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Psychopharmaka im Widerstreit: Eine Studie zur Akzeptanz von Psychopharmaka — Bevölkerungsumfrage und Medienanalyse

Autor Otto Benkert S.C. Ehmig, A. Hillert Autor Hans M. Keplinger J. Sandmann Autor Katharina Sobota H. Weißbecker
de Limba Germană Paperback – 14 dec 2011
Psychopharmaka sind umstritten. Ärzte wissen, daß mit Psychopharmaka Medikamente zur Verfügung stehen, mit denen psychische Erkrankungen wirksam behandelt werden können. Zahlreiche Patienten, vor allem aber weite Kreise der Bevölkerung ohne eigene Erfahrungen mit Psychopharmaka, lehnen dagegen ihre Anwendung mit Nachdruck ab. Was sind die Ursachen des Widerstandes gegen Psychopharmaka - vor allem bei jenen, die sie nicht benötigen, mit ihrer ablehnenden Haltung aber die Compliance der Patienten gefährden? Was unterscheidet die Haltungen gegenüber Psychopharmaka von den Ansichten gegenüber anderen Medikamenten, z.B. Herz-Kreislauf-Mitteln? Wie kann man den Vorbehalten gegen Psychopharmaka begegnen? Die vorliegende Untersuchung gibt auf der Grundlage umfangreicher empirischer Analysen Antwort auf diese Fragen.
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Specificații

ISBN-13: 9783642794582
ISBN-10: 3642794580
Pagini: 228
Ilustrații: VIII, 215 S. 30 Abb.
Dimensiuni: 155 x 235 x 12 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1995
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Research

Descriere

Psychopharmaka sind umstritten. Ärzte wissen, daß mit Psychopharmaka Medikamente zur Verfügung stehen, mit denen psychische Erkrankungen wirksam behandelt werden können. Zahlreiche Patienten, vor allem aber weite Kreise der Bevölkerung ohne eigene Erfahrungen mit Psychopharmaka, lehnen dagegen ihre Anwendung mit Nachdruck ab. Was sind die Ursachen des Widerstandes gegen Psychopharmaka - vor allem bei jenen, die sie nicht benötigen, mit ihrer ablehnenden Haltung aber die Compliance der Patienten gefährden? Was unterscheidet die Haltungen gegenüber Psychopharmaka von den Ansichten gegenüber anderen Medikamenten, z.B. Herz-Kreislauf-Mitteln? Wie kann man den Vorbehalten gegen Psychopharmaka begegnen? Die vorliegende Untersuchung gibt auf der Grundlage umfangreicher empirischer Analysen Antwort auf diese Fragen.

