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Schaffhauser Jazzgespräche

Editat de Frank von Niederhäusern, Urs Röllin
de Limba Germană Paperback – 30 iun 2013
Wie steht es um das Jazzschaffen in der Schweiz? Darüber diskutieren seit einigen Jahren Musiker und Journalisten, Kulturmanager, Politiker und Wissenschaftler an den Schaffhauser Jazzgesprächen. Diese finden im Rahmen des Schaffhauser Jazzfestivals statt, an dem seit über zwanzig Jahren in der Schweiz aktive Jazzmusiker und -musikerinnen zu hören sind.Die Edition 04 dieser Gespräche fasst die Referate und Diskussionen von 2010 bis 2012 zusammen, die den Rahmenbedingungen des aktuellen Jazzschaffens gewidmet waren. Bedingungen, die - analog der sozioökonomischen Realität - zunehmend schwieriger, ja härter werden. Weshalb sonst wecken Helvetiens Jazzerinnen und Jazzer, die ein globales Echo hervorrufen wie kaum je zuvor, gerade im Inland derart geringes mediales Interesse? Wo bleibt die Kulturförderung, wenn es um Jazz geht? Weshalb nehmen immer mehr Jazzer das «Business» in die eigene Hand, sind sich selbst die besten Manager oder lancieren gar ihr eigenes Label? Und wie klingt er überhaupt, der Jazz des 21. Jahrhunderts?
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Specificații

ISBN-13: 9783034011396
ISBN-10: 3034011393
Pagini: 132
Dimensiuni: 156 x 226 x 12 mm
Greutate: 0.24 kg
Editura: Chronos Verlag

Notă biografică

Frank von Niederhäusern (*1962) studierte Germanistik, Geschichte und Volkskunde. Er ist als Freier Kulturjournalist und -publizist tätitg und war Kurator der Schaffhauser Jazzgespräche 2010-2012. Urs Röllin (*1959) gründete 1990 zusammen mit Hans Naef das Schaffhauser Jazzfestival, das er bis heute zusammen mit Naef leitet. Er musiziert in diversen Formationen und lehrt seit 1990 an der Musikhochschule Luzern.

Cuprins

Auftakt Frank von Niederhäusern: Vorwort Urs Röllin: Intro Jazz und Politik Alain Berset: Politik ohne Interplay ist Diktatur Ästhetik Wolfram Knauer: Pop ist ein Substantiv und Jazz ist ein Verb. Jazz und Pop als Traumpaar? Zu einem ästhetischen Dilemma Identität und Austausch Christoph Merki: Deutschland über alles? Wenn der Röstigraben tiefer ist als der Rhein: Die neue Deutschlandliebe der Schweizer Jazzer Roland E. Hofer: Flucht aus der Enge? Zufällige Gedanken über den Auslandsaufenthalt Produktion und Distribution Nils Wogram: Warum nwog-Records? Was bewegt einen renommierten und umworbenen Jazzmusiker, sein eigenes Label zu gründen? Thomas Gartmann: Öffentliche Mittel für private CD-Produktionen. Darf die öffentliche Hand durch Unterstützung der Privatwirtschaft den Markt ­beeinflussen? Stefan Künzli: Auszüge aus dem Podiumsgespräch unter der Leitung von Stefan Künzli mit Nils Wogram, Thomas Gartmann, Harald Haerter, Judith Kobus, Peter Bürli: «Wir müssen unsere Musik physisch verfügbar machen». Welche Zukunft hat die CD? Vermittlung und Rezeption Bernd Hoffmann: Von Randexistenzen, Grabenkämpfen und Mauerdurchbrüchen - Jazzvermittlung im medialen Alltag Pirmin Bossart: Auszüge aus dem Podiumsgespräch unter der Leitung von Pirmin Bossart mit Barbara Gysi, Christian Eggenberger, Manfred Papst, Bernd Hoffmann: «Fernsehen ohne Publikum ist kein Fernsehen». Haben schräge Töne keinen Platz mehr in den Medien? Förderung und (Selbst-)Management Hans-Jürg Fehr: Braucht die Kultur Leuchttürme? Gedanken zu einem zu Unrecht umstrittenen Modell der Kulturförderung Karin Salm: Auszüge aus dem Podiumsgespräch unter der Leitung von Karin Salm mit Mats Spillmann, Andri Hardmeier, Mirko Vaiz, Hans-Jürg Fehr: «Kulturförderung bedeutet immer auch Auswahl». Braucht die Kultur Leuchttürme? Lucas Niggli: Do your own thing! Der Künstler als (sein) Manager Peter Spring: Auszüge aus dem Podiumsgespräch unter der Leitung von Karin Salm mit Mats Spillmann, Andri Hardmeier, Mirko Vaiz, Hans-Jürg Fehr: «Kulturförderung bedeutet immer auch Auswahl». Braucht die Kultur Leuchttürme?