegen. Im Monologium belebt Anselm den alten kosmologischen Gottesbeweis neu, während im Proslogium der berühmte ontologische Gottesbeweis dargelegt wird. Nach diesem Gedankengang gehört das Prädikat der Existenz notwendig zur Idee eines vollkommenen Wesens, über das hinaus nichts höheres mehr gedacht werden kann. Zweifel an diesem Argument wurden bereits von Anselms Zeitgenossen Gaunilo, einem Mönch, geäußert. Zentral für seine Theologie ist der Begriff der »Genugtuung« (satisfactio), der besagt, dass Gott um nach der Sünde des Menschen wieder seine Ehre und die Gerechtigkeit der Schöpfung herzustellen, entweder diesen bestrafen muss oder aber durch den Tod des Gott-Menschen diese Tat sühnen muss, um so den Grund für die Sündenvergebung zu legen.