Radikale Werte: Die Interessen der Menschen und ihre gesellschaftlich-politische Durchsetzung
Autor Max Hallerde Limba Germană Paperback – 6 apr 2024
Im vorliegenden Buch wird diese Problematik erstmals in der deutschen Soziologie umfassend untersucht und es wird dafür (u.a. im Anschluss an Autoren wie Immanuel Kant, George H. Mead und Raymond Boudon), eine neue, konstruktive und erklärungsstarke Lösung gefunden. Unter Zuhilfenahme von Überlegungen aus Philosophie, Sozialtheorie und empirischer Sozialforschung sowie unter Einbeziehung historischer Kämpfe zur Anerkennung und Durchsetzung der Werte kann man feststellen, dass es gesellschaftliche Grundwerte gibt, dass deren Anzahl klar bestimmbar ist und dass zwischen ihnen keineswegs Konflikt, sondern Komplementarität besteht. Mit diesen Thesen und Befunden kann dieses Buch als neues soziologisches Standardwerk angesehen werden. Es hat auch für Vertreter vieler anderer geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen grundlegende Bedeutung.
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Specificații
ISBN-13: 9783658429539
ISBN-10: 3658429534
Ilustrații: XIV, 542 S. 8 Abb., 3 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 168 x 240 mm
Greutate: 0.88 kg
Ediția:2024
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3658429534
Ilustrații: XIV, 542 S. 8 Abb., 3 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 168 x 240 mm
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Ediția:2024
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
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Cuprins
Ideensysteme als Ausgangspunkte für die Erkenntnis von Grundwerten.- Die historische und zeitgenössische Debatte über Werte.- Eine soziologische Theorie der gesellschaftlichen Grundwerte.- Wie sich die Grundwerte durchsetzen.- Wie sich die Grundwerte durchsetzen.- Leben.- Frieden.- Sicherheit.- Freiheit.- Gleichheit.- Gerechtigkeit.- Menschenwürde.- Inklusion.- Wohlstand.- Konflikt oder Komplementarität? Werte und gesellschaftliche Kontexte.- Globalisierung als Weichensteller für die universale Anerkennung der Grundwerte.
Notă biografică
Dr. Max Haller war nach wissenschaftlichen Tätigkeiten am Institut für Höhere Studien in Wien und an der Universität bzw. ZUMA Mannheim 1985-2015 Professor für Soziologie in Graz. Er lehrte als Gastprofessor auch an Universitäten in mehreren Ländern Europas, den USA und Afrika. Seine Publikationen erschienen in den renommiertesten internationalen soziologischen Zeitschriften. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und forscht dort jetzt zu Fragen der Migration, Staatsbürgerschaft und Mehrsprachigkeit. Er war Mitbegründer der Europäischen Gesellschaft für Soziologie und der Wiener Gesellschaft für Soziologie.
Textul de pe ultima copertă
Ein berühmter, immer wieder zitierter Satz von Max lautet: „Interessen (materielle und ideelle), nicht: Ideen, beherrschen unmittelbar das Handeln der Menschen. Aber: die ‚Weltbilder‘, welche durch ‚Ideen‘ geschaffen wurden, haben sehr oft als Weichensteller die Bahnen bestimmt, in denen die Dynamik der Interessen das Handeln fortbewegte.“ Die neuere Soziologie ist diesem Grundsatz allerdings nicht gerecht geworden. Werte und ihre Wirkung werden entweder als gegeben vorausgesetzt (so bei Talcott Parsons) oder überhaupt als irrelevant betrachtet (so in der Rational Choice- und Systemtheorie). Die umfangreiche, empirische Werteforschung hat vielfältige Ergebnisse erbracht, blieb jedoch weitgehend ohne theoretisches Fundament, sodass ihre Befunde vielfach anfechtbar sind. Weber selbst gab im Hinblick auf die Frage nach der Relevanz der Werte nur unbefriedigende Antworten: Die Entscheidung für bestimmte Werte sei eine rein individuelle Angelegenheit und zwischen den verschiedenen Werten gebe es einen unversöhnlichen Kampf.
Im vorliegenden Buch wird diese Problematik erstmals in der deutschen Soziologie umfassend untersucht und es wird dafür (u.a. im Anschluss an Autoren wie Immanuel Kant, George H. Mead und Raymond Boudon), eine neue, konstruktive und erklärungsstarke Lösung gefunden. Unter Zuhilfenahme von Überlegungen aus Philosophie, Sozialtheorie und empirischer Sozialforschung sowie unter Einbeziehung historischer Kämpfe zur Anerkennung und Durchsetzung der Werte kann man feststellen, dass es gesellschaftliche Grundwerte gibt, dass deren Anzahl klar bestimmbar ist und dass zwischen ihnen keineswegs Konflikt, sondern Komplementarität besteht. Mit diesen Thesen und Befunden kann dieses Buch als neues soziologisches Standardwerk angesehen werden. Es hat auch für Vertreter vieler anderer geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen grundlegende Bedeutung.
Der Autor
Dr. Max Haller war nach wissenschaftlichen Tätigkeiten am Institut für Höhere Studien in Wien und an der Universität bzw. ZUMA Mannheim 1985-2015 Professor für Soziologie in Graz. Er lehrte als Gastprofessor auch an Universitäten in mehreren Ländern Europas, den USA und Afrika. Seine Publikationen erschienen in den renommiertesten internationalen soziologischen Zeitschriften. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und forscht dort jetzt zu Fragen der Migration, Staatsbürgerschaft und Mehrsprachigkeit. Er war Mitbegründer der Europäischen Gesellschaft für Soziologie und der Wiener Gesellschaft für Soziologie.
Im vorliegenden Buch wird diese Problematik erstmals in der deutschen Soziologie umfassend untersucht und es wird dafür (u.a. im Anschluss an Autoren wie Immanuel Kant, George H. Mead und Raymond Boudon), eine neue, konstruktive und erklärungsstarke Lösung gefunden. Unter Zuhilfenahme von Überlegungen aus Philosophie, Sozialtheorie und empirischer Sozialforschung sowie unter Einbeziehung historischer Kämpfe zur Anerkennung und Durchsetzung der Werte kann man feststellen, dass es gesellschaftliche Grundwerte gibt, dass deren Anzahl klar bestimmbar ist und dass zwischen ihnen keineswegs Konflikt, sondern Komplementarität besteht. Mit diesen Thesen und Befunden kann dieses Buch als neues soziologisches Standardwerk angesehen werden. Es hat auch für Vertreter vieler anderer geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen grundlegende Bedeutung.
Der Autor
Dr. Max Haller war nach wissenschaftlichen Tätigkeiten am Institut für Höhere Studien in Wien und an der Universität bzw. ZUMA Mannheim 1985-2015 Professor für Soziologie in Graz. Er lehrte als Gastprofessor auch an Universitäten in mehreren Ländern Europas, den USA und Afrika. Seine Publikationen erschienen in den renommiertesten internationalen soziologischen Zeitschriften. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und forscht dort jetzt zu Fragen der Migration, Staatsbürgerschaft und Mehrsprachigkeit. Er war Mitbegründer der Europäischen Gesellschaft für Soziologie und der Wiener Gesellschaft für Soziologie.
Caracteristici
Auseinandersetzung mit den vielfältigen Aspekten der Wertedebatte Einbindung philosophischer, politischer und historischer Perspektiven Gut lesbare und profunde Auseinandersetzung mit einem wichtige Thema unserer Zeit