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Regulierung bei asymmetrischer Informationsverteilung

Cu Michael Noth
de Limba Germană Paperback – 12 aug 1994
Asymmetrische Informationsverteilung spielt heute in vielen Bereichen der mikroökonomischen Theorie eine zentrale Rolle, ebenso auch in der wirtschaftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Anwendung. Auch in der Theorie der Regulierung ist die Informationsproblematik heute stark in den Mittelpunkt gerückt. Die besondere Eigenart der Arbeit ist durch den methodischen Ansatz des Mechanism Design geprägt. Grundsätzlich geht es dabei um die Gestaltung von Anreizsystemen bei Informationsasymmetrie. Im Unterschied zu spezielleren Modellen wie dem Agency-Modell oder dem Ansatz der Self-Selection gelingt es beim Mechanism Design, verschiedene Formen der Informationsasymmetrie, insbesondere die vor und die nach Vertragsabschluß, gleichzeitig zu berücksichtigen. In der theoretischen Analyse wird ein Modell in den Mittelpunkt gestellt, das sich im wesentlichen an Arbeiten von Laffontffirole anlehnt: Ein Monopolist liefert ein privates Gut; die Regulierungsbehörde kennt die Nachfragefunktion und kann auch nachträglich die Stückkosten beobachten; sie weiß aber nicht, inwieweit diese Sruckkosten durch Rationalisierungsmaßnahmen des Monopolisten beeinflußt sind. Diese Problemstellung findet sich auch in der Regulierungspraxis: Wenn der Preis sich and den Kosten orientiert, fällt es schwer, geeignete Anreize für effiziente Produktion zu setzten. Die Arbeit vermittelt wesentliche Einsichten in ein theoretisch reizvolles und zugleich praktisch bedeutsames neues Forschungsgebiet.
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Specificații

ISBN-13: 9783824460632
ISBN-10: 3824460637
Pagini: 352
Ilustrații: XVI, 329 S. 4 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 18 mm
Greutate: 0.42 kg
Ediția:1994
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

1. Einleitung.- 2. Marktversagen und Regulierung.- 2.1. Ausgewählte Formen des Marktversagens.- 2.2. Staatsversagen vs. Marktversagen.- 2.3. Definition der Regulierung.- 2.4. Beispiel für die Regulierungspraxis bei natürlichen Monopolen: die Elektrizitätswirtschaft.- 3. Principal-Agent-Theorie und Modelle des Mechanism Design.- 3.1. Definition und Beispiele.- 3.2. Moral Hazard und Adverse Selection.- 3.3. Modelle des Mechanism Design.- 4. Anwendung der Principal-Agent-Theorie auf Regulierungsprobleme.- 4.1. Literaturüberblick.- 4.2. Regulierung bei asymmetrischer Information über die Kosten.- 4.3. Entwicklung eines vereinfachten Modells mit nur zwei Unternehmenstypen.- 4.4. Wirkung der Informationsverteilung ex ante und ex post.- 4.5. Asymmetrische Information über andere Unternehmensdaten.- 4.6. Doppelte Adverse Selection: asymmetrische Information über die Kostenhöhe und die Rentabilität von Investitionen.- 4.7. Dynamische Probleme und Bindungswirkung (Commitment).- 5. Kapitalgeber und Manager als getrennt handelnde Agenten.- 5.1. Modellannahmen.- 5.2. Lösung ohne Eingriffe der Kapitalgeber in die Geschäftspolitik.- 5.3. Lösung mit Eingriffen der Kapitalgeber in die Geschäftspolitik.- 5.4. Konsequenzen des Informationsstands der Kapitalgeber.- 6. Vergleiche zwischen regulierten Privatunternehmen und Staatsbetrieben.- 6.1. Unvollständige Verträge und Informationsverteilung.- 6.2. Unvollständige Verträge und Verhandlungsmacht.- 6.3. Vergleiche bei unterschiedlicher Verhandlungsmacht und unterschiedlicher Informationsverteilung.- 7. Kritik der Prämissen.- 7.1. Verwendung von Partialmodellen.- 7.2. Die Prämisse der Wohlfahrtsmaximierung durch den Staat.- 7.3. Unbegrenzte Rationalität der Entscheider.- 7.4. Keine Auswahl zwischen verschiedenenLieferanten (keine Auktionen).- 7.5. Kein Einfluß der Leistung anderer Unternehmen auf die Regulierung.- 8. Zusammenfassung.