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Res publica semper reformanda: Wissenschaft und politische Bildung im Dienste des Gemeinwohls. Festschrift für Heinrich Oberreuter zum 65. Geburtstag

Editat de Werner J. Patzelt Contribuţii de Henrik Gast Editat de Martin Sebaldt Contribuţii de Tobias Nerb Editat de Uwe Kranenpohl Contribuţii de Benjamin Zeitler
de Limba Germană Hardback – 4 oct 2007

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Specificații

ISBN-13: 9783531153933
ISBN-10: 3531153935
Pagini: 665
Ilustrații: IX, 656 S.
Dimensiuni: 170 x 244 x 40 mm
Greutate: 1.25 kg
Ediția:2008
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Professional/practitioner

Cuprins

Heinrich Oberreuter im Dienste der res publica: Zum Geleit.- Heinrich Oberreuter im Dienste der res publica: Zum Geleit.- Festschriftoffener Brief an den Herausgeber.- Festschriftoffener Brief an den Herausgeber.- Politikwissenschaft und Wissenschaftspolitik: Disziplin und Leidenschaft Heinrich Oberreuters.- Zu welchem Ende studiert man Politische Wissenschaft?.- Droht der Politikwissenschaft ein massiver Relevanzverlust? Eine Erfolgsgeschichte in den Grenzen von Spannungspunkten.- Über die Gründung von Universitäten. Erinnerungen an eine wandelbare Zeit.- Spezielle Kompetenz durch interdisziplinäre Synergie: Die Rolle Heinrich Oberreuters beim Aufbau der neuen TU Dresden.- Demokratie und Verfassungsstaat: Traditionen und Begründungsmuster.- Vom Sinn gemeinsamer Freiheit.- Liberale Aporien.- Immanuel Kants Schrift „Zum Ewigen Frieden — als Satire gelesen ein philosophischer Entwurf“ als Satire gelesen..- Liberale, republikanische, deliberative Demokratie.- Das politisch-kulturelle Dispositiv des Verfassungsstaates: Zur Kritik des Böckenförde-Theorems.- Christentum und demokratischer Verfassungsstaat: Zum Verhältnis von Religion und Politik in der Moderne.- Herausforderungen moderner Politik: Deutschlands Erfahrungen im internationalen Kontext.- Aktuelle Herausforderungen des säkularisierten Staates: Schwächelndes Christentum, erstarkender Islam.- Alte Eliten in jungen Demokratien und neuen Autokratien: Zur Rolle alter und neuer Führungsgruppen in den Transformationsstaaten Mittel-und Osteuropas.- Mehr Schein als Sein? Gefährdungen der parlamentarischen Demokratie in der Mediengesellschaft.- Web 2.0 trifft Politik 3.11: Bringt politische Kommunikation durch das Internet mehr Transparenz, Partizipation und Legitimität?.- Kitsch in der Sprache vonPolitik und Medien.- Journalistische Kompetenz für eine pluralistische Demokratie.- Parlamentarismus in Theorie und Praxis: Allgemeine Aussagen und empirische Befunde.- Eherne Dichotomien und Diskrepanzen der Demokratie: Ein Beitrag zur Parlamentarismustheorie.- Vom Nutzen eines weiten Parlamentsbegriffs: Leitideen und institutionelle Formen des Parlamentarismus.- Modewort oder Alarmsignal? Befunde und Überlegungen zur Entparlamentarisierung.- Fraktionsdisziplin und Amtsgewissen: Verfassungsrechtliche Garantie der Freiheit des Mandats im politischen Prozess.- Führung durch Kommunikation: Eine Übersicht über die Handlungsressourcen des Bundeskanzlers.- Umgangsstil und Regelverletzungen: Indikatoren politischer Machterosion?.- Kleine Anfragen: Funktionale Analyse einer parlamentarischen Praxis.- Der italienische Parlamentarismus der „Ersten“ Republik: Besonderheiten und Wandel.- Zwei ungleiche Schwestern? Die Cohabitation und das divided government im Vergleich.- Von Adenauer zur deutschen Einheit: Die politische Praxis in der Bundesrepublik Deutschland.- Adenauers mühsame Suche nach einem „Staatssekretär des Äußeren“ 1949/50: Zwei Angebote an und zwei Absagen von Paulus van Husen.- Die Große Koalition 1966–1969: Gefährdung oder Bewährung der parlamentarischen Demokratie?.- Wandel durch Anpassung: Die Veränderung der CSU-Wählerschaft 1966 – 2003.- Emanzipiert und ungeliebt: Nicht-, Wechsel- und Protestwähler in Deutschland.- Kartelle und Wettberbspolitik nach der Treuhandprivatisierung: Der Fall des ostdeutschen Zementkartells.- Logik und Praxis der Diktatur: Deutsche Erfahrungen zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus.- Apotheose und Denkmalsturz: Diktatoren im 20. Jahrhundert.- Demokratie und Föderalismus — Diktatur undTotalitarismus: Der Weg des Nationalsozialismus an die Macht.- Der Widerstand in Bayern gegen das NS-Regime.- Die Wahrnehmung der französischen Résistance in Frankreich und des deutschen Widerstands in Deutschland: Versuch eines Vergleichs..- Immunisierung politischer Ideologien: Das Beispiel des „Wissenschaftlichen Kommunismus“.- Die Nacht der Nächte — 9. November 1989: Zeitzeugenbericht zum Fall der Berliner Mauer.- Deutschland und die Welt: Bausteine der Internationalen Beziehungen.- Deutschland — Österreich: Von der Veränderung der Rollenbilder.- Bröckeln die Fundamente? Deutsch-amerikanische Beziehungen, öffentliche Meinung und gesellschaftliche Identitäten.- Die internationalen Beziehungen des Hl. Stuhls unter Benedikt XVI..- Globalisierung und Europäische Integration: Parlamentarismus und Regieren jenseits des Nationalstaats.- Voraussetzungen für „Politik“ unter Globalisierungsbedingungen.- Nationale Parlamente auf dem Weg zur Mitgestaltung internationalen Rechts?.- Europa — eine eigenständige Gegenmacht im Internationalen System?.- Sui(sse) generis Die Eidgenossenschaft — Referenzsystem für die institutionelle Fortentwicklung der Europäischen Union?.- Das Europäische Parlament: Kompetenzzuwachs durch Vertragsänderung und im politischen Prozess von der Montanunion zum Maastrichter Unions-Vertrag.

