Cantitate/Preț
Produs

Prozessontologie.

Autor Wolfgang Sohst
de Limba Germană Hardback – dec 2009
Das Werk entwirft im Einklang mit dem zeitgenössischen Stand der Naturwissenschaften eine Grundlegung jener Kategorien des Seins, die selbst den fundamentalen Begriffen der Physik und Mathematik noch vorausgehen. Seit Demokrit, d.h. seit ungefähr 2.400 Jahren, dominiert in der europäischen Kultur die Auffassung, dass Substanzen und ihre Eigenschaften, im konkreten Alltag die uns umgebenden Gegenstände, das Inventar unserer Welt stellen. Dies widerspricht jedoch der noch bis zu Heraklit sehr lebendigen, erneut bei Aristoteles und dann erst wieder bei Hegel auflebenden Intuition, dass nicht die Dinge das Erste sind, was uns umgibt. Vielmehr ist die Grundlage unseres Kosmos ein Weltprozess, aus dem alle konkreten Dinge und ihre Beziehungen zueinander hervorgehen. Mit dem enormen Fortschritt der Naturwissenschaften, der Logik und der systemischen Analyse von Funktionskomplexen verfügen wir inzwischen über die theoretischen Mittel, um dieses sehr alte Thema neuerlich anzugehen. Die hier vorgelegte Prozessontologie beansprucht, vom axiomatischen Fundament eines absoluten Anfangs bis zur Entwicklungshöhe lebendiger und schließlich abstrakter Existenz einen durchgehend konsistenten Entwicklungszusammenhang der Welt zu beschreiben. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, dass das Verhältnis von Werden und Sein erst umgekehrt einen widerspruchsfreien Sinn ergibt: Primär ist die Welt eine eine einzige, große Prozessstruktur, und die Dinge darin existieren als stabil gekapselte Prozessinseln. Gegenstände mit Eigenschaften sind demzufolge das Ergebnis einer Selbstdifferenzierung des zugrunde liegenden Universalprozesses. Am Anfang und im Kern aller Existenz, so zeigt Wolfgang Sohst detailreich und anhand zahlreicher Illustrationen, gibt es nichts als die vorgegenständliche Potenz zur Entfaltung beharrlicher Strukturen. Die Aufgabe einer Prozessontologie besteht folglich darin zu beschreiben, wie aus einer solchen indifferenten Allmöglichkeit Schritt für Schritt konkrete Existenz im Sinne stabiler Bestimmtheit erwachsen kann, die sich in ihrer dimensionalen Entfaltung schließlich bis zu den Höhen unseres sozialen und abstrakten Daseins emporschwingt.
Citește tot Restrânge

Preț: 21853 lei

Nou

Puncte Express: 328

Preț estimativ în valută:
4182 4399$ 3490£

Carte indisponibilă temporar

Doresc să fiu notificat când acest titlu va fi disponibil:

Preluare comenzi: 021 569.72.76

Specificații

ISBN-13: 9783936532609
ISBN-10: 3936532605
Pagini: 855
Ilustrații: 17
Dimensiuni: 151 x 217 x 45 mm
Greutate: 0.95 kg
Editura: Xenomoi Verlag

