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Schulautonomie, Wohlfahrtsstaat und Chancengleichheit: Ein Studienbuch

Editat de Frank-Olaf Radtke, Manfred Weiß
de Limba Germană Paperback – 31 ian 2000

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Specificații

ISBN-13: 9783810020062
ISBN-10: 3810020060
Pagini: 260
Ilustrații: 255 S. 2 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 14 mm
Greutate: 0.31 kg
Ediția:2000
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Einleitung: Schulautonomie, Sozialstaat und Chancengleichheit.- 1. Semantische Verwirrung.- 2. Rekontextualisierung.- 3. Reformmotive.- 4. Gewollte und ungewollte, befürchtete und tatsächliche Wirkungen.- 5. Neo-liberaler und neo-konservativer Import.- 6. Wofür ist die Bildungspolitik noch verantwortlich?.- Literatur.- I: Bildungspolitische Tendenzen.- Privatisierung des Bildungsbereichs — Internationale Tendenzen.- Schulentwicklung zur Ungleichheit.- Volkswirtschaftliche Strukturanpassungen Das veränderte Erscheinungsbild des Bildungswesens im internationalen Vergleich.- Von der Zukunftsinvestition zur Effektivitätskontrolle des Bildungssystems Ein unvorsichtiges Plädoyer für eine neue bildungsökonomische Debatte.- II: Erfahrungen aus De-Regulierungsländern.- De-Regulierung und Schulwahl in den U.S.A.: Gewinner und Verlierer Was ist aus internationalen Vergleichen zu lernen?.- Empowerment und Enablement: Steuerung großstädtischer Schulen durch die Schulgemeinde in den USA am Beispiel New York, Los Angeles und Chicago.- Bildungschancen von Migrantenkindern im schwedischen Schulsystem.- Schulautonomie und Chancengleichheit in der Niederländischen Grundschule Eine Zwischenbilanz.- Wie wirken sich Bildungsmärkte auf ethnische Minderheiten aus?.- III: Literaturbericht.- Zur Debatte um die Schulautonomie und die Folgen für die Chancengleichheit von Migrantenkindern.

Notă biografică

Prof. Dr. Frank-Olaf Radtke, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Fankfurt/Main;
Prof. Dr. Manfred Weiß, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt/Main.

Textul de pe ultima copertă

Auf der Basis internationaler Erfahrungen wird die Frage diskutiert, ob die Deregulierung des Schulsystems, die pädagogisch als Erweiterung der Schulautonomie begrüßt wird, neue Gefahren birgt: für die soziale Kohäsion und die Chancengleichheit, zumal von Migrantenkindern. Die aktuelle Diskussion um eine erweiterte "Autonomie" einzelner Schulen kann als ein intensives semantisches Ringen zwischen Politik und Pädagogik verstanden werden: Wer definiert die Probleme, mit denen das Bildungssystem heute konfrontiert ist? In der Debatte wird die "Staatssteuerung" des Bildungssystems suggestiv als "Auslaufmodell", hingegen die "Marktsteuerung" als ein in Einklang mit den weltpolitischen Entwicklungen ("Globalisierung") stehendes "Zukunftsmodell" dargestellt. Dem wird entgegengehalten, daß der Versuch, Marktkräfte und Wettbewerbsmechanismen in das Bildungssystem einzuführen, mit den bildungspolitischen Zielen "Chancengleichheit und Gerechtigkeit" kollidieren müßte. Die Diskussion glich so lange ideologischer Spiegelfechterei, wie sie sich nicht auf empirische Daten stützen konnte. Diesem Desiderat sucht der vorliegende Band abzuhelfen. Aus avancierten Deregulierungsländern liegen erste Erfahrungen vor, die die Konsequenzen und Wirkungen der "Autonomie-Strategie" für die Bildungschancen insbesondere auch von Kindern ethnischer Minderheiten untersuchen.