Schon wieder ich!
Ilustrat de Peter Herbst Autor Jaya Herbstde Limba Germană Paperback – 2006
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Specificații
ISBN-13: 9783466305780
ISBN-10: 3466305780
Pagini: 206
Dimensiuni: 137 x 209 x 18 mm
Greutate: 0.29 kg
Ediția:Nachdruck.
Editura: Kösel-Verlag
ISBN-10: 3466305780
Pagini: 206
Dimensiuni: 137 x 209 x 18 mm
Greutate: 0.29 kg
Ediția:Nachdruck.
Editura: Kösel-Verlag
Recenzii
"Ein schlechtes Selbstwertgefühl, frühere Erlebnisse und eine falsche Sichtweise sind manche der Gründe, weshalb man sich als Opfer fühlen kann. Schließlich bekommen stets die anderen die Lohnerhöhung, werden anerkannt oder geliebt, während man selbst im dunklen Winkel sitzt und sich unbeachtet, nicht richtig wahrgenommen fühlt. Gleichgültig, inwiefern diese Urteile teilweise zutreffen mögen, ist derjenige, der uns in die Opferrolle drängt, wir selbst durch unsere Einstellung. Um dieses System zu erkennen, hat die Psychotherapeutin Jaya Herbst ihren Erfahrungsschatz in "Schon wieder ich!" aufgeschrieben.
Im ersten Teil des Buches beschreibt die Autorin, wie Opfergefühle überhaupt entstehen. Sie erzählt von den Erwartungen unserer Umwelt und dem Teufelskreis der negativen Selbstbewertung, wenn wir unseren eigenen Wert am Vergleich mit anderen festmachen. Ebenso räumt sie mit den alten Denkmustern der Geschlechter auf, die für viele ein weiterer Grund für Probleme mit ihrer Identität sind. Aber sie zeigt auch auf, welchen Gewinn man davon hat, ein Opfer zu sein und weshalb uns dieses Verhalten so lohnenswert scheint.
Der zweite Teil des Buches befasst sich mit dem schwierigen Thema der Selbsterkenntnis. Hier wird erläutert, wie man erkennen kann, aus welchen Gründen man seine Verhaltensmuster anwendet und wie sie wirken. Letztendlich ist der Abschnitt des Erkennens und des wertfreien Annehmens der schwierigste, da es leicht ist, eben aufgrund des Wissens, dass man sich selbst zum Opfer gemacht hat, sich abermals abzuwerten und in einer neuen Denkschleife zu landen. Kleine Schritte und Aufgaben, die von der Autorin vorgeschlagen werden, helfen, aus dieser Falle zu entkommen.
"Schon wieder ich!" ist ein Buch, das jeden angeht. Denn jeder Leser hat sich aufgrund von Erfahrungen in Muster eingelebt, die ihn in seiner eigentlichen Entwicklung hemmen und behindern. Und da der Zusammenhang, die Entstehung und die Erkenntnis der Opferrolle in klaren und verständlichen Worten beschrieben werden, verstehen auch Laien, was die Autorin ihnen mitteilen möchte. Sehr hilfreich sind hierbei die Übungsteile nach jedem Abschnitt des Buches. Hier kann man das Gelesene reflektieren und selbstkritisch auf sich anwenden. Damit das Buch nicht zu ernst wird, bereichern lustige und sehr anschauliche Illustrationen den Text.
Ein Sachbuch, das den Leser viel weiter bringt. Man deckt veraltete Verhaltensmuster auf und lernt zu erkennen, welche eigenen Denkvorgänge das Leben schwer machen."
