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Psychiatrische Genetik: Befunde und Konzepte

Autor Peter Propping
de Limba Germană Paperback – 12 dec 2011

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Specificații

ISBN-13: 9783642746031
ISBN-10: 3642746039
Pagini: 432
Ilustrații: XVI, 410 S.
Dimensiuni: 170 x 244 x 23 mm
Greutate: 0.69 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1989
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Research

Cuprins

Eine historische Einleitung: Wege und Irrwege der Genetik in der Psychiatrie.- I. Notwendigkeit eines historischen Vorspanns.- II. Die Entdeckung der Vererbung bei seelischen Krankheiten.- III. Die geistesgeschichtlichen Wurzeln für den Mißbrauch der Genetik.- A. Der Sozialdarwinismus in Deutschland.- B. Die Rassenhygiene in Deutschland.- C. Der nordische Rassenkult.- D. Die Schwäche der Genetik in Deutschland.- E. Die eugenische Bewegung in England und den USA.- F. Die eugenische Bewegung bei Sozialisten und Kommunisten 1920–1930.- IV. Die Vernichtung der Geisteskranken in Deutschland 1933–1945.- 1 Forschungsstrategien und Befunde in Humangenetik und Psychiatrie.- 1.1 Die Erbe-Umwelt-Kontroverse — ein Scheinproblem.- 1.1.1 Ein neuroanatomisches Korrelat im Hippocampus als genetischer Determinator der „Lernleistung“ bei Maus und Ratte.- 1.1.2 Der visuelle Kortex — Funktionserwerb unter dem Einfluß von Erfahrung.- 1.1.3 Folgerungen.- 1.2 Prinzipien und Befunde der Humangenetik.- 1.2.1 Ebenen der genetischen Analyse.- Ebene des Phänotyps. Ebene der Gen-Produkte. Chromosomen-Ebene. Gen-Ebene.- 1.2.2 Das Gen-Konzept.- 1.2.2.1 Die molekulare Struktur eines Gens und seine Umsetzung in ein Protein.- DNA-Struktur. Globin-Gene als Beispiel.- 1.2.2.2 Formale Genetik.- Gen-Ort, Allel, Genotyp. Mendelsche Gesetze. Expressivität und Penetranz.- 1.2.2.3 Hardy-Weinberg-Gesetz.- 1.2.2.4 Genetische Variabilität.- Gen-Produkt-Ebene. DNA-Ebene. Vergleich der Untersuchungsebenen.- 1.2.3 Phänogenetik.- 1.2.3.1 Genotyp-Phänotyp-Beziehung.- Dominante und rezessive Gen-Wirkung. Gen-Dosis-Beziehung. Funktionelle Auswirkungen multipler Allelic Genetische Heterogenic.- 1.2.3.2 Krankheitsassoziation.- Beispiele für eine Assoziation. Genotyp-Umwelt-Interaktion.- 1.2.4 Chromosomen und Chromosomenaberrationen.- 1.2.4.1 Untersuchungsmethode.- Mitose. Chromosomendarstellung. Natur von Chromosomenaberrationen.- 1.2.4.2 Meiose.- Reduktion der Chromosomenzahl. Aufrechterhaltung der Variabilität. Genetische Koppelung.- 1.2.4.3 Chromosomenaberrationen.- Einteilung der Chromosomenaberrationen. Numerische Chromosomenaberrationen. Vererbte und neu aufgetretene Chromosomenaberrationen.- 1.2.5 Multifaktorielle Vererbung — ein Notbehelf.- 1.2.5.1 Familienuntersuchungen.- 1.2.5.2 Alterskorrektur.- 1.2.5.3 Zwillingsmethode.- Biologie der Zwillingsentstehung. Kontinuierlich verteilte Merkmale. Alternativ verteilte Merkmale. Paar- und Probandenkonkordanz. Besonderheiten der Zwillingssituation. Untersuchungen zur genetischen Interpretierbarkeit von Zwillingsbefunden.- 1.2.5.4 Adoptionsmethoden.- 1.2.6 Medizinische Genetik.- 1.2.6.1 Monogene und multifaktorielle Krankheiten.- 1.2.6.2 Bedeutung des Familienbefundes.