Cuprins

Teil A: Prämissen.
1. Vom Begriff der Wirklichkeit überhaupt
2. Weitere metaphysische Prämissen
3. Die prozessontologischen Wirklichkeitsbehauptungen
4. Metaphysischer Denkstil
Teil B: Das Modell.
1. Die Pandynamis
2. Der prozessontologische Begriff der Möglichkeit und der Regularität des Weltverlaufs
3. Wiederholung und Stabilität
4. Die vorraumzeitlich unmittelbare Prozessaktualität
Primäre Identität.
1. Einführung
2. Der Begriff der primären Identität
3. Bedingungen der Einführung neuer Prozessfiguren
4. Wechselbestimmung und Selbigkeit
5. Auf dem Weg zur Selbigkeit
6. Keine durchgängige Bestimmtheit von Fundamentalprozessen
7. Beziehung
8. Das ontologisch Neue
9. Grundstrukturen primärer Identität
10. Strukturelle Voraussetzungen der Identifikation
11. Das Erbschaftsaxiom
12. Zur Bedeutung der Homogenität bzw. Inhomogenität von Identitätsgruppen
13. Ein erster Schritt auf dem Wege zur numerischen Bestimmtheit
Objektgruppen
1. Vorbemerkung
2. Transformation einer Identitätsgruppe zum Objekt
3. Erzeugung der Objektgruppe
4. Abschließende Darstellung der fertigen Objektgruppe
Das Universalbild
1. Vorbemerkung
2. Merkmale des Universalbildes
3. Die Entstehung des Universalbildes
4. Details der Universalbildlichkeit
5. Der prozedurale Kern der Abstandsrelation
6. Die Zweiseitigkeit der Abbildungsbeziehung
Primitive Gegenstände
1. Der Begriff des Gegenstandes. Voraussetzungen
2. Das Grundprinzip der Gegenstandsentstehung
3. Gegenständliche Identität
4. Funktionale Existenz
5. Kriterien der primitiv-gegenständlichen Differenzbildung
Die Wurzeln der Differenzierung des Hier-Jetzt in Raum und Zeit und die Entstehung der Masse
1. Grundlagen
2. Die Begriffe 'Masse' und 'Energie'
3. Die prozesslogischen Begriffe des Raumes und der Zeit
4. Der Begriff des strukturellen Abstandes
5. Raum und Zeit als homogene Strukturen
6. Räumliche und zeitliche Durchdringung
7. Die Entwicklung der Dimension der Komplexität durch die Aufspaltung des Hier-Jetzt in die Dimensionen des Raumes und der Zeit
8. Das Verhältnis von Raum und Zeit zum Universalbild
9. Die Begriffe der Wechselwirkung und des Raum- und Zeitpunktes
10. Die Entstehung von zeitlicher Folge und räumlicher Bewegung im Universalbild
11. Ideengeschichtliche Einordnung
12. Die Entfaltung der drei räumlichen Subdimensionen
13. Das Vergehen der Zeit und die Lichtgeschwindigkeit
14. Zeitliche Dauer der Existenz. Theoretische Gleichzeitigkeit von Wechselwirkungen und relative gegenständliche Identität
15. Welle-Teilchen-Dualismus und Felder
16. Die Heisenbergsche Unschärferelation
17. Die sog. Gerichtetheit der Zeit
Komplexe Gegenstände
1. Die Aufgabenstellung dieses Kapitels
2. Methodische Vorbemerkung
3. Komplexe Gegenständlichkeit und Substanz
4. Das komplexe Universalbild als Wirkungsgefüge
5. Formfähigkeit
6. Grundlagen der Identität komplexer Gegenstände
7. Energie und Kraft
8. Komplexe Möglichkeit
9. Gesetzesbegriff und Einzelexistenz
10. Die Entstehung komplexer Gegenstände
11. Komplexe Kausalität, Funktionseinheit und Dimensionalität
Lebendige Existenz
1. Die Aufgabenstellung; Grenzbestimmung
2. Die Zeit der lebendigen Existenz
3. Die Entstehung der Gegenwart aus der Hier-Jetzt-Struktur
4. Einleitende Bemerkungen zum Unterschied von Vergangenheit und Zukunft
5. Autoreplikation
6. Modale Spaltung