Notă biografică

Dr. Werner J. Patzelt ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Dresden.
Dr. Martin Sebaldt ist Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Westeuropa) der Universität Regensburg.
Dr. Uwe Kranenpohl ist Politikwissenschaftler an der Universität Passau.

Textul de pe ultima copertă

Die zeitgenössischen Geistes- und Sozialwissenschaften sind mehrheitlich dem empirischen Paradigma verschrieben: Ziel wissenschaftlicher Arbeit ist die distanzierte, empirisch-analytische Erklärung von Sachverhalten, nicht aber die aktive Mitgestaltung der politischen Praxis. Die Beiträge dieses Sammelbandes setzen hier einen Kontrapunkt, indem sie das normative Postulat wissenschaftlichen Arbeitens wieder deutlicher in den Mittelpunkt rücken und sozialwissenschaftliche Analyse im Sinne einer gemeinwohlorientierten „Demokratiewissenschaft“ wieder stärker in den Dienst der praktisch-politischen Gestaltung unseres Gemeinwesens stellen. Rund 40 Beiträge aus verschiedenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen präsentieren ein interdisziplinäres Analysepanorama zu den Herausforderungen der Demokratie in Geschichte und Gegenwart: Historische Untersuchungen zum Kampf der demokratischen Bewegung gegen den Totalitarismus gehören hierzu ebenso wie aktuelle Zeitdiagnosen zu den Reformerfordernissen alternder Repräsentativsysteme im Zeitalter der Europäischen Integration, der Erosion traditioneller Staatlichkeit und der Entwicklung einer postmodernen Massengesellschaft. „Res Publica semper reformanda“ kann einer revitalisierten normativen Geistes- und Sozialwissenschaft als Motto dienen und ist zugleich als Wink an die politische Praxis zu verstehen, das demokratische Gemeinwesen permanent den aktuellen Herausforderungen anzupassen.

Caracteristici

Festschrift für Heinrich Oberreuter zum 65. Geburtstag