Studien über die Erhaltung und den Einsatz von Nützlingen sind einer der wichtigsten Ansätze in der biologischen Schädlingsbekämpfung, die von vielen als die wichtigste Phase der angewandten Schädlingsbekämpfung angesehen wird, um die Populationen der Schädlinge zu reduzieren und die Toxizität von Pestiziden zu vermeiden. Die Schlupfwespen sind eine der wichtigsten parasitären Arten, die zur Regulierung der Populationen von Schädlingen wie der Schildlaus (Lepidoptera) beitragen (Kasparyan, 1981). Ein großer Teil von ihnen, die zur Unterfamilie Ichneumoninae, Stamm Pimplini usw. gehören, parasitieren speziell die Puppen der Raupen. Einige der Puppenparasiten der Schlupfwespen wurden untersucht und bei der Schädlingsbekämpfung wirksam eingesetzt (Weseloh, Anderson, 1982; Guerdoux, 1982; Greenblatt, Barbosa, 1982 usw.). Gegenwärtig (1990) ist das System der Schlupfwespen (Ichneumonidae) durch eine Vielzahl von Arten nicht vollständig (Kasparyan, 1981). Mehrere Modelle (Laurence, 1988, Lotka, 1932, Nicholson & Baily, 1935, Watt, 1959, Watt, 1961) haben die Beziehungen zwischen Parasiten und ihrem Wirt beschrieben, eines davon ist das Räuber-Beute-Modell von Thompson (Varley, Gradual, Hassell, 1978).