Meine Karriere in diesem Leiden und die Menschen, die ich in der Zwischenzeit virtuell im Internet und auch in Persona traf, brachten mich auf die Idee diesmal keine Belletristik, sondern ein Sachbuch zu schreiben. Es soll in lockerem Ton das Thema RLS mit all seinen Facetten aufgreifen, darstellen und vor allem den Betroffenen vor Augen fuhren: Ihr seid nicht allein, euch kann in gewissem Masse geholfen werden und das Leben ist dennoch lebenswert und erst recht, wenn ihr euch mit euren Zappelbeinen ernst nehmt. Auch das Thema Nebenwirkungen der zur Symptomlinderung notwendigen Medikamente nimmt einen breiten Raum ein. Zumal, weil sie haufig sind und weil es ganz massive und nicht so seltene Nebenwirkungen sind, mit denen man sich ein einigermassen symptomarmes Leben erkauft. Schliesslich handelt es sich bei RLS um ein zentralnervoses Leiden, das (ahnlich wie Parkinson) im wesentlichen durch die Beeinflussung des ZNS behandelt wird."