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Psychoanalysen mit traumatisierten Patienten

Autor Franziska Henningsen
de Limba Germană Hardback – aug 2012
Gravierende traumatische Erfahrungen in der frühen und späteren Kindheit können bleibende Spaltungsstrukturen hervorrufen und Spuren im prozeduralen Gedächtnis hinterlassen, wenn keine restituierende Beruhigung erfolgt. Diesen Patienten kann mit einer Psychoanalyse geholfen werden, vorausgesetzt, die psychoanalytische Technik wird auf die für das Trauma spezifische Beziehungsaufnahme eingestellt. Häufig werden dabei transgenerationelle Prozesse aufgedeckt. Das psychoanalytische Arbeiten mit traumatisierten Patienten unterscheidet sich nicht nur von den Ansätzen anderer psychotherapeutischer Richtungen sondern auch von der sonstigen psychoanalytischen Vorgehensweise, wenn es darum geht, das Unvorstellbare seelische Realität werden zu lassen, damit es verstanden werden kann. Erwachsene, die an einer PTBS leiden, benötigen dagegen eine modifizierte psychoanalytische Behandlung oder eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie.Die Autorin zeigt dies beispielhaft anhand klinischer Fälle von:- traumatisch erlebten Krankheiten bei Kindern und Erwachsenen (z.B. Essstörungen, Leukämie, Depression der Mutter)- Trennungstraumata (Tod der Mutter im Kleinkindalter, Suizid eines Elternteils, Abwesenheit des Vaters durch Krieg, Wochenkrippe ab der sechsten Lebenswoche)- Gewalterfahrungen in der Kindheit (häusliche Gewalt, Kriegserlebnisse) und- Gewalterfahrungen Erwachsener durch Krieg, Folter und Vertreibung (Patienten aus Ex-Jugoslawien, Bundeswehrsoldaten)Das Buch enthält reichhaltiges klinisches Fallmaterial und Begutachtungen.
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Specificații

ISBN-13: 9783608947199
ISBN-10: 3608947191
Pagini: 279
Dimensiuni: 164 x 234 x 32 mm
Greutate: 0.6 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag

Notă biografică

Franziska Henningsen, Dr., arbeitet als Psychoanalytikerin, ist Lehranalytikerin am Berliner Psychoanalytischen Institut und Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV). Sie ist Mitbegründerin der Arbeitsgruppe SBPM, die Standards zur BegutachKung traumatisierter Flüchtlinge formuliert und ein Fortbildungscurriculum entwickelt hat.

Cuprins

Dank 7 Einleitung: Vom »Einriss im Ich« 9KAPITEL 1 KRANKE KINDER - KRANKE MÜTTER15 »Heute gibt's aber keine kranken Kinder bei mir.« - Todesängste bei Kindern (Marion, Monika und Antje) 17 »Aber das ist das Trauma meiner Mutter, nicht meines.« -Konkretistische Fusion, Agieren und Symbolisieren (Frau R., Herr V.) 35 »Bis jetzt sind wir noch nicht verhungert.« -Verstummen im Rückzug und Sprechen in Bildern (Hanna) 55 Spaltung und Fusion 77KAPITEL 2 TRENNUNGSTRAUMATA 89 »Das ist meine Tochter. Passen Sie gut auf sie auf!« - Von objektloser Angst zu Trennungsangst (Frau S.) 91 »Alle kennen meine Mutter, nur ich nicht.« - Konkretistische Fusion und Verleugnung des Objektverlusts (Frau F.) 107»Die größte Gefahr geht von mir selber aus.« - Destruktion und Schuld (Herr G.) 119 Agieren und Wiederholungszwang 143KAPITEL 3 GEWALTERFAHRUNGEN IN DER KINDHEIT 151 Eine Helferin sucht Hilfe. - Spaltung und seelische Realität (Frau A.) 153 »In diese Hölle will ich nicht.« -Eine Entwicklung zur Perversion (Herr E.) 169»Ich verteidige mich selbst.« -Destruktion und Trost in einem Objekt? (Frau O.) 187 Liebe und Hass 205KAPITEL 4 GEWALTERFAHRUNGEN DURCH FOLTER UND KRIEG IM ERWACHSENENALTER 215 PTBS: Spaltungsprozesse in der Übertragung 217 Negative Gegenübertragung: Entleerung und Resilienz (Frau W., Frau B., Frau C., Herr D.) 229 SCHLUSS 245Konsequenzen für die psychoanalytische Technik 247Das Trauma in Gesellschaft und Politik. Ein Ausblick 261Literatur 271

Recenzii

»Henningsens Befunde, Berichte und Folgerungen für Theorie und Praxis bieten eine Tiefe und Präzision, von der sich alle am Thema Interessierten inspirieren lassen können.«Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel, 10.10.2012»Das vorliegende Buch befasst sich mit verschiedenen Formen von Traumatisierung und mit der psychotherapeutischen Bearbeitung von Traumata ... Das theoretische Kernstück, dem der Leser während der Lektüre immer wieder begegnet, ist das Konzept der "konkretistischen Fusion", das als Abwehrkonstellation von Traumaerfahrungen vorgestellt wird. Die konkretistische Fusion wird als spezifische Abwehr, die eng mit Spaltung verbunden ist, verstanden ... Franziska Henningsen gewährt - und dies zeichnet das Buch besonders aus - mikroskopische Einblickein die analytische Arbeit, und sie beschreibt sogleich differenzierte Langzeittherapien und ihre Verläufe in der Traumabearbeitung. Der Leser darf einen Einblick in viele Jahre psychoanalytische Praxis nehmen, und er wird nicht umhin können, von den einfühlsam geschilderten, belasteten Lebensgeschichten berührt zu sein ... Ein lohnendes Buch, das allen, die an Traumatherapie interessiert sind, an der Verbindung von psychotherapeutischen und gesellschaftlichen Faktoren, vor allem aber auch an der gründlichen analytischen Arbeit mit schwerbelasteten Menschen, sehr empfohlen werden kann.«Joachim Küchenhoff, Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie, März/April 2013»Ein wichtiges Buch auch für diejenigen, die nicht alle zitierten AutorInnen kennen, sich aber mit Psychoanalyse auseinandergesetzt haben. Für alle, die mit Traumatisierten arbeiten, ein Muss - gleichgültig, welche Therapiemethode sie anwenden.«Prof. Dr. Hilde von Balluseck, socialnet.de, 10.01.2013»Ein lohnendes Buch, das allen, die an Traumatherapie interessiert sind, an der Verbindung von psychotherapeutischen und gesellschaftlichen Faktoren, vor allem aber auch an der gründlichen analytischen Arbeit mit schwerbelasteten Menschen, sehr empfohlen werden kann.«Joachim Küchenhoff, sanp.ch, August 2013

»Henningsens Befunde, Berichte und Folgerungen für Theorie und Praxis bieten eine Tiefe und Präzision, von der sich alle am Thema Interessierten inspirieren lassen können.«Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel, 10.10.2012»Ein wichtiges Buch auch für diejenigen, die nicht alle zitierten AutorInnen kennen, sich aber mit Psychoanalyse auseinandergesetzt haben. Für alle, die mit Traumatisierten arbeiten, ein Muss - gleichgültig, welche Therapiemethode sie anwenden.«Prof. Dr. Hilde von Balluseck, socialnet.de, 10.01.2013