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Schriften Zur Kritischen Philosophie

Editat de Andreas Arndt Autor Friedrich Schlegel Editat de Jure Zovko
de Limba Germană Paperback
Diese Auswahl konzentriert sich auf die im weitesten Sinne fruhromantische Epoche der Entwicklung von 1795 bis 1805, die Schlegel im Anschlu an Kant, der seine Zeit als "Zeitalter der Kritik" charakterisierte, als Epoche der Kritischen Philosophie verstand. In Rezensionen, Kritiken, Essays, Fragmenten und Arbeitsnotizen entwirft Schlegel eine Philosophie, die radikal historisch denkt und - trotz aller Bezugnahmen auf Fichte - nicht von obersten Prinzipien ausgeht. Die "Historisierung des Transzendentalen" erfolgt durch eine "Totalisation von unten herauf" in einem hermeneutisch-kritischen Prozess, der in eine durch das Konzept der Ironie charakterisierte transzendentalphilosophische Dialektik mundet. Schlegel ist nicht nur der Begrunder der fruhromantischen Hermeneutik und Kritik, sondern auch Urheber der ersten Konzeption von Dialektik in der nachkantischen Philosophie. Die von Schlegel veroffentlichten Texte werden im Wortlaut des Originals abgedruckt und erstmals eingehend kommentiert. Eine ausfuhrliche Einleitung der Herausgeber erschliet die Entwicklung und die Grundbegriffe der fruhromantischen Philosophie Schlegels und gibt Hinweise zum Verstandnis der einzelnen Texte. Friedrich Schlegel steht als Philosoph noch immer im Schatten seiner Zeitgenossen. Dies liegt nicht nur an tradierten Vorurteilen, sondern auch an der scheinbar unsystematischen, essayistisch-aphoristischen Form der einschlagigen Texte, in denen zudem vielfach die Grenzen zwischen Poesie und Philosophie nivelliert werden.
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Specificații

ISBN-13: 9783787331758
ISBN-10: 3787331751
Pagini: 306
Dimensiuni: 129 x 198 x 16 mm
Greutate: 0.3 kg

Notă biografică

Friedrich Schlegel wird 1772 in Hannover geboren. Nach einem kurzen Intermezzo als Kaufmannslehrling und Jurastudent, geht Schlegel 19-jährig nach Leipzig, um Philosophie, Altphilologie und Kunstgeschichte zu studieren. 1796 zieht er nach Jena, wo sich um ihn und seinen Bruder der erste sog. frühromantische Kreis bildet, zu dem u.a. Novalis, Tieck, Fichte und Schelling gehören und der in der Zeitschrift ¿Athenäum¿ sein wichtigstes Ausdrucksorgan findet. Friedrich Schlegel gilt als der bedeutendste Theoretiker der Frühromantik. An die Stelle des Primats der Vernunft setzt er die freischwebende Phantasie, an die Stelle der Annahme des reinen, selbstbewußten Seins die des werdenden, unbewußten Universums. Im Jahre 1801 habilitiert sich Schlegel an der Universität Jena und hält dort ein philosophisches Kolleg. Die Transcendentalphilosophie bietet seinen einzigen Versuch, seine philosophische Position quasi systematisch darzustellen und gilt zugleich als die Schlüsselschrift zum Selbstbild.