Die Verbesserung der Qualität der Versorgung in den Familienplanungsdiensten ist ein Faktor, der die Verhütungsprävalenz erhöhen und das Niveau der ungedeckten Bedürfnisse sowie der Todesfälle bei Müttern und Kindern senken könnte. In Togo hat das Projekt zur gemeindebasierten Verteilung von Verhütungsmitteln im Bezirk Blitta dazu beigetragen, die Dienstleistungen im Bereich der PF näher an die Begünstigten heranzubringen. Dieses Projekt wurde bereits auf quantitativer Ebene evaluiert, wobei die Wirksamkeit und Kompetenz der CSAs untersucht wurde. Dies rechtfertigt unsere qualitative Studie. Den Ergebnissen zufolge verfügen die CSAs häufig nicht über einen eigenen Ort, an dem sie ihre Dienste anbieten, was für einige von ihnen einen Mangel an Vertraulichkeit zur Folge hat. Der Bruch von Verhütungsmitteln führte bei den Empfängern zu Unzufriedenheit und Bedauern. Obwohl die CSAs in den letzten 24 Monaten keine Supervision und Weiterbildung erhalten haben, führen sie die Schritte der Beratung und der Injektionen kompetent durch. Einige CSAs klären nicht über die Nebenwirkungen und die Möglichkeit auf, dass bestimmte Methoden vor sexuell übertragbaren Krankheiten und HIV/AIDS schützen oder nicht.