Cuprins

1 Einleitung.- 2 Fragestellung, Forschungsstand und methodische Probleme.- 2.1 Probleme der Meinungs- und Einstellungsforschung.- 2.2 Aspekte psychiatrischer Meinungs-und Einstellungsforschung.- 2.3 Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung zu seelischen Erkrankungen und psychisch Kranken.- 2.4 Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung zu Psychopharmaka.- 3 Theoretische Annahmen, Untersuchungsanlage und Hauptbefunde.- 3.1 Theoretische Annahmen.- 3.2 Anlage der Untersuchung.- 3.3 Reliabilität und Validität der Befunde.- 3.4 Hauptbefunde.- 4 Ergebnisse der Mainzer Studie.- 4.1 Vorgehensweise.- 4.2 Ansichten zur Behandlung von psychischen Erkrankungen.- 4.2.1 Behandlung körperlicher und psychischer Erkrankungen.- 4.2.2 Präferenzen für Spezialisten bei psychischen Erkrankungen.- 4.2.3 Anwendung von Psychopharmaka in konkreten Fällen.- 4.2.4 Präferenzen für Behandlungsalternativen.- 4.2.5 Abstrakte Urteile über Psychopharmaka.- 4.2.6 Typologie der Befragten.- 4.3 Informationsquellen.- 4.3.1 Eigene Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen.- 4.3.2 Krankheits- und Medikamentenerfahrungen.- 4.3.3 Kontakte zu psychisch Kranken.- 4.3.4 Gespräche über psychische Erkrankungen und Psychopharmaka.- 4.3.5 Informationen aus den Massenmedien.- 4.3.6 Bilanz der Informationsquellen.- 4.4 Themen und Tendenzen der Pressedarstellung.- 4.4.1 Vorgehensweise.- 4.4.2 Anzahl der Artikel und Aussagen.- 4.4.3 Funktionen der Beiträge.- 4.4.4 Urheber der Aussagen.- 4.4.5 Kontext der Aussagen.- 4.4.6 Gegenstände der Aussagen.- 4.4.7 Wertende Charakterisierungen.- 4.4.8 Bilanz der Inhaltsanalyse.- 4.5 Rhetorik der Pressedarstellung.- 4.5.1 Ziel der Untersuchung.- 4.5.2 Vorgehensweise.- 4.5.3 Ausmaß des stilistischen Pathos.- 4.5.4 Pathos von Beiträgen in verschiedenen Stilformen.- 4.5.5 Pathos der verschiedenen Blätter.- 4.5.6 Art des stilistischen Pathos.- 4.5.7 Bilanz der Rhetorikanalyse.- 4.6 Erinnerungen, Kenntnisse und Meinungen der Befragten.- 4.6.1 Erinnerung an Medienberichte.- 4.6.2 Identifikation von Medikamenten.- 4.6.3 Vermutungen über Wirkungen und Nebenwirkungen.- 4.6.4 Ansichten zur Tolerierbarkeit von Nebenwirkungen.- 4.6.5 Ursachen der Ansichten zur Tolerierbarkeit von Nebenwirkungen.- 4.6.6 Bilanz der Fragen zu Erinnerungen, Kenntnissen und Meinungen.- 4.7 Ursachen von Widerständen und Widersprüchen.- 4.7.1 Ursachen der Widerstände gegen Psychopharmaka.- 4.7.2 Einfluß der Angst vor Kontrollverlust auf die Ablehnung von Psychopharmaka.- 4.73 Ursachen der Widersprüche zwischen abstrakten und konkreten Urteilen über die Anwendung von Psychopharmaka.- 4.7.4 Bilanz der Ursachenanalyse.- 5 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse.- 5.1 Ergebnisse der Mainzer Studie.- 5.2 Diskussion der Mainzer Studie vor dem Hintergrund früherer Untersuchungen.- 5.2.1 Vorbemerkung.- 5.2.2 Abstrakte Urteile über die Anwendung von Psychopharmaka.- 5.2.3 Ansichten zur Anwendung von Psychopharmaka im konkreten Fall.- 5.2.4 Ansichten über die Wirkungen von Psychopharmaka.- 5.2.5 Ansichten zur Suchtgefahr.- 5.2.6 Folgerungen.- 6 Interpretation und Folgerungen.- 6.1 Angst mobilisiert Gefühle.- 6.2 Faßbare Angst: Nebenwirkungen.- 6.3 Unfaßbare Ängste: Verlust der geistigen Integrität.- 6.4 Furcht vor dem Grundlosen.- 6.5 Irritation der „Begriffs-Menschen“.- 6.6 Anziehungskraft der Gesprächstherapien.- 6.7 Sprachlosigkeit der biologisch-naturwissenschaftlichen Psychiatrie.- 6.8 Gründe für Psychopharmaka.- 7 Anhang.- 7.1 Fakten und Fiktionen.- 7.2 Grundlagen der Befragung.- 7.3 Bildung der Quasi-Skalen anhand der Befragungsdaten.- 7.4 Ergänzende Tabellen und Abbildungen zur Befragung.- 7.5 Grundlagen der Inhaltsanalyse.- 7.6 Ergänzende Tabellen und Abbildungen zur Inhaltsanalyse.- 7.7 Grundlagen der Rhetorikanalyse.- Literatur.