"Jaya Herbst setzt sich in diesem Buch mit dem Gefühl der Opferrolle auseinander. Das Buch gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil stellt die Autorin die Entstehung und der Wirkung von Opfergefühlen dar und schildert im zweiten Teil die Schritte zur Transformation - die Befreiung von der Opferrolle, hin zu konstruktiven Lösungsansätzen, mit denen es gelingt aus den Fallgruben des Lebens herauszuklettern und nicht klagend, resignativ an dessen Boden auszuharren. Es geht in ersten Teil des Buches weniger um Opfer von Kriegen, Naturkatastrophen oder Gewalt sondern um Opfergefühle in Folge von inneren Prozesses und einer daraus resultierenden Dynamik, die aufgrund von negativen Erfahrungen entstehen. Die angenommene Opferrolle führt dazu, dass die betroffene Person glaubt, selbst keine Möglichkeit zu haben auf das eigene Leben einwirken zu können. Dadurch kommt es zu der Fehleinschätzung nur die Anderen hätten die Macht und die Möglichkeit Veränderungen herbeizuführen. Deswegen wird das "Opfer" stets versuchen, die anderen Menschen dazu zu bewegen dieser Veränderung herbeizuführen; dies bedeutet, dass ein ständiger Kampf im Äußeren tobt, um bessere Lebensbedingungen. Er wird entweder aggressiv-fordernd oder resignativ-klagend geführt mit Mitteln der Manipulation durch Schwäche und Hilflosigkeit oder offene Forderungen. Langfristig führt dies zu einem niemals endenden Kampf um das, was dem Opfer zusteht, was die anderen ihnen angetan haben oder ihnen nicht geben wollen. Dies führt zu einer Ich-Schwächenden Wirkung das durch ein negatives Selbstbild gekennzeichnet ist und an einer konstruktiven Lebensgestaltung zweifeln lässt. Als Opfer gesteht man sich auch emotionale Zustände zu, wie Aggression oder offenkundige Schwäche, was auch eine Rechtfertigung für Stagnation und Verweigerung dient, denn erst müssen die Anderen ihre Schuld eingestehen und für Wiedergutmachung sorgen. Da dies ausbleibt entsteht ein nicht enden wollender Leidensdruck, begleitet von Zorn, Scham und selbstabwertenden Gefühlen. Die Schritte der Transformation im zweiten Teil des Buches beschreibt die Autorin durch den Weg der Selbstannahme, dem Lernen durch schmerzhafte Erfahrungen. Sie zeigt konstruktive Wege auf, die tatsächliche Lösungen versprechen und das "Opfer" Handlungsfähig machen. Damit hängt Möglichkeit der eigenen Reife zusammen und die Selbstreflektion des eigenen Handelns bzw. das Erkennen, des vorherigen "Nicht-Handelns". Dies verlangt allerdings auch danach, die Rache loszulassen und die ständige Suche nach Schuld aufzugeben - mit der Erkenntnis, dass dies letztlich nichts bringt. Zum Ende des Kapitels zeigt die Autorin die richtige Zielplanung auf und auch die Sackgassen, in die der Weg führen kann. Fazit: Bei dem Werk handelt es sich um ein Selbsthilfebuch gehobener Qualität. Der Autorin gelingt es mit vielen praktischen Beispielen - auch in selbstreflektiven Form aus ihrer eigenen Praxis - dem Leser die Entstehung von Opfergefühlen und den Umgang zur Lösungsfindung näher zu bringen. Gerade der zweite Teil zur Entstehung von Opfergefühlen und die daraus resultierenden Gefühle des Kampfes durch Resignation oder Aggression sind sehr anschaulich herausgearbeitet worden. Im Text gibt die Autorin auch immer wieder Möglichkeiten zur Selbstreflektion mit Fragen zur eigenen Situation und den Umgang damit. Es ist sehr flüssig und verständlich geschrieben. Da es sich um ein Selbsthilfebuch handelt ist der psychotherapeutisch-wissenschaftliche Anspruch eher gering. Es eignet sich in der psychiatrischen Pflege sehr gut zur Herausarbeitung von Opfergefühlen bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und Neurosen."
Im ersten Teil des Buches beschreibt die Autorin, wie Opfergefühle überhaupt entstehen. Sie erzählt von den Erwartungen unserer Umwelt und dem Teufelskreis der negativen Selbstbewertung, wenn wir unseren eigenen Wert am Vergleich mit anderen festmachen. Ebenso räumt sie mit den alten Denkmustern der Geschlechter auf, die für viele ein weiterer Grund für Probleme mit ihrer Identität sind. Aber sie zeigt auch auf, welchen Gewinn man davon hat, ein Opfer zu sein und weshalb uns dieses Verhalten so lohnenswert scheint.
Der zweite Teil des Buches befasst sich mit dem schwierigen Thema der Selbsterkenntnis. Hier wird erläutert, wie man erkennen kann, aus welchen Gründen man seine Verhaltensmuster anwendet und wie sie wirken. Letztendlich ist der Abschnitt des Erkennens und des wertfreien Annehmens der schwierigste, da es leicht ist, eben aufgrund des Wissens, dass man sich selbst zum Opfer gemacht hat, sich abermals abzuwerten und in einer neuen Denkschleife zu landen. Kleine Schritte und Aufgaben, die von der Autorin vorgeschlagen werden, helfen, aus dieser Falle zu entkommen.
"Schon wieder ich!" ist ein Buch, das jeden angeht. Denn jeder Leser hat sich aufgrund von Erfahrungen in Muster eingelebt, die ihn in seiner eigentlichen Entwicklung hemmen und behindern. Und da der Zusammenhang, die Entstehung und die Erkenntnis der Opferrolle in klaren und verständlichen Worten beschrieben werden, verstehen auch Laien, was die Autorin ihnen mitteilen möchte. Sehr hilfreich sind hierbei die Übungsteile nach jedem Abschnitt des Buches. Hier kann man das Gelesene reflektieren und selbstkritisch auf sich anwenden. Damit das Buch nicht zu ernst wird, bereichern lustige und sehr anschauliche Illustrationen den Text.