7. Konsequenzen der modalen Spaltung
8. Der ontologische Status des sekundären Abbildes
9. Der Ursprung der Subjektivität und die lebendige Identität
10. Das Ich als positive Behauptung subjektiver Binnenstruktur
11. Die Entwicklung des Raumes in der lebendigen Existenz
12. Die Zukunft als Folge antizipativer Zielstrukturen
13. Kollektive Vergangenheit und Zukunft
14. Motive, Anlässe und Konsequenzen im lebendigen Handeln
15. Zusammenfassung
Abstrakte Existenz
Einführung
1. Zum Begriff Abstrakte Existenz
2. Die Identität abstrakter Gegenstände
3. Vom Lebewesen zum abstrakten Gegenstand
4. Der Ursprung des abstrakten Gegenstandes
5. Die Bedeutung als Prozessmodus abstrakter Existenz
6. Abstrakte Wirkungsmacht
7. Der abstrakte Gegenstand im Universalbild
8. Nochmals: Zur Trägerschaft abstrakter Gegenstände
9. Zur Dimensionalität abstrakter Existenz
10. Wahrheit
11. Werte
Bibliographie
Sach- und Personenregister>6. Räumliche und zeitliche Durchdringung
7. Die Entwicklung der Dimension der Komplexität durch die Aufspaltung des Hier-Jetzt in die Dimensionen des Raumes und der Zeit
8. Das Verhältnis von Raum und Zeit zum Universalbild
9. Die Begriffe der Wechselwirkung und des Raum- und Zeitpunktes
10. Die Entstehung von zeitlicher Folge und räumlicher Bewegung im Universalbild
11. Ideengeschichtliche Einordnung
12. Die Entfaltung der drei räumlichen Subdimensionen
13. Das Vergehen der Zeit und die Lichtgeschwindigkeit
14. Zeitliche Dauer der Existenz. Theoretische Gleichzeitigkeit von Wechselwirkungen und relative gegenständliche Identität
15. Welle-Teilchen-Dualismus und Felder
16. Die Heisenbergsche Unschärferelation
17. Die sog. Gerichtetheit der Zeit
Komplexe Gegenstände
1. Die Aufgabenstellung dieses Kapitels
2. Methodische Vorbemerkung
3. Komplexe Gegenständlichkeit und Substanz
4. Das komplexe Universalbild als Wirkungsgefüge
5. Formfähigkeit
6. Grundlagen der Identität komplexer Gegenstände
7. Energie und Kraft
8. Komplexe Möglichkeit
9. Gesetzesbegriff und Einzelexistenz
10. Die Entstehung komplexer Gegenstände
11. Komplexe Kausalität, Funktionseinheit und Dimensionalität
Lebendige Existenz
1. Die Aufgabenstellung; Grenzbestimmung
2. Die Zeit der lebendigen Existenz
3. Die Entstehung der Gegenwart aus der Hier-Jetzt-Struktur
4. Einleitende Bemerkungen zum Unterschied von Vergangenheit und Zukunft
5. Autoreplikation
6. Modale Spaltung
7. Konsequenzen der modalen Spaltung
8. Der ontologische Status des sekundären Abbildes
9. Der Ursprung der Subjektivität und die lebendige Identität
10. Das Ich als positive Behauptung subjektiver Binnenstruktur
11. Die Entwicklung des Raumes in der lebendigen Existenz
12. Die Zukunft als Folge antizipativer Zielstrukturen
13. Kollektive Vergangenheit und Zukunft
14. Motive, Anlässe und Konsequenzen im lebendigen Handeln
15. Zusammenfassung
Abstrakte Existenz
Einführung
1. Zum Begriff Abstrakte Existenz
2. Die Identität abstrakter Gegenstände
3. Vom Lebewesen zum abstrakten Gegenstand
4. Der Ursprung des abstrakten Gegenstandes
5. Die Bedeutung als Prozessmodus abstrakter Existenz
6. Abstrakte Wirkungsmacht
7. Der abstrakte Gegenstand im Universalbild
8. Nochmals: Zur Trägerschaft abstrakter Gegenstände
9. Zur Dimensionalität abstrakter Existenz
10. Wahrheit
11. Werte
Bibliographie
Sach- und Personenregister