- 1.2.6.3 Eugenik in der Sicht der modernen Humangenetik.- 1.3 Forschungsstrategien in der Psychiatrie.- 1.3.1 Klinisch-psychopathologische Forschung.- Psychiatrische Klassifikation. Krankheits- und Verlaufsforschung.- 1.3.2 Biologische Psychiatrie.- 1.3.3 Psychotherapieforschung.- 1.3.4 Forschung zu verbesserter Therapie.- 1.4 Die besonderen Schwierigkeiten der psychiatrischen Genetik. Was wird gemessen?.- Der phänomenologisch-biometrische Ansatz. Der Genotyp-Ansatz.- 1.5 Die Größe des Problems — Häufigkeit seelischer Krankheiten.- 1.5.1 Untersuchungen zur Behandlungsinzidenz und -prävalenz.- 1.5.2 Untersuchungen in der Allgemeinbevölkerung.- 2 Der phänomenologisch-biometrische Ansatz: Genetische Befunde, die auf der Ebene des psychiatrischen Phänotyps erhoben worden sind.- 2.1 Oligophrenie: Musterfall einer „häufigen“ Krankheit als Endzustand zahlreicher Ursachen.- 2.1.1 Schweregrade der geistigen Behinderung.- 2.1.2 Empirische Studien zur Häufigkeit der Oligophrenie.- 2.1.3 Familiäres Vorkommen der idiopathischen Oligophrenie.- 2.1.4 Spezifische Ursachen der Oligophrenie.- 2.1.4.1 Geschlechtsunterschiede.- Martin-Bell-Syndrom. Genetische Beratung bei Martin-Bell-Syndrom. X-chromosomale geistige Behinderung.- 2.1.4.2 Die Frage der pathophysiologischen Endstrecke.- 2.2 Schizophrenie.- 2.2.1 Zum Krankheitsbegriff.- „Endogene“ und „symptomatische“ Schizophrenien. Diagnostische Kriterien. Klinische Prägnanztypen. Erstmanifestation. Häufigkeit. Krankheitsverlauf.- 2.2.2 Familienstudien.- 2.2.2.1 Symbiontische Psychosen.- 2.2.2.2 Tendenz zu intrafamiliärer Homotypie.- Schizophrene Reaktion. Wiederholungsziffern bei DSM-III-Diagnose.- 2.2.2.3 Erkrankungsalter.- Spätmanifeste Schizophrenien. Korrelation des Erkrankungsalters.- 2.2.2.4 Persönlichkeitsstörungen bei Verwandten.- 2.2.2.5 Familiäres Milieu.- Unterschiede zwischen Müttern und Vätern. „Life events“.- 2.2.3 Zwillingsstudien.- 2.2.3.1 Luxenburgers erste Studie.- 2.2.3.2 Einflüsse auf die Konkordanzraten.- Verschiedene Zusammensetzung der Serien. Unterschiedliche Diagnostik. Kurze Beobachtungsdauer und niedriges Lebensalter der Zwillinge. Echte Unterschiede zwischen den Zwillingsserien und Heterogenität der Populationen.- 2.2.3.3 Getrennt aufgewachsene eineiige Zwillinge.- 2.2.3.4 Analyse diskordanter eineiiger Zwillinge.- Kinder diskordanter EZ. Genain-Vierlinge. Krankheitsschwere. Diskordanzanalyse. Kein Zusammenhang von Konkordanz/Diskordanz und Familiarität der Krankheit. Exogene Einflüsse auf Konkordanz/Diskordanz-Verhältnisse.- 2.2.4 Adoptionsstudien.- Studie von Heston. Studie von Tienari. Dänisch-amerikanische Studien. Bewertung der Adoptionsstudien.- 2.2.5 Biochemische und psychopharmakologische Befunde mit genetischer Relevanz.- Assoziation mit polymorphen Genen. Dopaminrezeptoren. Katecholaminenzyme. Pharmakoneffekte.- 2.2.6 Neuromorphologische und neurophysiologische Befunde mit genetischer Relevanz.- Ventrikelweite. Langsame Augenfolgebewegungen. EEG.- 2.2.7 Koppelungsuntersuchungen.- 2.2.8 Modellvorstellungen zur Genetik.- Bonhoeffers Konzept im Licht der Genetik.- 2.3 Affektive Psychosen.- 2.3.1 Zum Krankheitsbegriff.- Charakteristika des Verlaufs. Das Problem der Spezifität.- 2.3.2 Familienstudien.