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Quintus in Gefahr: dtv- Erzählte Geschichte

Autor Hans Dieter Stöver
de Limba Germană Paperback – sep 1991 – vârsta de la 10 ani
Quintus hat in Rom Fuß gefasst. Als unentbehrliche Hand des Pollius Valerianus arbeitet er in dessen angesehenem Buchladen. Eines Abends wird er überfallen, in einen Reisewagen gezerrt und entführt. Könnte das etwas mit den geheimnisvollen Vorgängen im Haus seines vornehmen Freundes Aulus zu tun haben oder mit Caesar, der Gerade den Rubikon überschritten hat und auf Rom zumaschiert?Mehr von Quintus bei dtv junior in >Quintus geht nach Rom< und >Quintus setzt sich durch<.
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Din seria dtv- Erzählte Geschichte

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Specificații

ISBN-13: 9783423702362
ISBN-10: 3423702362
Pagini: 328
Ilustrații: 1 Grundr., 2 Ktn.
Dimensiuni: 135 x 190 x 27 mm
Greutate: 0.35 kg
Editura: dtv Verlagsgesellschaft
Seria dtv- Erzählte Geschichte


Notă biografică

»Das Wissen um unsere Wurzeln in der Antike schwindet, nicht nur an den Schulen. Darum sehe ich meine Aufgabe auch darin, Brücken zu schlagen vom Damals zum Heute, vom Heute zum Damals. Wir sind nun einmal die Erben Roms.«

Der 1937 geborene Hans Dieter Stöver hat sich diesem Erbe verschrieben. Schon in jungen Jahren weckt die Mutter sein Interesse für die Antike: In der unmittelbaren Nachkriegszeit, auf langen Fußmärschen zu Tauschgeschäften in der nächstgelegenen Stadt erzählt sie ihrem Sohn aus historischen Romanen, die sie selbst gerade liest. Der Grundstein ist gelegt: Während seiner Schulzeit faszinieren Stöver die >Griechischen und römischen Heldenleben> von Plutarch und Filme wie >Ben Hur> oder >Quo vadis?>. Die Liebe zu den antiken Stoffen beeinflusst Stöver schließlich auch in der Wahl seiner Studienfächer: Zuerst studiert er Pädagogik in Bonn, danach Alte Geschichte, Altertumskunde, Neuere Geschichte und Kunstgeschichte in Köln.

Nach dem Studium arbeitet er von 1964 bis 1994 als Lehrer. Außerdem verfasst er für den WDR Hörspiele und Features zu kulturgeschichtlichen Themen. Diese pädagogischen und journalistischen Erfahrungen tragen viel zum Erfolg seiner Bücher bei, die bezeichnenderweise immer wieder mit dem Begriff des Edutainment in Zusammenhang gebracht werden. Über 30 Titel sind seit 1976 erschienen: Sachbücher, Jugend- und Kriminalromane - allesamt angesiedelt in der römischen Welt.

Seinen durchschlagenden Erfolg als Autor verdankt Stöver maßgeblich der Quintus-Trilogie, einer Romanfolge, die den jugendlichen Leser - anhand der turbulenten Karriere des jungen, bibliophilen Quintus - direkt in das Rom der Caesar-Ära führt. Nicht weniger lebendig erscheint diese Epoche, wenn Stöver sie in Sachbuch-Form darstellt: >Drei Tage in Rom. Land- und Stadtleben zur Zeit Caesars> (dtv junior 79512) ist eine fakten- und anekdotenreiche, liebevoll illustrierte Alltagsgeschichte. Überhaupt sind es meistens die individuellen Schicksale, die Stöver zur Vermittlung historischer Zusammenhänge heranzieht. So stellt er z.B. in seinem Roman >Das römische Weltwunder> (dtv junior 70385) den Bau des Kolosseums nicht nur aus fachkundiger Sicht eines römischen Bauunternehmers dar, sondern auch aus der seiner Tochter, die vor allem eines fürchtet: dass ihrem heimlichen Geliebten, dem Gladiator Verus, bei den Eröffnungsspielen etwas zustoßen könnte. Und in der Piratengeschichte >Die letzte Fahrt der Triton> gerät der Leser an der Seite der Protagonisten direkt zwischen die Fronten des Spartakusaufstandes.

Es sind vor allem die Begebenheiten des täglichen Lebens, in denen Stöver die vielfältigen Verbindungen zwischen damals und heute entdeckt: »Die Bewohner des römischen Riesenreiches hatten ähnliche Probleme zu meistern wie die Großstädter von heute: Überbevölkerung ... Müllbeseitigung, Pfusch am Bau, Mietwucher, schleichende Inflation des Geldwertes (...)« So bieten sich dem Leser - quer durch die Jahrtausende - erstaunliche Identifikationsmöglichkeiten.

Heute lebt Hans Dieter Stöver in Rheinbach bei Köln, direkt an der römischen Wasserleitung. Seitdem er nicht mehr als Lehrer tätig ist, bleibt ihm mehr Zeit zum Schreiben ... und zum Komponieren, seiner zweiten großen Leidenschaft. Auch hier lässt ihn die Antike nicht los: So vertonte er kürzlich die >Odyssee> an seinem Syntheziser. Stöver ist übrigens überzeugt, dass sein Hang zur Musik einen starken Einfluss auf sein Schreiben hat, dass sich sein Gefühl für musikalische Strukturen erzählerisch in der Komposition dramatischer Situationen und dem Rhythmus der Sprache widerspiegelt.

Dass ihm irgendwann der antike Stoff ausgehen könnte, fürchtet er nicht: »Die Geschichte Roms ist kein monolithischer Block, sondern ein vielschichtig sich entwickelndes Gebilde, in stetem Wandel begriffen. Es gibt Brüche, wie heute, und innerhalb eines Jahrzehnts kann sich die Welt mehr verändern als zu anderen Zeiten in Jahrhunderten.«