Rekonstruktion von Vergangenheit: Vom Umgang der „Kriegsgeneration“ mit Lebenserinnerungen
Autor Barbara Kellerde Limba Germană Paperback – 1996
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Specificații
ISBN-13: 9783531128641
ISBN-10: 3531128647
Pagini: 276
Ilustrații: 271 S. 14 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 14 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:1996
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3531128647
Pagini: 276
Ilustrații: 271 S. 14 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 14 mm
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Ediția:1996
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Public țintă
Professional/practitionerCuprins
1. Autobiographisches Gedächtnis.- 1.1. Die Untersuchung des autobiographischen Gedächtnisses in der Psychologie.- 1.2. Das “klassische” Erkenntnisinteresse: Die Zuverlässigkeit des autobiographischen Gedächtnisses.- 1.3. Die ökologische Erweiterung: Funktionen des Erinnerns im Kontext der Gegenwart.- 1.4. Erinnern und Perspektivität.- Zusammenfassung.- 2. Die soziale Verfaßtheit von Erinnerungen.- 2.1. Erinnern und Identität.- 2.2. Individuelle Erinnerungen und Geschichte.- 2.3. Entwicklung des Erinnerns im Verlauf der Lebensspanne.- 2.4. Erinnerungen im Alter.- 2.5. Autobiographisches Erinnern im historisch-sozialen Kontext.- Zusammenfassung.- 3. Sprache und Veränderung.- 3.1. Realitätskontrolle durch Sprachlenkung oder Wiedersehen mit Orwell.- 3.2. Der Diskurs und die Subjekte: Wer spricht?.- 3.3. Diskurswandel: Wer behält das Wort?.- 3.4. Wechselnde Repertoires und die Artikulation der persönlichen Erfahrung.- 3.5. Sozialer Kontext, öffentlicher und privater Diskurs.- 3.6. Wechselrahmen und Kippfiguren: Veränderte Bewertungen zeitgeschichtlicher Epochen und Kontinuität in individuellen Lebenserzählungen.- 3.7. Individuelle Rekonstruktionen im sozialen Rahmen.- 3.8. Die Suche nach Verständigung im Gespräch.- Zusammenfassung.- 4. Erinnern und Ablegen von Rechenschaft.- 4.1. Der Ausgangspunkt: Erklärungen für Delinquenz.- 4.2. Die Erweiterung: Abweichendes Verhalten begründen.- 4.3. Account-Typologien.- 4.4. Ein Validierungsversuch.- 4.5. Wann wird Rechenschaft verlangt?.- 4.6. Ansätze zur Erweiterung der Fragestellung.- 4.7. Ein transaktionales Account-Modell.- 4.8. Erzählen und erklären, beschreiben und begründen.- Zusammenfassung.- 5. Sprechen und Erinnern: Erzählungen über das eigene Leben während des III. Reiches und des II.Weltkrieges.- 5.1. Die neuere deutsche Geschichte als Anliegen der Oral History.- 5.2. Erzählkultur und Generationenkonflikt: Erkenntnisse aus der Erzählforschung.- 5.3. Psychotherapeutische Beobachtungen zum innerfamiliären Umgang mit der Zeitgeschichte.- 5.4. Frageverbot oder Enthüllungsverbot?.- 5.5. Unterschiedliche Perspektiven auf “moralische Situationen”.- 5.6. Zeit zum Erinnern: Enttabuisierung des NS als Gesprächsthema?.- Zusammenfassung.- 6. Rekonstruktionen von Vergangenheit: Die Interviews.- 6.1. Vorbemerkung zur Gretchenfrage der empirischen Sozialwissenschaften oder Wie hältst du’s mit den Daten?.- 6.2. Der Interviewleitfaden.- 6.3. Die Befragten.- 6.4. Aufzeichnung und Analyse.- 6.5. Darstellung.- Zusammenfassung.- 7. Rekonstruktionen von Vergangenheit: Die Interviews.- 7.1. Gesprächsverläufe.- 7.2. Ereignisse.- 7.3. Geschichten und andere Textsorten.- 7.4. Geschichten.- Zusammenfassung.- 8. Beschäftigung mit Erinnerungen.- 8.1. Anlässe und Funktionen.- 8.2. Innerpsychische Motive.- 8.3. Gezielte Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.- Zusammenfassung.- 9. Der soziale Kontext im privaten Diskurs.- 9.1. Der Dialog zwischen den Generationen über die Zeit des Dritten Reiches.- 9.2. Rechenschaft, korrektive Sprechhandlungen und moralische Situationen.- 9.3. Umgangsweisen mit “moralischen Situationen”: Gegenwehr und Perspektivenübernahme.- 9.4. Das Gespräch mit Angehörigen der eigenen Generation.- Zusammenfassung.- 10. Der soziale Kontext im öffentlichen Diskurs.- 10.1. Der öffentliche Diskurs in den Berichten der Befragten.- 10.2. Wechselwirkungen.- Zusammenfassung.- 11. Nationalsozialistische Verbrechen.- 11.1. Was wußten die Menschen?.- 11.2. Wissen und Verantwortung.- Zusammenfassung.- 12. Retrospektive auf dasVerhältnis zu jüdischen Mitbürgern.- 12.1. Wissen um Diskriminierung und Verfolgung in den berichteten Erinnerungen.- 12.2. Antisemitische Stereotypen und Vorurteilsgeschichten.- 12.3. Vorurteilsgeschichten: Zwei Arten der Belegerzählung.- 12.4. Antisemitische Stereotypen aus dem Alltagswissen.- 12.5. Andere Perspektiven.- 12.6. Heutige Beziehungen.- Zusammenfassung.- 13. Wie konnte es dazu kommen? Auf der Suche nach Erklärungen.- 13.1. Explanatorische Rahmen.- 13.2. Rehabilitationen.- 13.3. Entschuldigungen.- 13.4. Rechtfertigungen.- 13.5. Arten von Schuld.- 13.6. Träger von Verantwortung.- Zusammenfassung.- 14. Was bleibt — Zusammenfassung.- Literatur.
Notă biografică
Dr. phil. Dipl.-Psych. Barbara Keller promovierte mit dieser Arbeit. Forschungsinteressen: Autobiographisches Gedächtnis und Erinnerungsgestaltung, Altern und Umwelt, Frauenforschung.
Caracteristici
Lebenserinnerung im Zeichen von Kriegserfahrung