George Enescu ist eine der schillerndsten Musikerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, weit mehrals der bedeutendste Rumäniens. Als außergewöhnlicher Komponist, inspirierender Dirigent,hochgeschätzter Pianist war Enescu "das größte musikalische Phänomen seit Mozart", wie der CellistPablo Casals meinte; und Yehudi Menuhin bekannte voller Ehrfurcht: "Enescu bleibt für mich dieaußergewöhnlichste Persönlichkeit, der großartigste Musiker und der prägendste Einfluss, den ichjemals erfahren durfte."Von Enescus Werken für Violine und Klavier hat Berühmtheit erlangt die 3. Sonate op. 25 "dans lecaractère populaire roumain" ("im volkstümlichen rumänischen Charakter"), die, 1926 komponiert, etwain der Mitte seines Schaffens für diese Instrumente steht. Neben zwei weiteren Sonaten, einemmächtigen Sonatensatz und den "Impressions d'enfance" sind noch einige weniger umfangreiche Stückeüberliefert. Mit der 1895 in Paris komponierten Ballade des frühreifen Vierzehnjährigen beginntEnescu sein Schaffen für Violine und Klavier, und endet mit dem nostalgischen Andante malinconicovon 1951.Mit Remus Azotei und Eduard Stan nehmen sich zwei rumänische Musiker dieser so facettenreichen Musikan, ihr hinreißendes Spiel bezieht seine Inspiration und persönliche Note aus dem intuitivenVerständnis der rumänischen Komponente dieser zutiefst in Europa verankerten Musik. Hier hat einMeister komponiert.