Dieses Buch soll die genaue Bedeutung des Konzepts des "In-der-Welt-Seins" bei Sartre umreißen, nachdem es unter dem Einfluss der Phänomenologie eingeführt wurde, und zeigen, welchen besonderen Status dieses Konzept im Gegensatz zu dem von seinem Initiator Heidegger etablierten hat. Dabei stützt er sich weitgehend auf die Arbeiten, die Tony Ferri bereits vor über zwanzig Jahren, als er an der Sorbonne in Paris IV Philosophie studierte, über Sartres Denken begonnen hatte. Die Herausforderung des hier unternommenen Ansatzes ist eine doppelte. Sie besteht darin, die Originalität von Sartres Herangehensweise an das, was wir als die Frage nach der Welt bezeichnen können, zu beleuchten und gleichzeitig die Wurzeln und Triebfedern der menschlichen Freiheit zu verstehen, wie sie die Galionsfigur des Existentialismus in ihren wichtigsten Merkmalen reflektiert hat. In einer Zeit, in der Naturalismen (Rassismus, Eugenik, Neodarwinismus...), Fatalismus und Intoleranz wiederkehren, liegt das Interesse dieses Buches in der philosophischen Wiederbelebung einer der größten Freiheitsphilosophien, die unsere heutige Zeit hervorgebracht hat.