"Restorative Justice" Ein im internationalen Kontext inzwischen blicher und in seiner ganzen Bandbreite schwer ins Deutsche zu bersetzender Begriff stellt eine Herausforderung dar. Allein die Tatsache, dass die bersetzung des englischen Begriffs "Justice" im Deutschen entweder "Justiz", aber auch "Gerechtigkeit" als korrekte bersetzung zulsst, mahnt zur behutsamen Annherung. Der hier vorliegende Band ist der Versuch, diese behutsame Annherung zu wagen, ohne vorschnelle Definitionen abzugeben oder einfache Erklrungen in den Ring zu werfen. Eine Anzahl namhafter internationaler Autoren haben sich in dankenswerter Weise dazu bereit erklrt, in diesem Buch ihre ganz persnliche Sichtweise und ihre ureigene Beziehung zu Restorative Justice darzulegen. Die Beschreibungen des Verhltnisses zwischen denen, die Restorative Justice propagieren und praktizieren, und den Praktikern in der Justiz sind in diesem Buch auch besonders anregend und mssten eigentlich beide Seiten zu einer Neubestimmung ihrer Rolle fhren. Deshalb gehrt dieses Buch in Deutschland in jede Fachstelle fr Tter-Opfer-Ausgleich sowie in die Ausbildung von zuknftigen Mediatoren in Strafsachen, sollte aber auch gerade im Hinblick auf die weitergehende Diskussion von interessierten Juristen und Wissenschaftlern gelesen werden. Beitrge: -Gerd Delattre, Vorwort -Dr. Claudio Domenig, Restorative Justice - Vom marginalen Verfahrensmodell zum integralen Lebensentwurf -Dominic Barter im Gesprch mit Sissi Mazzetti, Restorative Circles - Ein Ansatz aus Brasilien, der Raum fr den gemeinschaftlichen Umgang mit schmerzhaften Konflikten schafft -Dr. Christa Pelikan, Restorative Justice-(m)ein Weg - Von der Konfliktregelung in Jugendstrafsachen zum RJ-Verfahren bei Gewaltstraftaten in Paarbeziehungen und zur RJ in interkulturellen Konflikten -Dr. Martin Wright, Gerechtigkeit (wieder)herstellen - Wenn Theorie, Gesetz und Praxis sich treffen -Sonia Sousa Pereira, Neue Impulse durch Gefhle Leo van Garsse, Zw