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Regierungssysteme Zentral- und Osteuropas: Ein einführendes Lehrbuch

Autor Ulrich Widmaier, Andrea Gawrich, Ute Becker
de Limba Germană Paperback – 18 apr 2014
Die vorliegende Veröffentlichung ist ein einführendes Lehr- und Studienbuch über die Regierungssysteme Zentral- und Osteuropas. Die Autorinnen und der Autor haben sich zum Ziel gesetzt, Studierenden sowie einer politisch interessierten Öffentlichkeit einen Eindruck von der Ausgestaltung und Ent­ wicklung ausgewählter zentral- und osteuropäischer Regierungssysteme zu vermitteln. Maßgebend war hierfiir die Überlegung, dass auch rund ein Jahr­ zehnt nach dem Systemwechsel grundlegendes Wissen über diese ,jungen" Demokratien häufig fehlt. Wir verstehen dieses Buch weniger als einen Beitrag zur Transformati­ onsforschung, sondern vielmehr als eine Analyse der sich konsolidierenden Regierungssysteme in Zentral- und Osteuropa. Zugrunde gelegt werden dabei politikwissenschaftliche Konzepte, die in den vergangenen Jahrzehnten zu­ meist bei der Analyse westlicher Demokratien angewendet wurden. Unser Ziel ist es, nicht nur den Leserinnen und Lesern ausgewählte zen­ tral- und osteuropäische Regierungssysteme nahe zu bringen, sondern zu­ gleich theoretische Grundlagen fiir die Analyse und den Vergleich politischer Systeme vorzustellen und mit diesen Instrumentarien einen Vergleich vorzu­ nehmen. Damit ordnet sich unser Buch in die politikwissenschaftliche Teil­ disziplin der Vergleichenden Regierungslehre ein.
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Specificații

ISBN-13: 9783663112778
ISBN-10: 3663112772
Pagini: 232
Ilustrații: 230 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 17 mm
Greutate: 0.28 kg
Ediția:1999
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Upper undergraduate

Cuprins

Aus dem Inhalt: Theoretische Grundlagen - Die Vergleichende Regierungslehre als theoretisches Instrument zur vergleichenden Analyse der politischen Systeme Zentral- und Osteuropas - Konstitutionelle Gestaltungsoptionen aus der Perspektive der Verfassungssystematik: Parlamentarismus und Präsidentialismus - Die Entwicklung der Parteiensysteme aus systemtheoretischer Perspektive - Interessenorganisationen und kollektive Entscheidungsregeln aus der Perspektive der ökonomischen Theorie der Politik - Länderanalysen - Parlamentarische Systeme - Das politische System der Slowakischen Republik - Das politische System Ungarns - Semi-präsidentielle und präsidentielle Systeme - Vergleichende Analysen - Perspektiven

Textul de pe ultima copertă

Ein einführendes Lehrbuch zu ausgewählten Regierungssystemen Zentral- und Osteuropas. Fünf Länder (Rußland, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn) werden unterschiedlichen Typen demokratischer Regierungssysteme zugeordnet, ihre zentralen politischen Strukturen und Institutionen werden analysiert und unter systematischen Gesichtspunkten verglichen.  Nach nunmehr einem Jahrzehnt demokratischer Regierungsweise und mehreren Wahlen der nationalen Parlamente können die neu entstandenen Demokratien in Zentral- und Osteuropa in ihren institutionellen Grundstrukturen als konsolidiert angesehen werden. Deshalb ist es nun sinnvoll, sowohl für die einführende universitäre Lehre als auch für eine breitere interessierte Öffentlichkeit ein Lehrbuch vorzulegen, in dem ausgewählte nationale Regierungssysteme vorgestellt und unter systematischen Gesichtspunkten verglichen werden. Das Buch stellt die Länder Rußland, Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn vor und analysiert ihre politischen Institutionen sowohl im Rahmen der klassischen Unterscheidung der Vergleichenden Regierungslehre in parlamentarische und (semi-)präsidentielle Typen als auch mit Hilfe moderner politikwissenschaftlicher Theorien. Ein Vergleich dieser fünf Regierungssysteme erfolgt auf der Grundlage der Konsolidierungsproblematik in den vier analytisch getrennten Bereichen Verfassungsstrukturen, Parteien und Parteiensysteme, sogenannte intermediäre Gruppen und politische Kulturen. Das Buch soll einerseits einen Überblick über die politischen Strukturen und Institutionen der einzelnen Regierungssysteme sowie über gemeinsame bzw. Unterschiedliche Probleme der Stabilität einer demokratischen Regierungsweise bieten. Zum anderen werden die weiteren Entwicklungspotentiale und Perspektiven dieser Länder im Hinblick auf eine künftige Mitgliedschaft in der Europäischen Union abgeschätzt.