- 2.3.2.1 Geschlechtsunterschiede.- 2.3.2.2 Erkrankungsalter.- 2.3.2.3 Symptomatik und Wiederholungsrisiko.- Krankheitsschwere. „Reaktive“ Depression.- 2.3.3 Zwillingsstudien.- Wesentliche Ergebnisse der Zwillingsstudien. Dänische Zwillingsstudie. Getrennt aufgewachsene EZ. Kinder diskordanter EZ. Nichtpsychotische Depression.- 2.3.4 Adoptionsstudien.- Exkurs: Genetische Einflüsse auf Suizidraten. Bewertung der Adoptionsstudien.- 2.3.5 Biochemische und psychopharmakologische Befunde mit genetischer Relevanz.- 2.3.5.1 Neurotransmitterbefunde.- Adrenerges System. Serotoninsystem. Cholinerges System.- 2.3.5.2 Psychopharmakologische Befunde.- Ansprechbarkeit auf Antidepressiva. Lithiumtransport.- 2.3.6 Koppelungsuntersuchungen.- X-chromosomaler Erbgang. Genort auf 11p.- 2.3.7 Modellvorstellungen zur Genetik.- Überprüfung der genetischen Modelle.- 2.4 Atypische Psychosen.- 2.4.1 Schizoaffektive Psychosen.- Krankheitsbegriff. Familien- und Zwillingsuntersuchungen. Genetische Modellvorstellungen.- 2.4.2 Wochenbettpsychosen.- Familienbefunde. Zwei Krankheitsformen. GM2-Gangliosidose.- 2.5 Genetische Beziehungen zwischen den Psychosen — die Frage der „Einheitspsychose“.- Familienbefunde. Zwillingsbefunde. Argumente für eine Beziehung der Psychosen.- 2.6 Autismus.- 2.6.1 Zum Krankheitsbegriff.- 2.6.2 Zwillings- und Familienbefunde.- Zwillingsbefunde. Familienbefunde.- 2.6.3 Definierte genetische Krankheiten.- 2.7 Alkoholismus.- 2.7.1 Zum Krankheitsbegriff.- „Typologie“ des Alkoholismus. Epidemiologie. Rassische Unterschiede.- 2.7.2 Familienstudien.- 2.7.3 Zwillingsstudien.- 2.7.4 Adoptionsstudien.- 2.7.5 Biochemische Befunde mit genetischer Relevanz.- Alkoholelimination. ADH-Polymorphismus. „Flushing“-Phänomen. ALDH-Polymorphismus. ALDH-Polymorphismus und Alkoholismus.- 2.7.6 Neurophysiologische Befunde mit genetischer Relevanz.- Alkoholwirkung auf das EEG. EEG bei Alkoholikern.- 2.7.7 Folgekrankheiten, für die es eine genetische Prädisposition gibt.- 2.7.8 Modellvorstellungen zur Genetik.- 2.8 Zur Demenz führende Krankheiten.- 2.8.1 Zum Krankheitsbegriff.- 2.8.2 Alzheimer-Krankheit.- 2.8.2.1 Epidemiologie und formale Genetik.- Erstbeschreibung Alzheimers. Pathologisch-anatomische Befunde. Epidemiologische Befunde. Zwillingsbefunde. Familiäres und sporadisches Auftreten. Morbiditätsrisiko bei Verwandten 1. Grades. Genetische Modellvorstellungen.- 2.8.2.2 Down-Syndrom als Modell der Alzheimer-Krankheit.- 2.8.2.3 Molekulargenetische Befunde.- 2.8.2.4 Neurochemische Befunde.- 2.8.3 Pick-Krankheit.- Klinisches Bild. Familienbefunde.- 2.8.4 Parkinson-Krankheit.- Klinisches Bild. Familienbefunde. Zwillingsbefunde. Die Frage neurotoxischer Verursachung. Ökogenetischer Zusammenhang.- 2.8.5 Chorea Huntington.- Klinisches Bild. Häufigkeit.- 2.8.5.1 Formale Genetik.- 2.8.5.2 Gen-Kartierung.- 2.8.5.3 Pränatale Diagnostik.- 2.8.6 Andere neurologische Krankheiten.- 2.9 Abnorme Variationen seelischen Wesens.- 2.9.1 Tourette-Syndrom.- Klinisches Bild. Epidemiologie. Zwillingsbefunde. Familienbefunde.- 2.9.2 Anorexia nervosa.- Zur Psychogenese. Familien- und Zwillingsbefunde.- 2.9.3 Neurosen, pauschal betrachtet.- 2.9.3.1 Zum Krankheitsbegriff.- 2.9.3.2 Epidemiologische Befunde.- 2.9.3.3 Zwillingsstudien.