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Recht und Devianz als Interaktion: Devianz- und Rechtssoziologie in Prozessstudien

Autor Michael Dellwing
de Limba Germană Paperback – 27 noi 2014
Die vorliegenden Texte nehmen Bezug auf die grundlegenden Arbeiten Howard S. Beckers, Herbert Blumers und Stanley Fishs, deren Ansätze in erster Linie die lokale Kategorisierung im interaktiven Raum zwischen in konkreten Situationen handelnden Menschen betonen.
Sowohl die interaktionistische Devianzsoziologie als auch der Rechtspragmatismus haben in diesem Sinne lange gegen die Position opponiert, Abweichung bzw. Kriminalität wären bereits im Vergleich von Verhalten mit sozialen bzw. rechtlichen Normen abstrakt bestimmbar. Das hat sie dazu bewogen, nicht Kategorien und ihre Erfüllung zu untersuchen, sondern die Prozesse, in denen solche Bestimmungen lokal geleistet werden: An die Stelle einer Erforschung rechtlicher oder sozialer Normen oder Ordnung haben sie eine Erforschung menschlicher Definitionsaktivität in Interaktionssituationen gesetzt. Sowohl devianzinteraktionistische als auch rechtspragmatistische Ansätze nehmen diese Aktivität und ihre Lokalität ernst: Lebensweltlich ausgehandelte, kontextuale und veränderliche Kategorisierungen, nicht irgendwelche wissenschaftlich-abstrakten Kategorien, sind die einzigen praktisch realen Ordnungen, die wir vorweisen können.
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Specificații

ISBN-13: 9783658042691
ISBN-10: 3658042699
Pagini: 280
Ilustrații: VIII, 240 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 17 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:2015
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Professional/practitioner

Cuprins

Die komplexe Welt gegenseitiger Bedeutungszuschreibungen.- Labeling neu betrachtet.- Konsequenzen einer Zuschreibungsanalyse.

Notă biografică

Dr. Michael Dellwing ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Makrosoziologie der Universität Kassel.

Textul de pe ultima copertă

Die vorliegenden Texte nehmen Bezug auf die grundlegenden Arbeiten Howard S. Beckers, Herbert Blumers und Stanley Fishs, deren Ansätze in erster Linie die lokale Kategorisierung im interaktiven Raum zwischen in konkreten Situationen handelnden Menschen betonen.
Sowohl die interaktionistische Devianzsoziologie als auch der Rechtspragmatismus haben in diesem Sinne lange gegen die Position opponiert, Abweichung bzw. Kriminalität wären bereits im Vergleich von Verhalten mit sozialen bzw. rechtlichen Normen abstrakt bestimmbar. Das hat sie dazu bewogen, nicht Kategorien und ihre Erfüllung zu untersuchen, sondern die Prozesse, in denen solche Bestimmungen lokal geleistet werden: An die Stelle einer Erforschung rechtlicher oder sozialer Normen oder Ordnung haben sie eine Erforschung menschlicher Definitionsaktivität in Interaktionssituationen gesetzt. Sowohl devianzinteraktionistische als auch rechtspragmatistische Ansätze nehmen diese Aktivität und ihre Lokalität ernst: Lebensweltlich ausgehandelte, kontextuale und veränderliche Kategorisierungen, nicht irgendwelche wissenschaftlich-abstrakten Kategorien, sind die einzigen praktisch realen Ordnungen, die wir vorweisen können.
Der Inhalt
- Die komplexe Welt gegenseitiger Bedeutungszuschreibungen
- Labeling neu betrachtet
- Konsequenzen einer Zuschreibungsanalyse
Die Zielgruppen
Rechts- und DevianzsoziologInnen, KriminologInnen, interpretative SoziologInnen, InteraktionistInnen.
Der Autor
Dr. Michael Dellwing ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Makrosoziologie der Universität Kassel.

Caracteristici

Einführende Texte in die Devianz- und Rechtssoziologie Normen, Regeln und was davon abweicht Umfassend und präzise Includes supplementary material: sn.pub/extras