Ein Sachbuch, das den Leser viel weiter bringt. Man deckt veraltete Verhaltensmuster auf und lernt zu erkennen, welche eigenen Denkvorgänge das Leben schwer machen."
"Jaya Herbst setzt sich in diesem Buch mit dem Gefühl der Opferrolle auseinander. Das Buch gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil stellt die Autorin die Entstehung und der Wirkung von Opfergefühlen dar und schildert im zweiten Teil die Schritte zur Transformation - die Befreiung von der Opferrolle, hin zu konstruktiven Lösungsansätzen, mit denen es gelingt aus den Fallgruben des Lebens herauszuklettern und nicht klagend, resignativ an dessen Boden auszuharren. Es geht in ersten Teil des Buches weniger um Opfer von Kriegen, Naturkatastrophen oder Gewalt sondern um Opfergefühle in Folge von inneren Prozesses und einer daraus resultierenden Dynamik, die aufgrund von negativen Erfahrungen entstehen. Die angenommene Opferrolle führt dazu, dass die betroffene Person glaubt, selbst keine Möglichkeit zu haben auf das eigene Leben einwirken zu können. Dadurch kommt es zu der Fehleinschätzung nur die Anderen hätten die Macht und die Möglichkeit Veränderungen herbeizuführen. Deswegen wird das "Opfer" stets versuchen, die anderen Menschen dazu zu bewegen dieser Veränderung herbeizuführen; dies bedeutet, dass ein ständiger Kampf im Äußeren tobt, um bessere Lebensbedingungen. Er wird entweder aggressiv-fordernd oder resignativ-klagend geführt mit Mitteln der Manipulation durch Schwäche und Hilflosigkeit oder offene Forderungen. Langfristig führt dies zu einem niemals endenden Kampf um das, was dem Opfer zusteht, was die anderen ihnen angetan haben oder ihnen nicht geben wollen. Dies führt zu einer Ich-Schwächenden Wirkung das durch ein negatives Selbstbild gekennzeichnet ist und an einer konstruktiven Lebensgestaltung zweifeln lässt. Als Opfer gesteht man sich auch emotionale Zustände zu, wie Aggression oder offenkundige Schwäche, was auch eine Rechtfertigung für Stagnation und Verweigerung dient, denn erst müssen die Anderen ihre Schuld eingestehen und für Wiedergutmachung sorgen. Da dies ausbleibt entsteht ein nicht enden wollender Leidensdruck, begleitet von Zorn, Scham und selbstabwertenden Gefühlen. Die Schritte der Transformation im zweiten Teil des Buches beschreibt die Autorin durch den Weg der Selbstannahme, dem Lernen durch schmerzhafte Erfahrungen. Sie zeigt konstruktive Wege auf, die tatsächliche Lösungen versprechen und das "Opfer" Handlungsfähig machen. Damit hängt Möglichkeit der eigenen Reife zusammen und die Selbstreflektion des eigenen Handelns bzw. das Erkennen, des vorherigen "Nicht-Handelns". Dies verlangt allerdings auch danach, die Rache loszulassen und die ständige Suche nach Schuld aufzugeben - mit der Erkenntnis, dass dies letztlich nichts bringt. Zum Ende des Kapitels zeigt die Autorin die richtige Zielplanung auf und auch die Sackgassen, in die der Weg führen kann. Fazit: Bei dem Werk handelt es sich um ein Selbsthilfebuch gehobener Qualität. Der Autorin gelingt es mit vielen praktischen Beispielen - auch in selbstreflektiven Form aus ihrer eigenen Praxis - dem Leser die Entstehung von Opfergefühlen und den Umgang zur Lösungsfindung näher zu bringen. Gerade der zweite Teil zur Entstehung von Opfergefühlen und die daraus resultierenden Gefühle des Kampfes durch Resignation oder Aggression sind sehr anschaulich herausgearbeitet worden. Im Text gibt die Autorin auch immer wieder Möglichkeiten zur Selbstreflektion mit Fragen zur eigenen Situation und den Umgang damit. Es ist sehr flüssig und verständlich geschrieben. Da es sich um ein Selbsthilfebuch handelt ist der psychotherapeutisch-wissenschaftliche Anspruch eher gering. Es eignet sich in der psychiatrischen Pflege sehr gut zur Herausarbeitung von Opfergefühlen bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und Neurosen."