- Zwillingsstudie von Schepank. Zwillingsstudie von Heigl-Evers und Schepank. Primärpersönlichkeit und Neurose.- 2.9.4 Angstsyndrome.- Zwillingsbefunde. Familienbefunde. Tendenziell homotypische Verläufe bei Verwandten. Paniksyndrom. Agoraphobie. Zwangskrankheit.- 2.10 Spezifische Störungen des Sprechens, Lesens und Schreibens.- 2.10.1 Spezifische Dyslexie.- Häufigkeit. Zwillingsbefunde. Familienbefunde. Hypothesen zum Geschlechtsunterschied.- 2.10.2 Stottern.- Zwillingsbefunde. Familienbefunde.- 2.11 Soziale und biologische Auswirkungen seelischer Krankheiten.- 2.11.1 Paarungssiebung.- Genetische Auswirkungen der Paarungssiebung. Paarungssiebung für psychiatrische Krankheiten. Erklärungen.- 2.11.2 Fruchtbarkeit.- 2.11.2.1 Geistige Behinderung.- 2.11.2.2 Schizophrenie.- Änderung der Fruchtbarkeit?.- 2.11.3 Genetische Familienberatung.- 2.11.3.1 Konzept und Ziele.- 2.11.3.2 Spätmanifeste Krankheiten: Chorea Huntington.- 2.11.3.3 Spätmanifeste Krankheiten: Psychosen.- 3 Der Genotyp-Ansatz: Genetisch beeinflußte Phänomene mit Relevanz für die Hirnfunktion.- 3.1 Gonosomale Chromosomenaberrationen.- Hypothesen zum Mechanismus der Auswirkungen.- 3.1.1 XXY (Klinefelter)-Syndrom.- Körperliche Befunde. Intelligenz. Verhalten. Neurophysiologie.- 3.1.2 XYY-Syndrom.- Körperliche Befunde. Intelligenz. Verhalten. Neurophysiologie.- 3.1.3 XXX (Triplo-X)-Syndrom.- Körperliche Befunde. Intelligenz. Verhalten. Neurophysiologie.- 3.1.4 XO-Karyotyp (Ullrich-Turner-Syndrom).- Körperliche Befunde. Intelligenz. Verhalten. Neurophysiologie.- 3.1.5 Konduktorinnen für fra(Xq).- 3.2 Einzelgen-Effekte.- 3.2.1 Monogene Krankheiten.- 3.2.2 Heterozygoten-Effekte.- 3.2.3 Compound-Genotypen.- Metachromatische Leukodystrophie als Beispiel.- 3.3 Randgruppen-Strategie.- Monoaminoxidase-Aktivität. Langsame Augenfolgebewegungen.- 3.4 Neuromorphologische Befunde.- Ventrikelvolumen. Basalganglienverkalkung.- 3.5 Neurophysiologische Befunde.- 3.5.1 Genetische Variabilität des normalen EEG.- EEG bei Zwillingen. Neurophysiologische Bedeutung. Genetische EEG-Varianten. EEG-Varianten und Persönlichkeit.- 3.5.2 Genetisch orientierte Schlafforschung.- Zwillingsstudien. Narkolepsie.- 3.6 Psychopharmakogenetik.- Pharmakokinetik und Pharmakodynamik. Sedierungsschwelle. Unterschiede auf Rezeptorebene.- 3.7 Geschlechtsunterschiede in der Hirnfunktion.- 3.7.1 Hormonelle Prägung des Gehirns.- 3.7.1.1 Tierexperimentelle Befunde.- 3.7.1.2 Beobachtungen am Menschen.- Morphologischer sexueller Dimorphismus. 5?-Reduktase-Mangel. Pränatale Wirkung von Sexualhormonen. Testikuläre Feminisierung.- 3.7.2 Auswirkungen der hormonellen Prägung.- 3.7.2.1 Aggressivität.- 3.7.2.2 Kognitive Funktionen.- Geschlechtsunterschiede. Räumliches Vorstellungsvermögen. Ontogenie der Lateralisation.- 3.7.2.3 Reicht das Konzept zur Erklärung aus?.- 3.7.3 Störungen der Geschlechtsrolle: Homosexualität.- 4 Was ist von der Molekulargenetik für das Verständnis psychiatrischer Krankheiten zu erwarten?.- 4.1 Gehirnspezifische Gen-Expression.- 4.2 Molekulargenetische Untersuchungen bei psychiatrischen Krankheiten.- Assoziationsstudien. Koppelungsstudien.- 4.3 Möglichkeiten und Grenzen genetischer Methoden bei psychiatrischen Krankheiten.