Laura Gentners Lyrik spiegelt die Verletzlichkeit, die Trauer, die Verzweiflung, aber auch die Hoffnung des Menschen, immer weiterzumachen, wider. Alle Gefühle, die man beim Lesen empfinden wird, erinnern an das Kommen, Gehen und Verweilen von Personen in unserem Leben, die wichtig sind und waren. Während des Lesens kann man sich in die jeweilige Person hineinversetzen und dadurch eigene Erlebnisse, Momente wieder zum Leben erwecken. Natürlich sind es meistens schmerzhafte Momente, doch ist es nicht genau das, was es ausmacht? Sich daran zu erinnern, was so wehtat und so falsch war, um zukünftig alles besser zu machen, um zu erkennen, was man Schönes hatte? Und sind es nicht die Tiefs des Lebens, die auch im Herzen viel tiefer sitzen?