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Sammeln - Eine (un-)zeitgemäße Passion: Würzburger Ringvorlesungen, cartea 12

Editat de Martina Wernli
de Limba Germană Paperback – 30 apr 2017
Lesen und Sammeln teilen sich ihre etymologische Wurzel - verstreut Herumliegendes wird zusammengetragen, erlesen und in eine Ordnung gebracht. Dieser Prozess geht in der Literatur(-wissenschaft) schreibend vonstatten, beim Schreiben wird gesammelt, verlesen, lesbar gemacht, und die Lesenden wiederum können dadurch belesen werden. Sammeln ist ein Forschungsthema, das auch im Bereich der Geschichte, Philosophie oder in den Museumswissenschaften in den letzten rund zwanzig Jahren wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten hat. Die Publikation betrachtet Sammeln nicht als ausschließlich modernes Phänomen und beschäftigt sich deshalb mit Fragen nach der Bedeutung des Sammelns in unterschiedlichen Zeiten. Diese Fragen sind interdisziplinär ausgerichtet und lauten etwa: Was wird gesammelt - res oder verba? Wer sammelt? Welche Gegenstände werden gesammelt? War der Mensch immer schon ein Sammler? Oder: Wie kommt das Motiv des Sammelns in Texten vor? Der Bogen spannt sich dabei vom Mittelalter bis in die Zeiten von ,Big Data'. Die Beiträge stammen aus der Literatur- und Sprachwissenschaft, aus der (Medizin-)Geschichte, der Museologie und den Digital Humanities.
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Din seria Würzburger Ringvorlesungen

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Specificații

ISBN-13: 9783826059063
ISBN-10: 3826059069
Pagini: 276
Dimensiuni: 151 x 233 x 22 mm
Greutate: 0.42 kg
Editura: Königshausen & Neumann
Seria Würzburger Ringvorlesungen


Notă biografică

Dr. Martina Wernli hat Germanistik, Philosophie und englische Literatur studiert und ist Mitarbeiterin am Lehrstuhl für neuere deutsche Literaturgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, zurzeit mit einem Forschungsstipendium an der Université de Neuchâtel. Ihre Dissertation mit dem Titel "Schreiben am Rand" beschäftigt sich mit dem Schreiben in einer psychiatrischen Klinik (Waldau bei Bern) um 1900. Bei Königshausen & Neumann erscheint demnächst ein von ihr zusammen mit Jens Christian Deeg herausgegebener Band mit dem Titel "Herta Müller und das Glitzern im Satz. Eine Annäherung an Gegenwartsliteratur".

Cuprins

M. Wernli: Einleitung - M. Wieland: Vom Witz des Sammelns - M. Schulz: Sammeln und auswerten: Sprachwissenschaftliche Forschung zwischen Schmetterlingsnetz und Korpuserstellung - S. Schneider: Entschleunigte Zeit. Poetische Eigenzeiten des Sammelns im späten Realismus (Raabe, Fontane) - U. Vedder: Poetik des Sammelns bei Adalbert Stifter, Walter Benjamin und Stefan Zweig - B. Hunfeld: Textstillleben - R. Pordzik: Poesie der Liste. Sprachkritik und Sammelleidenschaft in der modernen deutschen Lyrik - F. Löser: Wir armen Erben. Versammelte Probleme mittelalterlicher Sammelhandschriften - C. Jeggle: Hans Dernschwam: Ein humanistischer Sammler des 16. Jahrhunderts reist nach Kleinasien - A. Tischer: Sammeln und Aufklären: Die Aufklärung im Baltikum - K. Heumann: Warum sammeln wir eigentlich Handschriften? Deutsche Romantiker im Freien Deutschen Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum - K. Nolte: Sammeln und dreidimensionales Deuten von Medizingeschichte: Die Lehrsammlung chirurgischer Instrumente im Würzburger Juliusspital des 19. Jahrhunderts - G. Fackler: Das Museum der Dinge!? Vom Sammeln materieller Dinge bis zum immateriellen Erbe - F. Jannidis: Textsammler - Digitale Philologie zwischen Staatsarchiv und darknet