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Schriften in deutscher Übersetzung / Über das Globusspiel: Philosophische Bibliothek, cartea 467

Autor Nikolaus Von Kues Editat de Karl Bormann, Gerda von Bredow, Ernst Hoffmann, Paul Wilpert
de Limba Germană Hardback – 31 dec 1999
Der Reiz dieses Werkes des Nikolaus von Kues besteht in der Tatsache, daß die hier vorgetragenen Gedanken auf wirkliche Gespräche zurückgehen, die Nikolaus mit den beiden Wittelsbachischen Prinzen, die ihn 1462 in Rom besuchten, geführt hat.Ausgehend von einem einfachen Kugelspiel, dessen Regeln der Autor selbst festgelegt zu haben angibt, von der konkav-konvex geformten Kugelgestalt und der durch sie bestimmten Kugelbewegung, wird die mystische Bedeutung des Spiels entwickelt. Das führt in einer tiefsinnigen Spekulation zu einer Drei-Welten-Theorie: Gott, Universum, Mensch. Neben den theologischen, kosmologischen und anthropologischen Darlegungen wird die cusanische Erkenntnislehre dargelegt und eine zuvor noch nicht formulierte Intentionen- und Wertlehre entwickelt.
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Din seria Philosophische Bibliothek

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Specificații

ISBN-13: 9783787315543
ISBN-10: 3787315543
Pagini: 194
Ilustrații: Mit Abb.
Dimensiuni: 127 x 196 x 18 mm
Greutate: 0.3 kg
Ediția:Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2000
Editura: Felix Meiner Verlag
Colecția Philosophische Bibliothek
Seria Philosophische Bibliothek


Notă biografică

Nikolaus von Kues kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt.1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der "coincidentia oppositorum" der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen.Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.